Pela Maria

Das Hotel hat Zimmer mit Balkonen und Klimaanlage, es gibt einen Pool und die Lage ist gut. Ich bin mit sehr niedrigen Erwartungen angereist und wurde trotzdem enttäuscht.

Ich hatte ein Einzelzimmer mit Doppelbett, Klimaanlage, einem Schreibtisch, Fernseher und Balkon. Das Zimmer an sich war ok, relativ sauber, das Bett ganz bequem aber nur für Personen bis ca 1,80m geeignet, da man ansonsten queer schlafen muss oder die Füße raushängen lässt. Das Bad ist eine einzige Katastrophe. Die Dusche ist selbst für Kleinwüchsige zu klein, am dritten Tag hatte ich die Schnauze voll und hab den Duschvorhang abgenommen, da man sowieso das gesamte Bad flutet. Für mich (1,90m) war es nicht ansatzweise möglich vernünftig zu duschen, da man ständig von dem Vorhang umarmt wird. Dieser sah zwar recht neu aus, es ist aber trotzdem etwas räudig. Wasserdruck gibt es nicht wirklich, das Wasser plätschert mehr aus der Brause, es kam auch zweimal vor, das plötzlich gar kein Wasser mehr lief und man eingeseift unter der Dusche stand. Warmes Wasser ist ebenfalls nicht garantiert.

Ich habe noch nie so beschissen gegessen wie hier. Das Brot ist ganz in Ordnung. Den Rest konnte man allerdings jeden Tag in die Tonne kloppen. Es gibt 4 Tresen a ca 2m an denen man sich bedienen kann. Die Salatbar war ohne Kühlung und vermutlich wurden die Reste vom Vortag am nächsten Tag wieder serviert. Ich möchte nichts unterstellen, aber die Gurken waren nur jeden zweiten Tag frisch, daher die Vermutung, dass es mit den anderen Lebensmitteln genauso gemacht wird. Die warmen Speisen waren völlig ungenießbar. Selbst Nudeln hat der Koch geschafft zu verkacken, diese sind zerkocht und schwimmen im Öl. An das Fleisch habe ich mich gar nicht erst ran getraut. Wenn man auf fettiges und in Öl ertränkte Speisen steht ist man hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Gebucht hatte ich „all inclusive“, meines Wissens nach auch die einzig wählbare Option. All inclusive bedeutet in diesem Fall 3x Buffet am Tag und eine angepriesene „Snackbar“ diese Snackbar ist ein Korb mit Brot der in einer Ecke steht. Kommen wir zu den Getränken oder der „Bar“ diese ist von 10-22Uhr geöffnet. Es gibt Kaffeeautomaten an denen man sich verschiedene Heißgetränke zapfen kann. Daneben gibt es einen Automaten für Softgetränke und Wasser. Das Wasser ist Salzig und schmeckt wirklich sehr eigenartig, also habe ich mich erst einmal im Supermarkt um die Ecke mit Getränken ausgestattet. Die Softgetränke sind nicht viel besser. (Die Automaten stehen 24h zur Verfügung) Alkoholhaltige Getränke bekommt man vom Barkeeper. Es gibt im Hotel ausschließlich Plastikbecher oder Tassen. Was mich aber nicht weiter gestört hat. Das Bier ist verdünnt mit Wasser und ist meistens schal. Die angebotenen Spirituosen sind alles, aber nicht das was sie einem sagen was es ist. Die Flaschen haben keine Etiketten, der Raki schmeckt nicht nach Raki, der Vodka nicht nach Vodka... die „Cocktails“ sind eine Mischung aus dem Alkohol der gerade da ist, den gezapften Softgetränken und Wasser mit Lebensmittelfarbe. Für Osteuropäische Mägen mag es hier wirklich ein Paradies sein, für deutsche allerdings nicht. Ich habe mich nur noch selbst verpflegt und Getränke ausschließlich in Original verkorkten Flaschen mit Label gekauft.

Zum Service gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Der Barkeeper hat verständlicherweise 0 Bock auf seinen Job, ist aber trotzdem lustig und freundlich obwohl er den ganzen Tag grimmig guckt. Das Personal ist im allgemeinen sehr freundlich und alle halten gern mal einen kleinen Plausch mit einem.

Die Lage ist für‘s Nachtleben und bummeln gehen perfekt. Außerdem ist es wirklich nicht weit vom „Strand“ weg. Der Strand besteht aus Kies und das Meer ist übersäht mit Steinen, also sollte man sich auf jeden Fall Badeschuhe mitnehmen um sich vor Verletzungen zu schützen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Gibt es außer dem Pool keine.