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Daniela (31-35)
Verreist als Familie • Juli 2011 • 3-5 Tage • Wandern und WellnessGut geschlafen!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel, von dem ich keine offizielle Sternewertung herausfinden konnte, liegt direkt an der Hauptstraße Moabs, leider allerdings ziemlich weg vom Schuss, denn es sind ganze 1,5 Meilen bis zur Innenstadt und eine Meile bis zur Brauerei oder dem City Market. Parken ist direkt vor dem Hotel kostenfrei möglich und es waren immer genügend Plätze vorhanden. Das Hotel verfügte über Kaffee in der Lobby und zwar rund um die Uhr, einem Frühstücksbereich, einer Rezeption, einem Stand mit unzähligen Folder für Aktivitäten in der Umgebung und einer Waschmaschine für Gäste, die wir auch benutzt haben. Eigentlich gab es mehrere Waschmaschinen und auch Trockner. Das Gute war, dass es sogar einen Automaten gab, der Geld in 25 cent Münzen wechselte, mit denen die Maschinen betrieben werden mussten. Außerdem gab es Waschpulver zu kaufen, aber das mussten wir nicht, weil wir bereits zuvor ein Flüssigmittel im Supermarkt mitgenommen hatten. Durch das Wäschewaschen kamen wir auch mit einigen Leuten ins Gespräch, z.B. mit einer vor zwanzig Jahren eingewanderten Deutschen oder einer asiatischen jungen Frau. Offensichtlich wird viel gewaschen, wenn man „on the road“ ist. Weiters bietet das Hotel kostenloses W-Lan an, das wir auch genutzt haben, einen Abstellraum für Fahrräder, den wir nicht benutzt haben und auch einige tierfreundliche Zimmer. Ich habe allerdings nicht oft gesehen, dass Leute wirklich Tiere mitnahmen auf ihrer Reise. Es gibt ein Faxgerät und einen Kopierer, einen Gäste PC habe ich allerdings nicht gesehen. Seit wir unseren Laptop mitnehmen, suchen wir aber auch nicht mehr explizit danach. Auffällig an dem Hotel waren die riesigen Fenster, von denen man gut auf den Parkplatz und die Straße blicken konnte, allerdings ging das auch die gleiche Richtung wieder zurück und obwohl die Fenster verdunkelt waren, konnte man doch alles sehen, wenn das Licht im Zimmer aufgedreht war. Bei der Rezeption waren auch einige Vermisstenmeldungen angebracht. Eine davon machte uns sehr betroffen, weil es ein Adventure-Guide war, mit dessen Unternehmen wir vor einigen Jahren bereits unterwegs waren. Er ging eines Tages außer Haus, gab niemanden Bescheid, ließ alles, was er hatte zurück (inkl. 4.000 Dollar in bar in seinem Schlafzimmer) und kam nie wieder. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes war er bereits über einen Monat verschwunden und wir wurden darauf hingewiesen, doch nach einer großen Ansammlungen von Aasfressern Ausschau zu halten. Mittlerweile wurde David Brown im Oktober 2011 tot aufgefunden - von einem Wanderer. Aber das nur so am Rande, denn wir waren überrascht, wie intensiv hier nach Vermissten gesucht wird. Es gibt eigentlich nicht viel, was gegen das Hotel spricht. Eines wäre, dass es doch weiter weg vom Schuss ist und ich es daher wohl nicht noch einmal buchen würde, das zweite und dritte wäre der absolute Platzmangel beim Frühstück und das kleine Badezimmer. Dennoch haben wir uns hier sehr wohl gefühlt und daher ziehe ich nur einen Punkt ab und es kommt eine Empfehlung von mir.


Zimmer
  • Gut
  • Hier könnt ihr euch entscheiden zwischen einem Kingsize Room und einem 2 Queen Room, wobei für uns immer nur die Zimmer mit den beiden Queenbetten infrage kommen, weil wir ja zu viert unterwegs sind. Immer noch liebe ich es, dass wir hier pro Zimmer und nicht pro Person bezahlen, das kommt Familien sehr entgegen. Das Zimmer bestand also, wie der Name schon sagt, aus zwei Queen Betten, einem Schreibtisch mit Sessel, einem TV und einem Kühlschrank, der von uns immer total wichtig ist, weil wir uns ja größtenteils selbst versorgen. Der TV war durchaus in Ordnung und bot uns genügend Sender. Außerdem gab es noch ein Bügeleisen samt dazugehörigen Board und eine Kaffeemaschine. Außerdem ist WiFi überal vorhanden, also auch in den Zimmern und das ging recht gut. Mit dem Zimmer waren wir im Großen und Ganzen zufrieden und sie waren auch sauber, doch das Badezimmer war sehr klein und das, obwohl sie „oversized shower“ ganz groß ankündigten. Die meisten anderen Hotels hatten sogar eine Badewanne, ohne das anzukündigen, aber jedem das Seine, wir baden ohnehin nie in Hotels und daher ist uns das relativ egal.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstück wurde im Erdgeschoss in einem verhältnismäßig kleinen Raum serviert und es gab auch an allen drei Tagen Platzprobleme, sodass wir zweimal im Zimmer aßen, was mir persönlich gar nicht gefällt. Hier waren wir eher unzufrieden, denn die Auswahl war nicht besonders. Ich habe mir allerdings heute wegen des Berichts noch einmal die Homepage angesehen und mittlerweile dürften sie am Frühstück etwas geändert haben, denn die aufgelistete Auswahl ist nun deutlich größer. Dennoch war es jetzt nicht so, dass wir halb verhungert wären. Es gab reichlich für alle, nur die Auswahl war halt nicht so groß und wie gesagt, das Platzproblem machte das ganze etwas ungemütlich.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Service war - wie wir es in den USA schon gewohnt sind - ausnehmend freundlich, es ist uns überhaupt erst einmal in über 50 Hotels so ergangen, dass wir uns „wie zu Hause“ gefühlt hatten und zwar im negativen Sinn, nämlich in New York. Ansonsten kann man über die Freundlichkeit, die hier kein einziges Mal aufgesetzt wirkt, absolut nichts sagen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Moab ist das Tor zu den Nationalparks Canyonlands und Arches, außerdem zum Dead Horse State Park und zu zahlreichen Unternehmungen in der Gegend. In Moab könnte man einen Monat bleiben, ohne dass einem fad wird. Der Ort liegt im US Bundesstaat Utah im Grand County auf einer Höhe von 1.227 m am Colorado Plateau. Er liegt südlich des Calorado Rivers und hat eine Fläche von 9,4 km². Auch diese kleine Stadt wurde von den Mormonen gegründet und der Name soll sich von der biblischen Umgebung Moab ableiten. Hier wurde früher auch Erz abgebaut und der breiten Öffentlichkeit wurde die Gegend durch Filme wie Indiana Jones und Thelma & Louise bekannt. Der Ort liebt vor allem vom Tourismus, wenn euch mehr interessiert, was man hier alles machen kann, dann lest doch bitte dazu meinen Bericht über das Adventure Center in Moab, da ist so ziemlich alles aufgelistet und beschrieben. Wer nach Moab will, der kommt wahrscheinlich von der Interstate 70 und biegt dann in die 191er ein, die direkt durch Moab führt. Wir kamen vom Capitol Reef Canyon und führen die 24er über Hanksville bis wir auch wieder auf die Interstate 70 stießen. Die I-70 ist die einzige Interstate in der Nähe, daher kann sich die Anfahrt nach Moab ein wenig ziehen. Über die Stadt an sich könnt ihr euch auf unterschiedlichen Homepages informieren **http://www.moabcity.org/ **http://moab-utah.com/ **http://www.moab.net/ **http://www.utah.com/international/german/moab.htm


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Alle, die öfter bei mir lesen, wissen, dass Hotels für uns immer einen Pool haben müssen, denn meine jüngere Tochter will immer ins Wasser, vor allem, nachdem sie den ganzen Tag über auf den Beinen war. Das Sleep Inn bietet einen Außenpool, der angenehm groß war und in dem auch immer etwas los war und außerdem einen großen Indoor Whirlpool mit wirklich extrem heißen Wasser. So kann man es sich aber auch gut gehen lassen, sollte es draußen regnen und leider ist das im Sommer in der Gegend öfter der Fall. Leider hat das Haus keinen Fitnessraum und auch sonst keinerlei weitere Möglichkeit des Sports oder der Unterhaltung, das ist aber nahe einem Nationalpark auch nicht unbedingt notwendig, denke ich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im Juli 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:31-35
    Bewertungen:199