- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Ein Markenzeichen von Hotels der Marriott Gruppe ist zweifellos der Bettenbereich, der mit einer ungewöhnlich großen Anzahl überdimensionierter Kopfkissen ausstaffiert ist. Eigentlich fragt man sich jedes Mal was das eigentlich soll, zumal es sich um lauter gleiche Kissen handelt und nicht etwa unterschiedliche Formate zur Auswahl! Das kann man ja nun als nette Mar(i)otte der Kette abhaken, aber im konkreten Fall befanden sich auf den zwei Doppelbetten in dem Zimmer insgesamt 8 Stück dieser Kissen - und alle durch die Bank weg haben gemüffelt! Nun muss man ja den Hotels zugutehalten, dass es unbestritten eine Herausforderung ist, angesichts der Vielfalt menschlicher Ausdünstungen an Menge und Aromen während der Nachtruhe die Innereien des Bettzeugs geruchsneutral zu halten. Das gelingt am besten dadurch, dass man sie häufiger einer Reinigung oder Wäsche unterzieht, wie man das ja mit den Bezügen normalerweise mit jedem Gastwechsel tut oder zumindest tun sollte. Denn die Bezüge haben nun mal leider die Eigenschaft, dass sie so gut wie kein Hindernis für die Durchdringung besagten Ausdünstungen darstellen. Nun kostet die Reinigung der Bettzeug Komponenten natürlich Geld und leider scheint man da in manchen Häusern der Marriott Gruppe zwischenzeitlich doch an der falschen Stelle sparen zu wollen! Denn es waren in dem Zimmer nicht nur die müffeligen Kopfkissen, sondern das ganze Zimmer hat muffig gerochen, vermutlich kam das von dem Bettzeug. Leider hat man nach bester amerikanischer Verfahrensweise keine Möglichkeit das Zimmer zu lüften, denn es gibt eine sogenannte Klimaanlage und die Fenster sind dicht - und zwar wirklich perfekt, denn obwohl eine stark befahrene Schnellstraße ein paar Meter vor dem Hotel vorbeigeht hört man nichts – was an sich ja durchaus positiv ist! Und leider ist es so, dass die Klimaanlage alles andere als gut arbeitet, denn zum einen ist sie nicht in der Lage den müffeligen Geruch abzuführen und zum zweiten lässt sich auch die Temperatur nicht vernünftig regulieren, den Thermostat auf 15° gestellt bleiben effektiv 23° im Zimmer, mir zum Schlafen einfach zu warm! Nun ist es ja so, dass die genannten Dinge viele Gäste überhaupt nicht stören und für die ist das Renaissance D natürlich eine klare Empfehlung, denn es ist recht preisgünstig und hat durch die Straßenbahnanbindung (5 Minuten Fußweg zur Haltestelle) auch für Touristen einen geeigneten Standort. Die Parkgebühr in der Tiefgarage ist mit € 10,-- noch moderat und das Frühstücksbuffet ist einfach Spitzenklasse! Bei den Preisen in der Bar ist allerdings wieder ein bißchen Leidensfähigkeit erforderlich, die Halbe Bier für € 6,20 ist schon ambitioniert und weil der Kellner ja eigentlich nix dafür kann rundet man auf € 7,-- auf und damit toppt man hochgerechnet die Münchner Wies‘n Maß um gute 40%! Welcher Kontrast zu dem Bayreuther Hotel in dem ich ein paar Tage vorher übernachtet hatte und wo man mir in der Bar für meine Halbe gerade mal € 2,60 berechnet hat! Ach ja, nicht zu vergessen, Nostalgiker können im Renaissance auch noch auf ihre Kosten kommen, der riesige Röhrenfernseher wird vermutlich bald nur noch in ausgesuchten Technikmuseen zu bewundern sein…
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harald |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 119 |