- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Gutes All Inclusive Hotel an einem wundervollen Sandstrand. Sehr schön angelegte Gärten um eine große langgezogene Poollandschaft. Sehr viele Engländer (90 - 95%), daher sollte man Englisch beherrschen. Viele Familien mit Kindern.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Poolblick (Meerblick gibt es gar nicht, da zwischen Hotelanlage und Strand eine Düne liegt). Das Zimmer ist ausreichend groß und hatte Balkon, einen großen Safe (Notebook passt rein), einen Kühlschrank mit einigen Getränken, die aber nicht nachgefüllt werden, eine gut funktionierende Klimaanlage. Wir hatten noch die große Bettdecke gegen zwei einzelne tauschen lassen. War kein Problem. Ebenfalls sehr nett war, dass wir am Abreisetag noch ohne Aufpreis das Zimmer bis 16:00 Uhr nutzen durften, da unsere Fähre erst gegen 19:00 Uhr ablegte.
Das gesamte Hotel ist All-Inclusive. Es gibt ein Hauptrestaurant in dem Frühstück, Mittag und Abendessen serviert wird und noch vier Themenrestaurants (madeirisch, italienisch, japanisch, französisch), die man alternativ zum Abendessen nutzen kann. Diese müssen im Vorfeld reserviert werden. Ich glaube, man hatte pro Woche 3 Besuche der Themenrestaurants inklusive. Zusätzlich gibt es die Poolbar, wo den gesamten Tag über Burger und Sandwiches angeboten werden, sowie eine Strandbar für Getränke. Frühstück: Natürlich English Breakfast, Brotauswahl eher klein, leckeres frisches Omelette, Rührei totgebraten und mit zuviel Milch/Sahne zubereitet, Wurst- und Käseauswahl ausreichend, Säfte waren ok, Kaffee größtenteils abscheulich (Krümelkaffee; es gab nur eine Maschine, die für den Espresso frische Bohnen verwendet hat; der war dann lecker). Überflüssig und nervig (gilt für Abendessen äquivalent): Der Platzanweiser. Immer wenn wir zum Essen kamen, gab es genügend freie Plätze im Restaurant. Dennoch bildete sich eine Schlange, da es genau einen Platzanweiser gibt, der die Leute zu einem Tisch begleitet. Vollkommen überflüssig, da wie gesagt genug Platz vorhanden war. Ich würde verstehen, wenn der/die Platzanweiser im Restaurant einen Blick auf die Leute haben, die rein gehen. So dass sich z.B. nicht 2 Personen an einen großen Tisch für 8 Personen setzen, aber so ist es wirklich vollkommen nutzlos und störend. Mittag: Haben wir nie im Restaurant gegessen, sondern immer nur einen Snack in der Poolbar. Poolbar: Sandwiches dauern sehr lange. Besser nur anstellen, wenn nur ein oder zwei Personen vor einem sind. Sind sie einmal fertig, sind sie aber sehr lecker. Die Burger waren wirklich gut, genau so wie das Rinder- oder Schweineminutensteak im Fladenbrot. Einmal gab es auch eine große Paellapfanne. War leider schon leer als wir es gesehen hatten. Sah aber sehr gut aus. Zusätzlich gibt es ein kleines Salatbuffet, verschiedenes frittiertes Fingerfood, Obst und Kuchen. Abendessen: Im normalen Restaurant gab es Buffet in Form verschiedener Themen (portugiesisch, mexikanisch, iberisch etc.). Die Auswahl war gut und man hat eigentlich immer etwas gefunden, was einem zusagt. Zusätzlich waren wir je einmal im madeirischen Restaurant und im italienischen. Im madeirischen gibt es ebenfalls Buffet, nur eben lokale Spezialitäten, zum großen Teil vom Holzkohlegrill. Nette Abwechslung. Im italienischen Restaurant gibt es à la carte. Die Qualität der Speisen ist gut, die mein Tortellini waren allerdings doch arg wenig. In einem "normalen" Restaurant hätte ich mich über die Portionsgröße beschwert. Wobei z.B. die Calzone und die Lasagne am Nachbarstisch durchaus üppig waren. Getränke: Neben den üblichen Sachen (Bier, Wein, Wasser, Softdrinks) gab es auch Cocktails, die frisch gemixt wurden und eine gute Qualität hatten. Das Bier konnte man sich selbst zapfen, so dass längere Schlangen vermieden wurden.
Soweit sind alle Angestellten hilfsbereit und freundlich. Was gar nicht geht ist das Ignorieren des "Do not disturb" Schildes an der Zimmertür!
Porto Santo besteht ja, abgesehen von den kargen Hügeln nur aus dem beeindruckenden Sandstrand. Das Hotel liegt an eben diesem. Nach Porto Santo kommt man zum Baden und Sonnen und das kann man hier wunderbar. Es lohnt sich auch, für einen Tag mal einen Mietwagen zu nehmen (wir hatten ein kleines Elektroauto von Renault), um die Insel mal abzufahren. Ein Tag reicht hierzu völlig. Natürlich kann man schöne Spaziergänge am Strand machen. Da es nur wenige Hotels an dem ganzen Strand gibt und die Anzahl der Liegen außerdem von der Inselregierung beschränkt wird, ist der Strand nie überlaufen sondern, insb. zwischen den Hotelabschnitten, ziemlich leer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poolanlage ist wirklich toll und schlängelt sich über die komplette Länge der Anlage. Es gibt Animation, wobei diese zu keinem Zeitpunkt störend war. Um mehr Ruhe zu finden, war es besser sich etwas entfernt von der Poolbar niederzulassen. Liegen und Schirme waren immer ausreichend vorhanden. Will man am Strand Liegen und Schirm nutzen, kostet dies extra. Es gibt einen kleinen Indoorpool, der "adult-only" ist. Dort befindet sich auch ein kleines Dampfbad und eine kleine Sauna. Die Sauna ist ok für zwischendurch, leider kannten 90% der Besucher nicht den Grundsatz "Kein Schweiß aufs Holz" und legten kein Handtuch unter :-( Im Spa-Bereich werden hochpreisige, aber sehr gute Massagen angeboten. Es gibt weiterhin einen Billardtisch, der kostenfrei genutzt werden kann und am Abend gibt es täglich wechselnde Entertainmentprogramme, wie Quiz oder Livemusik. Leider ist die Akustik nicht die beste in der Aula, wo dies stattfindet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 19 |
Lieber Gast, Vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir hoffen, dass Sie zurückkehren können, Ângela Quintal Hotel Manager