Remisens Hotel Lucija

Das Hotel ist an Ort und Stelle neu aufgebaut worden und hat im Juni 2008 geöffnet. Laut einer Tafel vor der Tür wurde es von EU-Geldern und von slowenischen Staatsgeldern mitfinanziert.Da es sich um einen neuen Bau handelt, ist der Allgemeinzustand natürlich sehr gut, obwohl man den Eindruck gewinnt, dass an verschiedenen Stellen schlechtes Baumaterial verwendet wurde, vor allem im Innenbereich, wo es stellenweise Probleme mit dem Putz gibt. Die Innenarchitektur ist schlicht und in angenehmen Tönen leicht modern gestaltet. Etwa 50 m links vom Hotel befindet sich die Bushaltestelle für eine Fahrt nach Piran, der Perle der slowenischen Adria (Fahrtkostenpreis 1 EUR / Person).

Es gibt Zimmer mit und ohne Balkon. Wir hatten eins ohne Balkon auf der ruhigen Rückseite des Hotels. Zimmer und Badezimmer waren OK, Zimmer ausgerüstet mit Flachbildschirm, Zimmersafe und Klimaanlage (etwas geräuschvoll, aber doch lahm in der Wirkung). Vermisst haben wir eine Minibar oder einen Kühlschrank. Die Betten waren mit viel zu weichen Matratzen ausgestattet und die Kopfkissen so unhandlich und überdimensioniert dass das Schlafen kein besonderes Vergnügen bereitete, um es mal gelinde auszudrücken.Ab 7.30 Uhr lärmt das Putzpersonal in den Gängen. Die Zimmer sind etwas hellhörig und besonders störend ist, dass die Türschliesser so eingestellt sind, dass die Türen mit voller Wucht in die Schlösser einrasten.

Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Vorhanden war das Übliche am Frühstücksbuffet. Nur Obst hätte etwas abwechslungsreicher sein können. Aus dem Kaffeeautomat läuft, wie das leider in vielen Hotels so üblich, eine übelriechende und schmeckende Nescafé-brühe, die aber zumindest als solche gekennzeichnet war. Viele Gäste genossen nach dem Frühstück, gegen Bezahlung, einen guten Kaffee auf der Terrasse.Der Aufbau des Frühstücksbuffets ist eine einzige Katastrophe. Bei Vollbelegung des Hotels ist das Einnehmen des Frühstücks purer Stress. Hier behindert am laufenden Band ein Gast den anderen. Doch damit nicht genug, auch das Personal behindert noch die Gäste, da der Eingang zur Küche sich direkt am Büffet befindet, und nicht weit davor in dem engen Gang steht dann auch noch ein Kellner oder eine Kellnerin mit dem Abräumwagen. Für den Salat fehlt Olivenöl, welcher zwar auf Anfrage hin gereicht wird, nachher aber genau so schnell wieder in der Küche verschwindet.

Feundliche Begrüssung. Da wir zu früh eincheckten wurde uns ein Drink an der Hotelbar angeboten. Eine halbe Stunde später war das Zimmer bezugsfertig.Das Personal beim Frühstücksbuffet macht einen total gelangweiten Eindruck und ist von einer kaum zu übertreffenden Tolpatschigkeit.

Das Hotel liegt im Eingang von Portoroz. Gegenüber befindet sich eine gemischte Geschäftszeile. Für 5 EUR pro Tag kann man seinen Wagen in der angrenzenden Tiefgarage abstellen (direkter Zugang vom Hotel).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Vorhanden waren ein Innenpool mit Whirlpool, Sauna, und Hammam. Das gegenüberliegende Strandbad kann gratis benutzt werden. Wie so oft bei Innenpools ist die Akkustik nicht optimal. Auf der Wiese vor dem Hotel sind ein Paar Liegen vorhanden, leider nicht ausreichend genug, sehr hart und ungemütlich, zur Strassenseite hin.Thai-Massagen werden angeboten.