Pinnacle Samui Resort

Anzahl der Gäste und Größe der Anlage fallen aufgrund der gepflegten Gartenanlage kaum auf. Die sehr großzügigen Bungalows verteilen sich im Grün des Gartens, dazwischen ragt das dreistöckige Gästehaus auf. Direkt am Strand befindet sich das Restaurant. Das Hotel macht einen gepflegten Eindruck, Gärtner und Personal sind ständig im Einsatz und reinigen z. B. auch den Strand vor dem Hotel Tag für Tag von Zigarettenkippen, Blättern usw. Thailand-üblich ist nur das Frühstück inklusive. Die Gästestruktur setzte sich aus Holländern, Deutschen, Briten und Russen zusammen, in dieser Reihenfolge. Keine der Gästegruppen ist uns unangenehm aufgefallen. Das Alter liegt zwischen 22 und 70. Wir haben sowohl junge Paare kennengelernt, als auch ältere. Der Schnitt dürfte irgendwo bei 40 liegen. Sechs Sterne gibt es nicht, weil nicht alles perfekt war: Z. B. werden Stellen, wo man nicht direkt hinsieht (hinter dem Bungalow) auch nicht gepflegt wie der Rest der Gartenanlage, außerdem laufen in der Anlage streunende Hunde herum, die trotz der aushängenden Hinweise nicht eingefangen werden. Dies liegt zum Teil wohl daran, dass zahlreiche Gäste die Tiere trotz entsprechender Appelle füttern und sich während ihres Aufenthalts um diese kümmern. Die Tiere tun zwar nichts, aber ganz sicher ist man sich nicht, wie sie sich verhalten. Ich empfand die Hunde als störend, zumal es sich einer einmal auf dem Stuhl vor unserem Bungalow bequem gemacht hatte und dabei gleich eine Markierung auf meinem Strohhut und der Sitzfläche hinterlassen hatte. Den Strohhut habe ich weggeschmissen, der Stuhl wurde vom Personal am nächsten Tag umgehend ausgetauscht... ALLGEMEIN - Geld am besten vor Ort abheben oder mitgebrachte Euros bei den Banken in Nathon (bester Kurs) wechseln lassen. Der Kurs im Hotel ist ca 2 Baht schlechter, der in den Shops an der Straße sogar um ca. 4 Baht. - statt Taxi lieber den günstigen Sang Tong nehmen, einfach Daumen raus, wenn der Fahrer hält nach dem Ort wo es hingeht fragen, und aufspringen. Am Ende der Fahrt reicht ihr pro Person kommentarlos 50 Baht bzw. bei einer sehr kurzen Fahrt (z. B. Maenam - Kartbahn) 30 Baht durchs Fenster und geht. Nicht nach dem Preis fragen, dann müsst ihr immer mehr bezahlen!! Diesen Tipp haben wir von einem ansässigen Deutschen bekommen. Nur spät abends sind evtl. auch 100 Baht pP (aber nicht mehr) fällig, wobei wir immer nur 50 bezahlt haben und gegangen sind ; ) - Die streunenden Hunde am besten komplett ignorieren, wenn man seine Ruhe haben will. Nicht füttern, nicht streicheln, aber auch nicht verjagen oder schlagen. Nach spätestens zwei Tagen lassen sie euch in Ruhe und ignorieren euch ebenfalls mehr oder weniger. - 1-2-call Prepaid-Karten kann man in fast jedem Supermarkt kaufen. Entgegen Aussagen im Netz brauchten wir keinen Reisepass, einfach nur bezahlen, einsetzen und telefonieren bzw. auf der angebenen Nummer angerufen werden. Ein Telefonat nach Deutschland kostet umgerechnet 49 ct / Min, eine SMS 19 ct, also sehr viel günstiger als Roaming. Die Karten lassen sich per Prepaid-Code oder via Kreditkarte aufladen. AUSFLÜGE - am Hotel sehr gut buchbar bei der netten Dame ggü. der Rezeption. Man bekommt auch direkt großzügige Rabatte auf den Originalpreis eingeräumt. Außerdem kann man buchen und falls das Wetter am nächsten Tag schlecht ist, wird man am Abend oder sogar erst morgens informiert und kann den Ausflug auf Wunsch noch verschieben. Auch das Leihen eines Mietjeeps mit Vollkasko war supereasy, Kostenpunkt 700 Baht bzw. 14, 50 €. - Für einen ersten Überblick über die Insel ist der Dschungeltripp empehlenswert, man klappert dann alle wichtigen touristischen Punkte ab. Selbstständig mit dem Jeep oder Roller geht das natürlich auch, allerdings fällt die Offroad-Tor dann natürlich weg. Wir haben für den Ganztags-Ausflug 1. 500 Baht pP bezahlt inkl. des Elefantenreitens. - Die tollsten Ausflüge (ganztags) und ein echtes MUSS sind die Blue Stars Kajaktour durch den Angtong Marine Park inkl. Besichtigung der grünen Lagune und Schnorcheln (1. 850 Baht) und die Grand Sea Tours Schnorcheltour Koh Tao mit dem Speedboat (1. 400 Baht). Man sieht fantastische Traumstrände und Kulissen und erlebt einen tollen, actionreichen Tag, Getränke und Essen inklusive. Die Korallen sind allerdings auch hier größtenteils schon tot, man sieht nur noch die Pracht, wie es einmal war. Aber dennoch sind viele Fische und sogar ganze Schwärme noch vorhanden, es lohnt sich also immer noch. Wir fanden es jdf. toll. ESSEN Wir haben alle Restaurants in der direkten Umgebung mit Ausnahme des Thai-Kitchens getestet: Nicht empfehlenswert ist nur die "Pizzeria" auf der rechten Seite, direkt das erste Restaurant, wenn man Richtung Ringstraße läuft. Hervorragendes Essen, sowohl thailändisch als auch deutsch (wir haben das Wiener Schnitzel und das Club Sandwich getestet) gibt es im Sunshine Gourmet, dessen Köchin auch zugleich die freundlichste, netteste Person war. Ebenfalls sehr gut und zugleich am günstigsten ist das Phalarn House. Hier konnten wir uns sogar das TV-Programm wünschen. Harrys ist im Vergleich zu teuer; gut, aber zu weit weg und halt direkt an der Ringstraße befindet sich noch ein einheimisches Restaurant (direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wenn man aus der Seitenstraße zum Hotel kommt). Ein Holländer hat kürzlich direkt gegenüber dem Phalarn ein neues Restaurant aufgemacht, ist aber noch mit der Renovierung beschäftigt. Das Essen war sehr gut, aber im Vergleich exorbitant teuer, sodass wir auch nur einmal dort waren. Wie geschrieben: 1a Spitze ist das Sunshine Gourmet mit zivilen Preisen und hervorragender Küche. Und nun viel Spaß in Thailand!

Die offiziell 2, 5 Sterne dürften mindestens dem deutschen Pendant entsprechen. Das Hotel ist mit Ausnahme der Gastronomie und Animation locker vergleichbar mit einem türkischen 4-4, 5 Sterne Hotel. Hier wird eher tiefgestapelt. Wir hatten einen noch nicht renovierten Bungalow, aber auch dieser wirkte sehr gepflegt und bis auf einige Stellen, für die die Putzfrau offenbar zu klein war, auch sehr sauber. Bis auf den praktisch fehlenden, echten Kleiderschrank ist im extrem geräumigen Bungalow mit großer Terrasse alles vorhanden: Gut funktionierende Klimaanlage (Tipp: Auf 29 Grad stellen und Ventilator auf Low = leise, kühl, aber nicht krankmachend kalt), Minibar (hier konnte man problemlos eigene Getränke zur Kühlung hinzustellen), Fön, Wasserkocher inkl. Kaffeepulver und Tassen (kostenlos), kostenloser Safe mit Pin-Code, 51cm-Fernseher (leider nur Deutsche Welle), Radiowecker. Die Betten waren breit und angenehm hart, das Bad genauso großzügig wie der Rest des Zimmers. Kleinere Mankos waren im Bad eine gesplitterte Fliese, einige feuchte Stellen an der Decke und der extrem wackelige, fast abfallende WC-Sitz. Außerdem hatten wir zwischen Dach und Decke des Bungalows offenbar einen Besucher, der in der Nacht gerne laut herumkratzte oder polternd über die Decke lief. Nachdem wir dies bei der Rezeption bemängelt hatten, wurde uns umgehend ein anderer Bungalow (sogar ein Superior) angeboten. Wir waren dann allerdings zu faul zum Umziehen und fanden die Lage unseres Bungalows perfekt, sodass wir uns an den Untermieter irgendwie gewöhnt haben und er uns letztlich gar nicht mehr gestört hat.

Zum Frühstück gab es Kaffee, schwarzen Tee und Orangensaft sowie Milch. Neben warmen Speisen wir gebratenem Reis und Bratnudeln (lecker) sowie gebratenem Speck, Schinken und einer Sorte Käse (Sandwichkäse) gab es Ananas, Wassermelone und Mange sowie eine kleine Salatauswahl. Außerdem wurden Bockwürstchen, French Toast und Eier auf Wunsch (gekocht, Spiegelei, Rührei, Omelette) serviert. Besonders die nach Wunsch gefüllten Omelette sind empfehlenswert. An Brot gab es etwas matschige Croissants, Vollkorntoast, Toastbrot und eine Art Muffins. Einige Marmeladen in großen Pötten gab es ebenfalls. Das Frühstück ist insgesamt gut, aber nicht besonders abwechslungsreich. Die Präsentation der Speisen ist ok, alles ist abgedeckt und vor Fliegen geschützt, aber sehr nüchtern und in keinster Weise geschmückt o.ä. wie man es aus der Türkei oder Brasilien kennt. Zweimal haben wir im Hotel zu Abend gegessen: Den Geschmack und die Qualität haben wir als schlechter empfunden im Vergleich zu den Restaurants außerhalb, außerdem sind die Preise höher. Das Restaurant selber liegt natürlich traumhaft mit Meerblick direkt am Strand. Trinkgelder sind im Preis enthalten, beim Frühstück haben wir kein Extra-Trinkgeld gegeben und wurden trotzdem sehr freundlich behandelt. Getränke werden, wenn man am Strand liegt und an der Bar bestellt direkt zur Liege gebracht und auf Wunsch aufs Zimmer geschrieben. Die Getränkepreise für Bier und Cocktails sind vergleichsweise hoch. Da 250 m entfernt die traumhafte Black Rose Bar direkt am Strand liegt, haben wir ohnehin den Abend dort verbracht. Die Cocktails sind dort zwar nur 10 Baht günstiger, das Bier jedoch bis zu 40 Baht.

Der Service war perfekt und ich kann hier keinen Kritikpunkt finden: Das Personal ist freundlich, lächelt und begrüßt einen. Wünsche jedweder Art (und wir hatten einige!) werden sofort und ohne Gequängel erfüllt bzw. sich darum gekümmert. Die Zimmermädchen kommen auf Wunsch auch erst spätmittags und kümmern sich ebenfalls um Fragen, z. B. bzgl. der Wäscherei. Der Strand wird jeden Tag sauber gemacht, die Gartenanlage gepflegt und an einigen Bungalows wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt. Das Personal im Restaurant stand beim Frühstück stets Spalier, wenn die Kaffeetasse leer war und fragte, ob nachgeschenkt werden dürfe. Die Englisch-Kenntnisse sind an der Rezeption sehr gut, beim restlichen Personal mit Ausnahme der Zimmermädchen ausreichend. Ganz besonders erwähnenswert ist die im Hotel ansässige Ausflugs- und Mietwagenvermittlung. Die Dame (den Namen konnte ich mir leider nicht merken) sprach sehr gut Englisch, war extrem freundlich und gab uns ohne Nachfrage auf jeden der gebuchten Ausflüge Rabatte zwischen 200 und 500 Baht auf den im Katalog des jeweiligen Anbieters ausgelobten Preis. Günstiger bekommt man es auch "auf der Straße" nicht und zudem ganz sicher nicht so zuverlässig. Auch ein Jeep mit Vollkasko wurde uns für einen Tag für günstige 700 Baht (14, 50 €) zur Verfügung gestellt. Alles problemlos, vertrauensvoll, ohne spätere Tricks oder Abzockereien. Außerdem wurde am Tag vor dem Ausflug abends das Wetter für den nächsten Tag kontrolliert und per Telefon oder über die Rezeption bescheid gegeben, ob dies gut ist und ob wir den Ausflug ggf. verschieben möchten. Beim letzten Ausflug nach Koh Tao zum Schnorcheln haben wir aufgrund des unsicheren Wetters sogar bis zum Morgen warten können und wurden um 7. 00 informiert, dass das Wetter gut wird (stimem auch!) und wir den Ausflug durchführen können. Einfach perfekt! Übrigens ebenfalls vorhanden ist ein PC, wo man kostenlos ins Internet gehen kann, sofern dieser nicht gerade besetzt ist.

Das Hotel liegt direkt am sehr schönen Maenam-Strand. Nachdem wir einmal in Chaweng waren und die Hotels dort allesamt direkt an die belebte, stark befahrene und laute Einkaufsmeile angrenzen, waren wir sehr froh, dass wir in Maenam etwas abseits und ruhiger wohnten. Die Ringstraße ist ca. 700m entfernt, die Straße zum Hotel etwas spärlich beleuchtet, aber in Thailand fühlt man sich - abgesehen von den streunenden Hunden - sehr sicher. Allerdings ist es eben überall außerhalb des Hotels dreckig und oft liegt Müll stinkend am Wegrand herum. Das gibt es allerdings in fast allen ärmeren Reiseländern, Die Lage am Ende, aber nicht ganz am Ende des Maenam-Strands ist perfekt: Weiter vorne befindet sich der Schnellbootpier, wo entsprechend viel los ist, wenn ein Boot ankommt, noch weiter hinten hingegen sind Felsen im Wasser. Das Pinnacle-Resort liegt mittig dazwischen: Die romantische Black Rose Bar am Ende des Strands ist ca. 250 m entfernt, direkt vor dem Hotel lässt es sich felsfrei baden und der Pier in ca 350m ist ebenfalls nicht störend. Wunderbar! Chaweng liegt etwa 7-8 km entfernt und ist mit dem Sammeltaxi (Sang Tong) für umgerechnet 1 € pro Person in ~15 Minuten erreichbar. Taxis sind i. d.R. unverschämt teuer für thailändische Verhältnisse: Abends von Chaweng zum Pinnacle haben wir 400 Baht (~ 9 €) bezahlt. Machen Sie den Preis immer vor der Fahrt fest!! Und legen sie sich nicht mit den Taxifahrern an, diese können ausfällig werden. Der nächste Bankautomat liegt an der Ringstraße direkt am Supermarkt, wo die Hotelstraße einmündet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Sportangebote gibt es hier nicht, daher gilt die Bewertung nur für den Pool und fürs Spa. Der Pool ist zwar lange nicht so groß, wie auf den Katalogfotos, aber trotzdem sehr schön gestaltet und ausreichend tief. Die Aussicht aufs Meer und der "fließende" Übergang sind fantastisch, der Chloranteil nicht zu hoch und ausreichend Liegen sind ebenfalls vorhanden. Ein Teil des Pools ist kindergerecht gestaltet und entsprechend flach. Vermutlich auch aufgrund der Nebensaison waren Liegen und Schirme während unseres Aufenthalts kein Thema: Es gab zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend Platz, Handtücherschmeißen ist also nicht nur überflüssig, sondern wäre auch lächerlich gewesen ; ) Der Strand ist fast perfekt: Traumhafte Palmen und ruhiges türkises Wasser. Direkt vor dem Pinnacle gibt es keine Felsen im Wasser, wer weiter nach links schwimmt zum Ende des Strand muss allerdings damit rechnen. Der Strand ist sehr sauber, keine Algen, kein Müll, was auch an der Reinigung des Personals liegen dürfte. Der einzige Punkt, der zur Perfektion fehlt, ist der nicht ganz feine Sand. Andererseits hatte der leicht grobkörnige Sand aber auch Vorteile, denn bei Wind blieb dieser liegen und blies einem nicht in die Augen. So gesehen wars dann doch irgendwie perfekt ; ) Das Spa bzw. die dort angebotenen Massagen haben wir nur einmal genutzt. Eine Stunde Thai-Massage kostet 350 Baht, also ca. 7, 50 €. Die Massage war sehr gut, nur das Neonlicht hat die entspannende Atmophäre etwas getrübt (es war draußen schon dunkel).