- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel ist sehr groß und für ca. 1800 Gäste angelegt. In der Anlage waren ungefähr 60% russische Gäste, 20% deutsche Gäste und die übrigen Gäste verteilten sich auf andere Nationalitäten. Es verfügt über einen Kanal, der schön mit einem Boot zurückgelegt werden kann und eine große Gartenanlage mit zwei Kinderspielplätzen und einem Kinderpool, zwei Tischtennisplatten, die sehr zugig liegen, so dass das Tischtennis spielen teilweise aufgrund des permanenten Windes kaum möglich ist, mehrere Bocchia-Bahnen und einem Minigolfplatz. Daneben gibt es einige Pools und einen schönen gepflegten Strand. Auffällig sind die vielen landenden Flugzeuge, die Tag und Nacht über das Hotel fliegen und manchmal im 10 Minuten Rhythmus für einen ordentlichen Lärmpegel sorgen. Man kann meist sehr gut die Fluggesellschaften erkennen und einige Eltern haben das auch mit ihren Kleinen betrachtet. Vor drei Jahren war dies noch nicht der Fall und mit der Zeit fühlt man sich davon sehr gestört.
Unser Zimmer 4207 befindet sich im 4000-Block, der als einziger nicht renoviert wurde. Das sieht man den Möbeln und der Zimmertür auch sehr deutlich an. Als wir ankamen funktionierte das warme Wasser nicht, so dass wir am ersten Tag nicht duschen konnten. Daneben kam aus der Dusche temporär kaum Wasser, so dass daher später das Duschen unmöglich war. Nachdem dies nach vier Anfragen gut gelöst wurde konnten wir am zweiten Tag nachmittags endlich duschen. Die Zimmertür, die zum Öffnen mit Karten bedient wird, machte die Karten alle zwei Tage unbrauchbar. Daher mussten uns alle zwei Tage neue Karten ausgestellt werden. Beim ersten Mal wurden diese noch kurzfristig auf unser Zimmer geliefert, danach mussten wir mehrfach an der Rezeption anstehen um diese zu bekommen. Mit einem Anruf bei der Rezeption haben wir es auch probiert, aber es passierte nichts. Als wir dann nach mehr als 1,5 Stunden des Wartens an die Rezeption gingen, wurden wir gefragt, ob wir ein blaues oder rotes Zimmer haben. Danach würden sich die Schlüssel ergeben. Auf die Anfrage per Telefon hatte offensichtlich niemand reagiert. Wir sind ja mit einer Karte nach 16 Versuchen noch ins Zimmer gekommen. Daraufhin hatte man uns drei Karten ausgestellt und wir kamen wieder ein paar Tage weiter mit den Karten. Am letzten Tag konnten wir bei der Abreise die Tür von innen nicht mehr öffnen, da die Türklinke abfiel beim Öffnen für den Kofferservice. Ansonsten sind die Zimmer zweckmäßig und gut eingerichtet. Wir hatten ein Doppelzimmer Superior gebucht und konnten dieses aufgrund der vollen Auslastung nicht wechseln. Daneben hatten wie unserem Wunsch gemäß zwei getrennte Betten und dort war es verhältnismäßig ruhig. Bei unserem letzten Aufenthalt im 6000-er Block hatten wir allerdings ein ganz anderes Doppelzimmer Superior mit modernen Möbeln und es war weit größer als unser diesmaliges Zimmer.
Im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt wurde eine gastronomische Stelle weniger angeboten und zeitgleich das Essensangebot drastisch verringert. So wurden die Mittagsangebote ausgedünnt, so dass man entweder an der Beachbar oder im Castello speisen kann. Als Alternative bleibt der Foodcourt. Alle drei bieten eine sehr reduzierte Speisenauswahl an, die an jedem Mittag nahezu gleich ist. Auch bei den abendlichen fünf angebotenen Restaurants hat man das Angebot deutlich reduziert. Von vor drei Jahren normalerweise mindestens 5 Hauptgerichten werden derzeit noch maximal drei pro Restaurant angeboten. Die Speisen ändern sich dabei kaum. Waren die Speisen früher eindeutig landestypisch zuzuordnen, o gibt es nun eine deutlichere Durchmischung. Das Castello war z.B. früher ein Restaurant mit italienisches Küche. Nun ist es eigentlich, ähnlich wie das Marchee, dafür kaum noch zuständig. Auch das deutsche Restaurant, das durch den Kaiserblick ersetzt werden sollte, wird einem solchen Ruf keineswegs gerecht. Insgesamt ist das Angebot deutlich ausgedünnt, so dass zahlreiche Gäste (vor allem Stammgäste), die wir kennen lernen durften, uns schon nach 7 Tagen sagten, dass sie gerne wieder nach Hause fahren, da sie vom Angebot etwas enttäuscht sind. Natürlich ist das Klagen auf hohem Niveau, aber die Tendenz ist deutlich. Manche äußerten, dass es viel zu wenig Speisen mit Gemüse gibt, dafür aber das Fleisch Überhand genommen hat. Das mag auch den russischen Gästen geschuldet sein.
: In den Bars und Restaurants war der geleistete Service sehr gut. Mit den Leistungen der Rezeption und des Servicepersonals waren wir nicht immer einverstanden (siehe obige Beispiele). Unser Zimmer wurde von Ramadan immer sorgfältig gereinigt. In den Außenanlagen waren viele Mitarbeiter hochmotiviert dabei die Faszination des Gartens und die Sauberkeit der Wege zu garantieren. Ebenfalls die Mitarbeiter in den Booten waren immer zuvorkommend und freundlich. Die Mitarbeiter im Entertainment und in der Animation wirken meist wenig motiviert und sind nur selten bei den beeindruckend wenigen Events des Tages vertreten.
Rund um das Hotel liegen viele Geschäfte, die den täglichen Bedarf und die touristischen Bedürfnisse abdecken. Sucht man weitere Angebote, so kann man zur Senzo Mall laufen (ca. 15 - 20 Minuten), der größten Mall in der Region mit guten Angeboten. In das Zentrum von Hurghada fährt man ca. 30 Minuten, an die Waterfront 25 Minuten und zum Flughafen ca. 15-20 Minuten mit dem Taxi.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die angebotenen Freizeitaktivitäten sind sehr überschaubar und werden morgens von 10 bis 12 und nachmittags von 15 bis 17 Uhr angeboten. Morgens sind das Frühsport, dann Bocchia und Darts. Beachvolleyball kann auch angeboten werden. Nachmittags sind es dieselben Aktivitäten. Häufig ist keiner der Animateure zur Durchführung anwesend. So haben wir beim morgendlichen und nachmittäglichen Bocchia nur zweimal in elf Tagen einen Animateur gesehen. Beim Darts war es nur wenig häufiger. Die Morgengymnastik wurde nur an den letzten beiden Tagen von der Animation angeboten. Auf Nachfrage bei mehreren Animateuren nach einem Tischtennisturnier wurde mir mehrfach gesagt, dass es angeboten würde, aber das war es auch schon. Passiert ist nichts. Denn auch ein Tischtennisturnier ist schnell organisiert und hilft dabei Mitreisende kennen zu lernen. Auch werden weitere Angebote, wie z.B. Poolspiele, kaum unternommen. Jeden Abend findet eine Show im Food Court statt. Dies sind allerdings sehr schlecht präsentierte Treffen. Die Animation findet kaum einen Weg sinnvoll mit den Spielen umzugehen. So liegen Ergebnisse teilweise schon vorher fest (bei Spielshows). Die Leistungen der Teilnehmer werden einfach zugunsten einer grölenden Menge ignoriert. Die leitende Moderation hat keinen Weg gefunden einen guten Weg zum Publikum zu finden. So wäre es einfach über die anwesenden Nationalitäten einen Zugang zu schaffen, wie das anderswo möglich ist. Hier kommt im Halbminutenrhythmus an absolut unpassenden Stellen „Big Applauso“. Die Spiele sind den meisten Gästen hinreichend bekannt, so dass dies stark deutlich wird. Die Sylvestershow konnte im Zelt und im Food Court gesehen werde. So zumindest wurde es angekündigt als wir unseren Platz im Food Court gewählt hatten. Die Athmosphäre sollte ruhiger sein, aber die Shows sollten gleich sein. Na gut, haben wir uns gesagt, dann ist es so. Die Realität sah ganz anders aus: Zunächst kam nur Musik vom Band, die ein Sänger unterstützte, dann gab es eine Bauchtänzerin, die gefühlt eine Ewigkeit auf der Bühne war. Nach ein paar deutschen Schlagern gab es eine Lichtshow und zwei Tänze. Keine brasilianische Show, keine Kolumbianische Show, auf die sich die Gäste alle gefreut hatten. Im großen Zelt ist dies – wie angekündigt – stattgefunden. Allerdings war die gesungene Musik so laut, dass kaum Gäste im Saal waren als wir dort einmal kurz hineinschauten. Das Buffet war sehr schön, aber die Beiträge waren es teilweise nicht. Wo sind die hervorragenden Shows und die sehr guten Animateure mit den vielen Angeboten von vor drei Jahren geblieben? Das fragt man sich wirklich, wenn man diesmal das Angebot gesehen hat. Es gibt auf der Anlage viele Pools und einen Strand, die sehr sauber gehalten werden und für die viele Mitarbeiter arbeiten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 68 |
Sehr geehrter Peter, sonnige Grüße aus dem Dana Beach Resort. Vielen Dank für Ihren Besuch und auch dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen mit anderen Urlaubern zu teilen. Wir schätzen Ihren Kommentar sehr und nehmen sowohl die positiven als auch die negativen Punkte gerne an und ernst. Ihre Anmerkungen wurden daher bereits an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet. Wir hoffen, dass Ihre positiven Eindrücke überhand hatten und freuen uns auf einen baldigen erneuten Besuch! Mit freundlichen Grüßen, Dana Beach Resort Management