Protea Hotel by Marriott Cape Town Waterfront Breakwater Lodge

Die Hotelteile liegen rechts und links eines früheren Gefängnisses, in dem heute eine Business School untergebracht ist (!). Ob man sich im Zimmer wohl fühlt, hängt stark davon ab, welches man bekommt. In der ersten Nacht waren wir wegen starker Auslastung in einem "Familienzimmer" untergebracht. Dieses bestand aus zwei getrennten winzigen Schlafzimmern - von denen wir natürlich nur eins genutzt haben - in denen man sich aber kaum bewegen konnte und mangels Klimaanlage und wegen der Hitze extrem abgedunkelten doppelten Vorhängen kaum Luft zum atmen war.... Am nächsten Tag kamen wir dann für die verbleibenden 5 Nächte in ein erheblich grösseres Zimmer mit zwei grossen Fenstern und Blick direkt auf den Tafelberg u n d die V&A Waterfront. Es gab dort zwar auch keine Klimaanlage, aber da wir tagsüber sowieso unterwegs waren, liessen wir die Vorhänge zu und haben dann abends die Fenster weit aufgemacht und die dann angenehm kühle Luft hereinzulassen Kapstadt war nur unser zweites Ziel in Südafrika, die Woche davor waren wir im Hluhluwe-Umfolozi Nationalpark und Durban. Von Kapstadt aus waren wir einen halben Tag über Boulders Beach (Pinguinkolonie) zum Kap der guten Hoffnung und zurück über den Chapmans Peak und Camps Bay gefahren. Dann natürlich bei klarem Wetter mit der Seilbahn früh morgens auf den Tafelberg, der drei Tage hintereinander komplett wolkenfrei, also ohne sein "Tischtuch" war. Einen Tag sind wir zur Aquila Lodge gefahren - nach den Tagen im Hluhluwe Park eher eine Enttäuschung, zumal die Löwen auf dem Gelände der Aquila Lodge zwar auch ein Stück freie Fläche haben, aber leider getrennt von den restlichen Tieren untergebracht sind. Während der Strand von Camps Bay den Vorteil hat, dass dahinter eine schöne Palmenpromenade mit Cafes und Restaurants liegt, war es dort extrem windig. 10 Minuten zu Fuss davon entfernt lag der 4. Strand von Clifton, der nahezu windfrei war, dafür gibt es an der Küstenstrasse von Clifton leider keine Cafes..... Tja und nicht zuletzt sind natürlich auch die vielen Cafes, Restaurants und Shops der V&A Waterfront sehr abwechslungsreich, wir hätten es sicher noch gut einige Tage länger in Kapstadt ausgehalten!

Wie schon gesagt, extreme Unterschiede bei Grösse und Lage der Zimmer; von sehr eng mit Blick zum Innenhof bis grosszügig mit 2 Fenstern und Blick auf Tafelberg, Innenstadt und V&A Waterfront. Die Bewertung bezieht sich auf das zweite Zimmer, das wir 5 Nächte hatten. Klimaanlage ist im Sommer eigentlich ein Muss, wir hatten nur deshalb kein Problem, weil wir (fast) jeden Tag bestes Wetter hatten und immer unterwegs waren

Es gibt zwei Restaurants, zum einen ein SB-Restaurant fürs (reichhaltige) Frühstück - leider muss man beim ersten Durchgehen an alles denken was man haben möchte, da am Ende eine Kasse ist. "Nachholen" ist also nicht möglich; ich habe erst beim dritten Mal daran gedacht, mir auch einen Muffin mitzunehmen.... Über dem SB Restaurant ist noch ein weiteres, eher für's Dinner gedacht, aber abends sind wir lieber direkt an die V&A Waterfront oder nach Camps Bay gefahren, haben dieses also gar nicht ausprobiert

Der Service ist ebenfalls besser als die offiziellen 2 Sterne, das Personal war insgesamt immer sehr freundlich und hilfsbereit. Auf Englisch konnten wir uns gut verständigen, wir haben aber nicht getestet ob, das Personal auch deutsch konnte.

Die Lage könnte kaum besser sein, andere Hotels mit vergleichbarer Lage - 3-4 Minuten zu Fuss zur V&A Waterfront - kosten erheblich (!) mehr! Als Basis für Ausflüge in die Umgebung ist das Hotel ebenfalls gut geeignet, die Tafelberg-Seilbahn oder die schönen Strände von Clifton Beach und Camps Bay sind mit dem Taxi in ca 10 Minuten erreichbar (etwa 90 Rand/ 13 Euro einfach)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt mehrere Aufenthaltsräume und wohl auch Internet. Schwimmbäder oder andere Sportmöglichkleiten gibt es nicht, auch keine Boutiquen, hier sind die 2 Sterne wohl zutreffend