- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einer sehr großen Anlage -ZU GROSS- für meine Begriffe, sodaß das Personal irgendwann den Überblick verloren hat. Ist aber auch kein Wunder bei so vielen Gästen. Ansonsten von der Architektur her ein gelungenes Konzept, welches man eigentlich nur aus dem Bilderbuch kennt. Sauberkeit der Außenanlage, insbesondere der Garten und Pflanzen ist oberste Priorität. Spielplätze für Kinder waren zahlreich vorhanden, sodaß man sich keine Sorgen machen mußte nach einer Schaukel zu suchen. 3 Pools waren vorhanden, wobei wir uns nur gelegentlich bei einem aufgehalten haben, welches beheizt war, alle anderen leider viel zu kalt. Wer im 3000-4000er ein Zimmer hat (nahgelegen am Strand) mußte von der Rezeption aus einen langen Fußmarsch hinter sich legen. Ansonsten waren diese die besten Zimmer, die man bekommen konnte, hat aber auch seinen Preis. Von außen gesehen war das Hotel bildhaft schön. Die architektonische Bauweise, die vielen Pflanzen, der große Garten und der Fluß wo man mit dem boot fahren kann, haben uns wirklich beeindruckt. Trotz allem, die vielen Menschen, das war nix für uns. Das Personal insbesondere die Leute hinter der Rezeption ist Nachholbedarf was Freundlichkeit und Service angeht, erforderlich. Für uns zählt trotzdem der November als die beste Reisezeit. Temperaturen bis zu 30 Grad und abends bis 20 Grad abgekühlt tut ganz gut. Wenn man was kaufen will, egal was, muß man handeln, ansonsten wäre das Geschäft total überteuert. Wir haben uns mit dem zufrieden gegeben was geboten wurde und zwar Sonne, Strand und Meer und gute Animation, die sich aber auch, um unser Kind gekümmert haben. Über negative Sachen, die uns aufgefallen sind, haben wir einfach irgendwann nur noch hinweggeschaut und wollten uns damit nicht den Urlaub kaputt machen. Von uns kriegt das Hotel 4. 0 Sonnen!!!
Die Zimmer waren in Ordnung ausgestattet mit einer Klimaanlage, Minibar wo man sich immer bedienen konnte und immer nachgefüllt wurde. Leider gab es keinen Balkon bzw. eine Terrasse, wobei wir das eigentlich gar nicht vermisst haben. Auch unser Fön war nach 3 Tagen defekt, welches aber durch einen neuen ersetzt wurde. Unser Housekeeper hat seinen Job sehr gut gemacht, da gibt es nichts zu bemängeln. Im Großen und Ganzen waren die Zimmer sehr einfach gestaltet aber für uns 3 reichte es alle Male
Es gab 3 Restaurants, wo man mit dem "all inclusive Armbändchen" essen durfte. Man konnte wirklich fast rund um die Uhr umsonst essen und trinken (auch alkoholische Getränke). Das Buffet war zwar vielseitig, aber nach 2 Wochen konnte ich es wirklich nicht mehr sehen. Es war fast immer das Gleiche, wo sich vielleicht nur 2 oder 3 Buffetsorten geändert haben. Typisch sicherlich für Ägyptenreisen sind die Magenbeschwerden und Übelkeit. Diese bekamen wir leider alle und wurden natürlich hinterher immer vorsichtiger mit dem Essen. Die Atmosphäre war wie in einer Kantine oder am Bahnhof, jeder versuchte sich hindurchzudrängeln und man mußte wirklich mit dem Teller links rechts ausweichen, damit man nicht mit jemandem zusammenstößt. Meiner Meinung nach absolut unangenehme Atmosphäre.
Mit den Leuten hinter der Rezeption konnte ich mich absolut nicht anfreunden. Entweder hat man da immer einen stehen lassen ohne kurz Bescheid zu geben "einen Moment bitte" oder man hat Gäste neben mir oder hinter mir bevorzugt. Ob das an meiner Haarfarbe lag oder sonstiges konnte ich nicht sagen, jedenfalls ist, was Freundlichkeit und Kundenbedienung angeht, absolutes Nachholbedarf oder Schulungen erforderlich. Wie ich schon erwähnt hatte; aufgrund der Vielzahl von Gästen hat das Personal irgendwann den Überblick verloren, insbesondere in den Restaurants. Irgendwann wurde man nicht mehr begrüßt, die Teller wurden sofort einem weggenommen, obwohl man noch gar nicht fertig war, man wurde gar nicht mehr gefragt. Dennoch gab es Personal, die sich trotzdem Mühe gegeben haben und wir uns nur noch an die gewendet haben.
Aufgrund der Übergröße des Hotels, mußte man von der Rezeption aus schon ein Stück bis zum Strand zu Fuß laufen, es sei denn, man nutzt die Möglichkeit mit dem Boot zu fahren. JA, die Anlage hat sogar einen "River" (Fluß), sodaß man entweder mit einem Tretboot zum Strand fahren kann, oder das sogenannte Sammel-Taxi-Boot, wo man von einem Steg zur anderen gefahren wird. Gegenüber vom Hotel befindet sich das "Havanna Club" ab 23h15, wo wir auch ab und zu hingegangen sind. Ganz ehrlich, der Club, die Kulisse und Touristen waren eigentlich nicht das Problem, aber wenn die Einheimischen, die täglich dort waren, nur auf hübschen Touristinnen aus waren und welche diese von 5 Jungs umzingelt werden, war das ziemlich niveaulos. Ansonsten cooler DJ und coole music. Einkaufsmöglichkeiten gab es auch innerhalb oder außerhalb des Hotels. Ich persönlich finde es ja schrecklich, wenn man von den Ladenbesitzer nicht in Ruhe gelassen wird ohne doof angemacht zu werden. Sie sind sehr aufdringlich, es macht wirklich keinen Spaß einkaufen zu gehen. Ausflugmöglichkeiten gab es dort von verschiedenen Anbietern sehr viele. Daher hat man aber auch keine Chance sich am Strand oder am Pool am Stück ein Nickerchen zu machen, da man von vielen angesprochen wird und sich die Lala immer und immer anhören muß. Trotzdem haben wir eine Quad-Tour durch die Wüste gemacht, was uns trotzdem viel Spaß bereitet hat. Eine einstündige Massage wollten wir uns auch noch gönnen und ich muß sagen, das war das Geld Wert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung gab es ohne Ende, da gab es nichts zu bemängeln. Tennis, Volleyball am Strand, Botcha, Fitnesstudio und noch viel mehr waren geboten. Es gab auch zahlreiche Bühnenprogramme, wo sich die Animateure große Mühe gemacht haben eine gute Show abzuliefern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joshi |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |