- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt direkt am Sandstrand in Jomtien, es sind von dort mit dem Shuttle etwa 20 Minuten bis in das Zentrum von Pattaya. Es liegt in einer gepflegten Gartenanlage, unmittelbar in der Nachbarschaft sind ein paar Restaurants und kleine Läden. Wir waren vor allem vom Service (konkret der Freundlichkeit und Professionalität des Personals), und der Lage und Umgebung enttäuscht, so etwas haben wir in Thailand in Hotels vergleichbarer Klasse noch nicht erlebt. Derzeit wird ein Meerwasserschwimmbecken gebaut, was aufgrund des sehr dreckigen Strands (sehr viel Plastikmüll, sofern Fische und Krabben zu sehen waren, waren diese immer tot) und des dreckigen Wasser auch dringend notwendig ist. in unserer letzten Urlaubswoche Ende Februar bis Anfang März nahm die Lärmbelästigung teilweise deutlich zu, war aber noch erträglich. Insgesamt ist die Anlage in Ordnung, mehr aber nicht, wir reisen seit zwanzig Jahren nach Thailand und haben in Hotels mit vergleichbarer Sternezahl in anderen touristischen Gebieten bessere Bedingungen vorgefunden. Daher ist unser Fazit: Man kann nicht sagen, dass die Anlage grundsätzlich nicht zu empfehlen ist, wir würden aber nicht wieder hinfahren.
Die Zimmer waren ein Lichtblick: wir waren in einem Bungalow im Garten, dort sind die Zimmer geräumig, freundlich eingerichtet, mit recht neuen Möbeln und immer sehr sauber und mit allem ausgestattet, was nötig war, dank unserer Miss Pranee, die sich immer sehr rührend um unser Wohl kümmerte. Es gibt ausreichend Schränke und Schubladen für zwei Personen, einen Liter kostenloses Wasser pro Tag, einen Wasserkocher mit Kaffee und Tee, Im Bad gibt es einen Fön, einen Duschgel- und Shampoospender und ein Körbchen mit Duschhaube, Nähzeug etc. Der Fernsehempfang der deutschen Programme war allerdings in unserem Zimmer sehr schlecht, die meiste Zeit waren sie nicht zu empfangen. Wenn man Nachrichten sehen möchte, klappt das am besten mit Al Jazeera, BBCoder CNN gab es nicht.
Wir haben nur das Frühstück genutzt, es ist gibt zwei Sorten Saft und eine recht große Auswahl (drei Cornflakes- Sorten, diverse Brotsorten, süße Stückchen, Omelett und Eier werden auf Wunsch gebraten, diverse warme Speisen, Papaya, Melonen, Ananas, mehrere Joghurtsorten, Käse, Wurst...) es ist für jeden etwas dabei. Dass das abendliche Buffet so schlecht besucht ist, wie es in vorhergehenden Bewertungen beschrieben ist, ist für mich nachvollziehbar. Für zwischen 450 und 700 Baht ist das Buffet meiner Meinung nach im Vergleich zu dem sonstigen Angebot in Thailand und mit der Atmosphäre (s. Freizeitangebote) vom Preis-Leistungsverhältnis her uninteressant.
Vom Service waren wir sehr enttäuscht. Bereits am ersten Morgen kam eine Servicekraft wortlos mit Kaffee an unserem Tisch vorbei, meine Mitreisende bat um Kaffee, er schenkte ihr ein. Als ich ebenfalls meine Tasse hinhielt und um Kaffee bat, ignorierte er mich und ging wortlos weiter. Als wir dieses anderen Gästen erzählten, sprachen diese es wohl an, es dauerte aber eine Woche bis der Herr (immernoch einsilbig und mit versteinerter Miene) an unseren Tisch kam und uns beide bediente. Außerdem kam er mit dem Kaffee nur sporadisch, oder, je nachdem an welchem Tisch man im Esssaal saß, auch gar nicht. Ich kann mir selbst meinen Kaffee holen, aber wenn es diesen Service gibt, dann sollte er funktionieren. Überhaupt merkte man, dass es im Esssaal, vor allem an den Wochenenden wenn zudem viele einheimische Gäste da waren, ziemlich drunter und drüber ging. Es gab ein paar wenige Schlüsselpersonen, wie z.B. Miss Duang Keaw, die stets den Überblick behielten / behalten, sehr schnell reagierten und die Gäste immer rundum gut versorgten. Waren diese Personen nicht anwesend, dann fehlte hier Geschirr oder Besteck, wurde da nicht abgeräumt... Mehrfach kam es dazu, dass die Guest Relations Managerin im Esssaal aushalf. Interessant war auch die Art des Personals Tische zu "reservieren". So wurde z. B. für einen Touristen, der an einem bestimmten Tisch sitzen wollte, ein Glas Saft hingestellt. Immer wieder kam es vor, dass sich doch jemand fälschlicherweise an diesen Tisch setzte, da ein herrenloses Glas Saft nicht zwangsläufig ein Zeichen für eine Reservierung ist . Diese Personen (z.B. eine Frau mit kleinem Kind) wurden dann unfreundlich weggescheucht , auch wenn der Gast, für den "reserviert" war, noch gar nicht da war. Auffallend schwierig gestaltete sich auch die Situation mit den Strandliegen. Bei Ankunft soll man sich bei den Pool Boys melden, um sich seine Liege zu reservieren, die dann für die Dauer des Aufenthaltes für einen zur Verfügung steht, so dass man nicht früh aufstehen muss, um einen guten Platz zu bekommen. Hat man seine Liege bis 10:30 Uhr nicht belegt, ist sie für andere Personen freigegeben - eigentlich fair. Als wir um eine Liege baten, sagten uns die Pool Boys, wir könnten in genau einer Woche vom damaligen Datum eine Liege bekommen, es seien keine mehr frei. Als ich fragte, ob sich nicht früher etwas machen ließe, da wir nun einmal jetzt da seien, sagte er mir ins Gesicht, wir brauchten ja nicht am Strand zu liegen, könnten ja shoppen gehen . Als wir dieses einigen Stammgästen erzählten, berichteten diese, dass mehrere Liegen bereits seit Tagen nicht belegt seien, es müsse etwas frei sein. Ansonsten sagten sie, sei es am besten, sich noch einmal an die Pool Boys zu wenden, mit "über 100 Baht" könne man dafür sorgen, dass man am nächsten Tag eine entsprechende Liege bekomme... Dieses berichteten wir der Guest Relations Managerin Miss Ann, die sich prompt, sehr freundlich uns sehr sorgsam um die Angelegenheit kümmerte, sich bei uns entschuldigte und auch immer wieder nachhakte, ob alles in Ordnung sei . Leider war dieses nicht der Fall. Am nächsten Morgen gab uns der Pool Boy eine Liege, die garantiert frei sein sollte, fünf Minuten später kamen die rechtmäßigen "Besitzer" und wir mussten wieder umziehen, übrigens auf eine Liege, die wir laut dem Pool Boy nicht haben konnten, die aber fast während unseres gesamten Aufenthalts frei war. Auch wurden mehrfach (!) Liegen doppelt vergeben. Nach einer Woche bezogen wir dann "unsere" Liegen, nicht nur diese waren morsch und müssten dringend einmal ausgetauscht werden. Übrigens war einer der Pool Boys zum einen höchst unfreundlich und arrogant , zum anderen des Englischen noch nicht einmal so weit mächtig, dass er "sun bed broken" verstand. Einige Stammgäste bestätigten unseren Eindruck von ihm. Übrigens bedeutet eine "eigene" Liege zu haben längst nicht, dass man nicht früh morgens aufstehen und diese trotzdem belegen muss (und zwar am besten vor 8 Uhr), sonst liegen auch schon einmal andere Gäste darauf , und das auch vor 10:30 Uhr . Fazit: , die Pool Boys sind schon auch schon mal sehr unfreundlich und haben komplett den Überblick verloren, das komplizierte Liegensystem funktioniert nicht, vielleicht dann doch lieber wieder die einfachere Variante?! Erst am letzte Urlaubstag bekamen wir neue Strandhandtücher. Die Handtücher davor waren löchrig, zerrissen, verfärbt, gebleicht und verdienten diesen Namen nicht. In diesem Hotel haben wir überhaupt im Vergleich zu unseren sonstigen Erfahrungen auffallend viel Personal getroffen, dass nicht einmal grüßte, einige sprachen auch nur sehr schlecht englisch.
In der Nachbarschaft des Hotels am Meer entlang gibt es einige wenige Restaurants (darunter zwei sehr einfache mit guter Küche und zwei etwas gehobenere) und kleine Läden. Auf der linken Seite des Hotels sind noch zwei chickere Restaurants . Der Weg am Meer entlang bis zum Yachtclub ist gesäumt von Müll, teils auch von Ruinen, es ist alles sehr heruntergekommen. Um zu einem Seven Eleven zu kommen muss man im wahrsten Sinne des Wortes etwa 20 Minuten quer durch die Pampa und dann über die Schnellstraße ohne Fußgängerüberweg. Wer abends bummeln möchte, muss nach Pattaya.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei kleinere Pools und einen größeren Pool, die Gartenanlage ist gepflegt. Es gibt ein Fitnessstudio. Das Hotel tut für die Unterhaltung der Gäste wenig. Freitag und Samstag kommt eine Band mit Sängerin, ansonsten kommt immer dieselbe Musik von der CD. Dass der Strand, wie vom Manager in einer der vorhergehenden Bewertungen dargestellt, drei Mal am Tag gesäubert wird, können wir zumindest für den gesamten Februar nicht bestätigen. Erst an unserem letzten Urlaubswochenende wurde der Strand vor dem Hotel geharkt. Der übrige Strand ist öffentlich und wird nicht gesäubert, so dass überall Plastik angeschwemmt wird und liegen bleibt. Es stimmt sicher, dass dieses ein allgemeines Problem ist und wir Menschen natürlich mit daran schuld sind. Allerdings könnte die Stadt Pattaya, die ja ihren Ruf verbessern möchte, einen ersten Schritt tun und die Säuberung übernehmen. So schlimm wie dort haben wir es noch nie erlebt. Auch die Tatsache, dass kein Tier, auf das wir trafen (Fische, Seesterne, Krabben) noch lebte, verheisst nichts Gutes. Das Hotel tut gut daran, ein Meerwasserbecken zu bauen, allerdings zeigt das natürlich auch, wie schwierig die Situation auch vom Hotelmanagement eingeschätzt wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Myriel |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |
Sehr geehrte Myriel, Vielen Dank für Ihre Bewertung auf Holidazcheck.de, die die verschiedene Aspekte unsere Resort bewertet und möchte Sie danke, daß Sie Pinnacle Grand Jomtien Resort bei Ihrem letzten Besuch in Pattaya gewählt haben, natürlich auch Ihr wertvolle Zeit mitgenommen haben Ihre Erfahrung zu teilen. Wir schätzen Ihre Bewertungen sehr. Es ist leider schade, daß Sie Ihre Aufenthalt bei uns nicht so genossen habenund daß uns nicht möglich war Ihre Erwartungen zu füllen. Ich bitte um Entschuldigung dafür. Wir versuchen immer, die Erfahrung unserer Gäste zu verbessern, also habe ich alle Ihre Vorschläge und Bedenken notiert. Auch der Service Bereiche die Sie oben beschrieben haben, werden sofort mit dem betroffene Abteilung in Verbindung setzen. Aber trotzdem sind wir immer noch dankbar für Ihre guten Kritiken. Jeder Gast ist uns sehr wichtig und wir versuchen immer unser Bestes, um jeden Aufenthalt und jeden Tag so gut wie möglich zu gestalten. Ich hoffe in der Zukunft Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen, damit Sie selbst von unsere Verbesserung im Resort bezeugen können. Mit freundlichen Grüßen. Piyachat Kaerin Gästebetreuer