re.vita - naturresort & spa

Tolles Hotel mit sehr nettem Personal und perfektem Wellnessangebot sowie superschöne Umgebung, insbesondere um direkt am Hotel Wanderungen zu starten! Veganes Essensangebot mit Verbesserungspotential, vor allem, wenn dafür ein Aufpreis verlangt wird. Wir kommen dennoch wieder, da wir schon in der vor-veganen Zeit gern gekommen sind - hoffen aber auf eine Lernkurve

Bericht aus Veganer-Sicht: Veganes Essen wurde zur 3/4-Pension gebucht sowie erinnert und sensibilisiert in der Woche vor Reiseantritt. Leider nicht ganz reibungslos: Tag 1 - Bei „Kaffee und Kuchen“ war nach Rückfrage Kuchen verfügbar, allerdings aufgetauter Himbeerkuchen (an den Ecken heiß, in der Mitte mit noch gefrorenem Kern); Soweit am Kuchenbüffet veganer Kuchen angeboten würde, könnte man leicht, ohne Nachfragen und Wartezeit erneut Kuchen holen; Hemmschwelle aber dann doch höher, als für üblichen Gast der konventionellen Kuchen verzehrt; Veganer Kuchen wäre grundsätzlich für jedermann möglich zu verzehren Tag 1 - Am Abend gab es als Nachtisch den gleichen Kuchen schon wieder; diesmal mit Himbeereis Tag 2 - Beim Frühstück wurde nur eine einzige vegane Hefepaste angeboten (trotz Vorreservierung und „Vegan“-Aufpreis pro Tag); erst nach mehrmaligem Nachfragen gab es noch vegane Wurst und Käse direkt serviert. Milchalternativen (Soja, Mandel, Hafer) wurden angeboten und am Buffet bereitgestellt, Veganer Joghurt war nicht verfügbar; Gebackene Bohnen (Baked Beans), die üblicherweise auch vegan sind, wurden leider nicht angeboten, daher nur komplett kaltes Angebot für Veganer. Die Auswahl an konventioneller Wurst und Käse war dagegen gigantisch. Große Auswahl an nicht-veganem Kuchen und süßen Teilchen Tag 2 - „Kaffee und Kuchen“ ließen wir ausfallen, aufgrund des schlechten veganen Kuchenangebots Tag 2 - Am Abend gab es als Nachtisch veganen Milchreis mit einem Stück veganem Mandelkuchen (vermutlich der nicht angerufene vom Nachmittag), allerdings in Kombination viel zu massig - stattdessen ein Sorbet, wäre passender gewesen Tag 3 - Frühstück am zweiten Morgen war besser, aber noch nicht gut genug, vor allem in Anbetracht des Aufpreises für veganes Essen. Kleine Platte mit veganer Wurst und veganem Käse war ins Buffet integriert. Milchalternativen (Soja, Mandel, Hafer) ebenso bereitgestellt, veganer Joghurt auf erneute explizite Nachfrage verfügbar; leider keine gebackenen Bohnen (Baked Beans) oder sonstige warme Option Grundsätzliches zum 4-Gänge-Menü abends: 1. Salatbuffet: Grundsätzlich in Ordnung, allerdings schwierig ohne Beschriftung fertiger Salate (wo sind überall Milch- oder Eiprodukte, wie Sahne, Schmand, Parmesan, Fleischbrühe enthalten, etwa im Dressing) - klar kann man nachfragen, ist aber nach dem dritten Mal irgendwann unangenehm; reichliches Käsebuffett, welches auch als Nachspeise angeboten wird, insbesondere zum Wein interessant, jedoch keine vegane Alternative - Oliven wären so einfach! Nicht 5-sternegerecht 2. Vorsuppe jeweils vorzüglich und absolut 5-Sternegerecht (1. Abend Currysuppe; 2. Abend Brokkolisuppe) 3. Hauptspeise jeweils vorzüglich und 5-Sternegerecht (1. Abend paniertes Kohlrabischnitzel mit Petersilienkartoffeln, Gemüse an Schaumsoße; 2. Abend panierte Sellerierolle an Kartoffelstampf, einem Duzend halber Rosenköhlchen); leider keine Wahlmöglichkeit 4. Nachspeise war ein Veganer Milchreis mit einem Stück veganem Mandelkuchen, viel zu massig - stattdessen ein Sorbet wäre stilecht gewesen Nicht 5-sternegerecht Zum Wein fehlten im Anschluss dann leider die Oliven Zudem wurde das Salatbuffet jeweils während der anderen Gänge bereits abgeräumt - eine absolut wichtige vegane Stütze! Insgesamt zwar bemüht - mit Startschwierigkeiten, allerdings einem 5-Sterne-Haus, insbesondere bei einem Aufpreis von 20 EUR für veganes Essen pro Tag - bei einem Preis von 324 EUR pro Person fürs Wochenende - nicht gerecht. Auch in Anbetracht dessen, dass vegane Lebensmittel günstiger und für jedermann verzehrbar sind. Das Argument, dass viele betagte Gäste residieren und kein Interesse an veganem Essen hätten, ist Unfug. Deren Gesundheit würde ein größeres veganes Angebot sicher zuträglich sein. Und sie würden es probieren. Verbesserungspotential Frühstück: - Avocado - Beschriftung der Müslis mit „vegan-Zeichen“ - Sojajoghurt als Grundausstattung - eine warme Slternative - veganer Kuchen oder süße Teilchen mind. 1 vegane Variante am Buffet Auch wenn viele ältere Herrschaften zu Gast sind, Veganer kommen selten nur mit Veganern. Sobald ein veganer Gast Teil einer Gruppe ist, wird dies in der Gruppe für Auswahl und Reservierung berücksichtigt. Viele Lokationen kommen daher nicht in Frage. Ältere Menschen sollten nicht unterschätzt werden. Sie sind oft interessiert, probieren und sind meist Flexetarier.

Personal bei veganem Essen insgesamt mit Startschwierigkeiten bemüht, aber noch viel Luft nach oben. Ansonsten war das Personal insgesamt in allen Bereichen des Hotels sehr freundlich. Viele neue asiatische Mitarbeiter*innen, die sehr bemüht waren und für die kurze Zeit bereits gut deutsch sprechen.

Beliebte Aktivitäten

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