Das Hotel wurde erst im Sommer 2008 eröffnet. Es gibt eine große Verwirrung wegen der doch sehr ähnlichen Namen - das Hotel heißt neuerdings nur noch "Albatros Palace" (kein "Resort" mehr im Name). Der Gebäudekomplex ist ein großes "U". Die Restaurants, die Bar und auch der Eingang mit Reception befinden sich im unteren Strich des Buchstaben "U". In den Schenkeln befinden sich die Zimmer. Beide Zimmerflügel enden in unmittelbarer Nähe zum Strand. Der zentrale Bereich liegt also maximal entfernt vom Strand. Das gesamte Hotel ist barrierefrei - es gibt überall (geschmackvoll gestaltete) Rampen bzw. Fahrstühle. Die Gästestruktur war ausgeglichen. Auffällig war jedoch, dass man sich doch sehr schick herausgeputzt hat: Seidentaft zum normalen Abendessen, Cocktailkleid, Kostüm, hohe Absätze, kurze Röcke, dekolltierte Tops, Glitzer und heiße Kleidchen waren jeden Tag zusehen. Empfehlung: Gerne auch elegante Kleidung mitnehmen! Deutlich besser als das (sehr bekannte) Hotel "Grand Resort". Wir haben unseren Tauchurlaub im "Albatro Palace" verbracht und haben das Entertainmentprogramm nicht wirklich in Anspruch genommen.
Große, sehr nette Zimmer. Wir hatten ein riesiges Bett mit durchgehender Matratze und einer sehr großen Decke. Eine zweite Decke gab es unkompliziert auf Nachfrage. Die Matratze war angenehm straff. Das dritte Bett war als Sofa getarnt. leider gab es keine weiteren Sessel. Alle Zimmer haben Balkon bzw. Terasse mit Stühlen und kleiner Leine für die nassen Badesachen. Klimaanlage war vorhanden und funktionierte einwandfrei. Man kann auch jede andere Karte (z. B. Payback) im Flur des Zimmers einstecken, dann kann man die Klimaanlage laufen lassen, wenn man nicht im Zimmer ist und diese dann ausschalten, wenn man im Zimmer ist. Die kalten Wände strahlen dann nämlich die Kälte ab (kleiner Trick von unserem Tauchlehrer...). Einen Safe gab es auch. Bedienung unkompliziert (die "#" am Ende nicht vergessen). Es gab 7 oder 8 deutschsprachige TV-Sender. Leider war das Licht im Bad zu dunkel: Schminken war fast nicht möglich. Föhn ist vorhanden. Die Dusche ist ebenerdig ohen Vorhang oder Duschtrennwand. Und: Wir mußten schon mal nach Handtüchern, Klopapier und auch Kleenex fragen. Bekamen die Dinge aber prompt geliefert. Am Anfang unseren Aufenthaltes gab es sogar WLAN - leider wurde das dann aber abgeschaltet, weil es angeblich zukünftig auszuleihende Laptops geben sollte. Alle Zimmernummern sind vierstellig: Die erste Zahl gibt das Geschoss an (1 = Erdgeschoss), die zweite den Flügel im gebäudekomplex, die beiden letzten sind die Zahlen der Zimmer. Alle ungeraden Zahlen haben Blick auf den sehr ansprechenden Poolbereich. Alle geraden Zimmernummern liegen nach hinten raus. Das Zimmer 1325 liegt mithin im Erdgeschoss und zwar im nördlicheren Schenkel eher in der Hälfte zu den zentralen Einrichtungen. Der südliche Schenkel hat die 1 und die 2 als Hunderterzahl. Der nördliche Flügel hat die 3 und 4 als Hunderterzahl. Da die Gänge sehr lang sind, muss man evtl. sehr weit zum Frühstück etc laufen.
Es gibt vier Restaurants / Buffets: Asiatisch, italienisch, medditeran und einheimisch bzw. ägyptisch. Die Speisen sind vielfältig und lecker. Sogar proffesionelle Gastro-Kaffeautomaten gab es und das Ergebnis konnte sich auch sehen lassen. Leider keinen frisch gepressten Saft - nur der übliche Pansch-Kram. Gegen allzu eifrige Kellner gibt es einen Trick: Messer und Gabel nicht auf den Teller legen, sondern mit den Griffen auf den Tisch belassen - Die Messerklinge liegt dabei auf dem Teller. Herr Knigge würde sich im Grab umdrehen - aber so kann man verhindern, dass einem der Teller quasi "abhanden kommt". Leider verwenden sie in dem Hotel den Geschmacksverstärker "Glutamat" - Achtung, wenn man da empfindlich ist. Der Wein war der beste, den wir in Hurghada je getrunken haben - aber natürlich nicht mit deutschem Standard vergleichbar. Drinks alle ohne Eis und daher etwas warm - aber gesundheitlich geht es wohl nicht anders. Wenn man immer zur selben Uhrzeit essen geht (wir waren pünktlich um 18: 15 Uhr anwesend - der Restaurantbetrieb beginnt um 18: 30 Uhr) hat man Chance auf immer den selben Tisch, den die Kellner dann auch schon frei halten und bestücken (Lieblingsgetränke) - großartiger Service! Man speist auf einer großen Terasse, die zu 2 Dritteln überdacht ist. Es gab jeden Abend einen großen Freiluft-Grill und es roch sehr gut nach Grillfest. In allen vier Restaurants kann man auch drinnen sitzen - aber wer will das schon, wenn man dem deutschen Schmuddelwetter gerade entflohen ist. Da die Gäste vom Tisch in die verschiedenen Restaurants strömen, gibt es immer etwas zu gucken (die jungen, schlanken Damen in heißen Kleider zum Beispiel...) Die Musikberieselung ist dezent und wechselt täglich - aber irgendwann kann man die "Greatest Hits auf der Panflöte" nicht mehr hören.
Das gesamte Personal ist freundlich und bemüht. Andere Hotels in Hurghada schneiden beim Personal deutlich schlechter ab. Ja, ein Trinkgeld wird oft schon vorausgesetzt. Wir waren da eher sparsam und sind trotzdem gut behandelt worden. Ein Arzt ist auf der Anlage im südlichen Zimmerflügel untergebracht - wir haben den trotz Erkältung (das ganze Hotel, und wohl auch Deutschland, hustete) aber nicht gebraucht.
Das Hotel liegt ganz im Süden von Hurghada an einer Ausfallstraße ca. 15 - 20 Minuten vom Flughafen entfernt. Die Straße hört man aber nicht. Allerdings liegt das Hotel auch in der Flugschneise. Ankommende Maschinen (viele) hört man kaum, da diese ja schon wenig Geschwindigkeit wegen des Landeanfluges haben. Startende Maschine (wenige) sind schon recht laut (die geben ja auch Vollgas) - da muß man sein Gespräch schon kurz unterbrechen. Im Hotel gibt es unterhalb des Einganges eine kleine Ladenzeile. Für alle anderen Dinge muß man in die Stadt fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die große Poollandschaft ist sehenswert. Eine Non-aktive-Area ist vorhanden und wird auch respektiert. Großer Kinderpool mit Spielplatz bildet den mittleren Pool. Dannn gibt es einen weiteren Pool im Bereich zum Strand. Dort gibt es nicht nur Liegen, sondern auch große Betten. ideal für Familien mit (kleinen) Kinder. Eine Poolbar ist vorhanden - man kann also zur Bar schwimmen und sich dort bedienen lassen. Mitten in der Poollandschaft gibt es den "Foodcourt". Dort kann man Mittags unkompliziert speisenun disch Getränke holen. Es gab in 14 Tagen drei verschiedene Livebands, die jeden Abend spielten. Das ist erst einmal recht laut - aber da sie nicht bis Mitternacht spielen ist es o. k.. Die Musik ist auch wirklich gut. Eine Tanzfläche wurde rege genutzt. (Empfindlichen Naturen empfehle ich ein Zimmer weit weg vom zentralen Teil des Hotels oder Ohrenstöpsel). Die Open-Air-Bar (über der Restaurantterasse gelegen) mit der Livemusik bietet auch Shishas an (Wasserpfeifen mit Aroma). Wir haben Apfelaroma genossen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Heidi |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 2 |

