Pinnacle Samui Resort

Die Anlage besteht aus Bungalows sowie einem Hotelgebäude. Das Restaurant liegt direkt am Strand, man kann schon beim Frühstück den Blick übers Meer bis nach Ko Phangan genießen. Die Anlage ist sehr sauber, es sind jeden Tag Gärtner mit Schneiden, Gießen usw. beschäftigt, so daß alles sehr ordentlich wirkt. Wir haben jeden Tag schon den Weg vom Bungalow zum Restaurant genossen, da außer Vogelgezwitscher nichts zu hören war. Als wir dort waren, war ca. die Hälfte der Gäste Deutsche. Der Rest waren Schweizer, Engländer und wechselnde Reisegruppen aus Holland und Spanien. Das Klima im Hotel war sehr angenehm und ruhig, es kannte fast jeder jeden. Nur in den beiden letzten Tagen unseres Aufenthaltes wurde es laut, da kamen junge Holländer an. Die belegten dann den ganzen Pool - angeheitert durch ziemlich viel Bier, das sie nichtmal beim Baden im Pool aus der Hand stellten. Aber das waren die einzigen unangenehmen Gäste, und solche kann man wohl überall treffen. Telefonkarte kaufen, z.B. bei seven-eleven. Mit einer bestimmten Vorwahl (die allerdings häufig belegt ist) kann man dann sehr günstig telefonieren. Was wir auch noch mithatten - obwohl viele sagen, dies sei nicht nötig - waren Moskitonetze. Manche Gäste waren doch ziemlich verstochen, da vor allem die Bungalows ziemliche Ritzen haben. Das Wetter im August war - von 2 Regentagen und ca. 2 bewölkten Tagen mal abgesehen - super. Nachmittags kamen meist gegen halb fünf Wolken, und manchmal hats dann eine Weile geregnet. Falls man ein Auto mieten möchte, kann man das ruhig im Hotel tun. Die sind in gutem Zustand, besser sogar als die der von TUI vermittelten Autovermietung. In Chaweng waren wir nur einmal, das hat uns gelangt. Am Strand kann man dort nur in abgegrenzten Bereichen schwimmen, weil man sonst von einmem der Hunderten Jet-Skis überfahren wird. Es ist dort sehr laut und voll, für solch einen Strand muss man nicht nach Thailand fliegen - die gibts am Mittelmeer auch. Abends ist der Ort schonmal sehenswert, die bunten Lichter und alles. Aber wie gesagt, einmal hat uns gereicht. Wer mal schnorcheln will, kann dies bei den "Großvater und Grußmutter-Felsen" in Lamai tun. Dort haben wir viele Fische gesehen. Oder nach Koh Tao fahren. Etwas enttäuscht hat uns der Ausflug nach Ang-Thong. Das Kajak-Fahren war zwar toll, aber das Wasser ist auch trüb, so daß man beim Schnorcheln recht wenig sehen konnte.

Wir hatten Bungalow B23. Der ist riesengroß und würde auch für 5 Personen noch genügend Platz bieten. Der einzige Nachteil: es fehlen Ablagemöglichkeiten. Auch die Schrankeinteilung ist schlecht, es gibt nur 2 Schubladen, und eine große Stange zum Aufhängen. Aber auf Wunsch bekamen wir von der Rezeption noch einige Bügel, und so haben wir eben alles aufgehängt. Das ging dann auch. Der Geruch im Badezimmer war gewöhnungsbedürftig, aber dieser "mufflige" Geruch fiel mir auch manchmal außerhalb des Bungalows auf. Die Luftfeuchtigkeit ist doch sehr hoch, und so "riecht" es manchmal halt etwas "gammelig".

Beim Frühstück gabs fast alles, was man sich wünscht. Nur kein vernünftiges Brot, aber das scheint es wohl in Thailand generell nicht zu geben. Aber sonst: Spiegelei, Rührei, Omlett usw. wurden frisch nach Wunsch zubereitet, auch viel frisches Obst gabs und auch Würstchen, Schinken usw.. Wir haben abends nur einmal im Hotel gegessen, als es Bufet gab. Das war recht teuer, und auch nicht sonderlich gut. Mittags haben wir am Strand gegessen: Hähnchenspieße zu 20 Baht oder eine Ananas zu 50 Baht.

Wir waren mit dem Service absolut zufrieden. Das Zimmer war immer sauber gefegt - nass gewischt wurde allerdings - glaube ich - nie. Aber sogar Seife und Shampoo wurden immer nachgefüllt. Auch die Handtücher gabs auf Wunsch immer frisch (einschl. Strandtücher). Beschwerden hatten wir keine, daher können wir auch nicht sagen, wie damit umgegangen wird. Beim Frühstück wurde der Kaffee meistens nachgeschenkt, und wenn nicht, habe ich ihn mir eben mal kurz selbst geholt. Das dürfte ja kein Problem sein. Nur die Englischkenntnisse bei den Angestellten lassen etwas zu wünschen übrig. Allerdings ist bis Oktober noch Alexandra da, eine Österreicherin. Sie konnte auch manche Fragen beantworten.

Wie gesagt, das Hotel liegt sehr ruhig. Am Strand waren nur wenige Male Jet-Skis zu hören, die allerdings nicht von Touristen, sondern von Einheimischen gefahren wurden. Ca. 200 m entfernt liegt die Anlegestelle für den Katamaran nach Phangan. Da dieser jedoch nur 2x täglich fährt, hat dies nicht gestört. In der Umgebung gibt es einige kl. Lädchen, wo man sich mit allem Notwendigem versorgen kann. Auch mehrere Restaurants sind innerhalb von 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Das allseits hochgelobte "Thai-Kitchen" hat uns jedoch nicht zugesagt, wir sind richtig dort auf die Nase gefallen. Schon das Bestellen anhand von Bildern fand ich merkwürdig, da man nicht richtig wußte, was man bestellt. Gebratene Nudeln mit Rindfleisch entpuppten sich als "Spaghetti Bolognaise" usw. Unser Favorit war eindeutig "Sunshine-Gourmet". Aber auch "Harrys" oder "Luna-Hut" sind zu empfehlen. Am Strand waren auch genügend Liegen vorhanden. An den Tagen, an denen wir nicht unterwegs waren, haben wir immer Liegen bekommen - auch ohne schon um 8 Uhr zu reservieren. Das Wasser am Mae-Nam-Strand ist sehr trüb, man kann fast nichts sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer einem kl. Swimmingpool und einem Spielgerät für Kinder gibt es keine Unterhaltung. Da dies aber auch so ausgeschrieben war, hat und dies nicht gestört. Im Gegenteil, so war es in der Anlage zu jeder Zeit schön ruhig.