- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber von außen relativ gut in Schuss. Die Gebäude sind in eine schöne Grünanlage eingebettet (Leider fehlt hier und da mal ein verantwortungsvoller Gärtner, der die verwelkten Blumen zurechtstutzt!) und hat einen großen Süßwasserpool. Während unseres Aufenthaltes waren überwiegend Engländer, Holländer, Skandinavier, Griechen und ein paar wenige Deutsche unter den Gästen. Anmerkung in eigener Sache: Eigentlich hatten wir das Hotel Pela in Skala Kalloni gebucht und 6 Tage vor dem Abflug von GULET (österreichischer Veranstalter) erfahren , dass wir in das Hotel Pasiphae umbuchen müssen. Im Nachhinein hatten wir mit dem Hotel Pasiphae Glück gehabt, doch war das Hotel Pela niemals ausgebucht (Haben uns vor Ort selbst ein Bild darüber gemacht und man konnte sehen, dass es nicht voll belegt war!). Einfach einen Mietwagen buchen (von Deutschland aus war es billiger!) und die Insel erkunden. Lesbos ist relativ grün und nur der Westen etwas kahler. Die Insel ist vom Tourismus noch nicht so überlaufen und die Hotelanlagen nicht zu groß. Es gibt schöne Bergdörfer (Agiassos, Mandamados, Agra, …), den versteinerten Wald im Westen, bei Plomari eine Ouzofabrik (Barbayanni) mit Werksbesichtigung und Verköstigung, Petra und Molivos im Norden, die Hauptstadt Mytilini mit seinem Kastell u. s.w…. Wenn man vom Norden aus Richtung Mytilini hinein fährt befindet sich auf der linken Seite sogar ein LIDL (für alle die was Heimisches suchen!) Das Wetter war während unseres Aufenthaltes (05. 09. – 19. 09.) super. Die ersten 3 Tage waren etwas bewölkt und dann hatten wir bis zum Schluss strahlend blauen Himmel. Die Nächte sind dann schon kühler und somit ideal zum Schlafen. Ab und zu gab es auch mal ziemlich heftige Winde. Empfehlen können wir auch den Reiseführer Lesbos vom Michael-Müller-Verlag. Warnen müssen wir noch Tierliebhaber! Leider gibt es auf Lesbos sehr viele herrenlose Katzen und Hunde, so dass manches Tierherz vor Mitleid zerspringen könnte. Wir kennen das Problem von anderen griechischen Inseln auch, doch auf Lesbos empfanden wir es extremer als sonst!
Die Zimmer könnten wirklich mal eine Renovierung (vor allem im Bad) gebrauchen, doch kennen wir es nicht anders von den 3 Sternen-Hotels in Griechenland! Mit der Reinigung waren wir sehr zufrieden und man sollte den Frauen auch mal ein Trinkgeld zukommen lassen. Der Balkon war groß genug, die Betten okay und im Bad war sogar ein neuer Duschvorhang. Sonst gibt es noch Klimaanlage (brauchten wir aber nicht) und einen Kühlschrank in jedem Zimmer.
Wie immer, jedenfalls in Griechenland, hatten wir nur Frühstück gebucht. Dies bestand aus Kaffee, Tee, 1 Käsesorte, 2 Wurstsorten, gekochten Eiern, zweierlei Brote, Kuchen, zwei verschiedene Säfte, Joghurt, Müsli, Honig, Marmelade und sogar 3-4 mal frisches Obst. Mittwoch und Sonntag gab es zudem noch Spiegelei und Speck. Die kleine Taverne am Pool haben wir nur ein einziges Mal besucht und können somit nur die Sandwichs empfehlen. Am Abend sind wir immer nach Skala Kalloni in die unterschiedlichsten Tavernen gegangen. Unsere Favoriten waren das „Ambrosia“ bei der Kirche, „Mimmis“ am Marktplatz und „Dionysos“ am Strand (leckere griechische Speisen aus dem Backofen). Aber das sollen nur Anregungen sein, einfach selber ein paar Tavernen ausprobieren.
Der Service vom Hotel ist wirklich super. Lauter nette Leute, Violetta – die uns beim Frühstück immer aufs herzlichste begrüßte, die Zimmermädchen und die Leute von der Rezeption / Bar. Ganz besonders hilfsbereit war „Erika“ von der Rezeption, da sie perfekt deutsch spricht. Wenn es irgendwas gab, brauchte man sich nur an sie wenden und prompt wurde es erledigt. Wir hatten z. B.: eine defekte Steckdose und kurze Zeit später war sie repariert. Überhaupt hat sie uns viele gute Tipps (Restaurant, Ausflüge, Strände) gegeben.
Die Anlage liegt ziemlich am Ortsanfang von Skala Kalloni und man läuft gemütlich ca. 10 Minuten bis zum Ortszentrum. Es gibt in Skala Kalloni einige Minimärkte, Souvenirläden und reichlich Tavernen. Ansonsten ist der Ort wirklich schön zentral gelegen, wenn man diverse Ausflüge auf die Insel unternehmen möchte. Zum Strand geht man ca. 5 Minuten, doch störte uns dort ein wenig das Seegras u.ä. wenn man ins Wasser gehen wollte. Wir würden sogar das Tragen von Badeschuhen empfehlen, da im Wasser (selbst im Flachen) Seeigel, Krabben und Muschelsplitter sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Irgendeine Art von Animation oder ähnlichem gab es „Gott sei Dank“ nicht und so konnte man am Pool gut entspannen. (Der Pool müsste öfters mal, von Blättern die am Boden liegen, gereinigt werden.) Etwas gefährlich sind die zwei Leitern die in den Pool führen, da sie etwas wackelig verankert sind. Die Liegen sind (wie vorher von anderen Urlaubern schon erwähnt) leider etwas unbequem, da keine Auflagen drauf sind. Man bekam immer einen Platz, selbst wenn man erst am Nachmittag sich hinlegen wollte. Der Strand von Skala Kalloni ist nicht schlecht, doch störte uns (wie oben schon erläutert) das Seegras u. s.w. Man kann natürlich auch am Strand Liegen und Schirme mieten und da war das Wasser an der Einstiegsstelle vom Seegras gereinigt. Der Strand bei Plomari hat uns besser gefallen, da mein Mann dort beim Schnorcheln auch einiges zu Gesicht bekam. Die Strände von Skala Erresos oder Vatera sind auch sehr schön.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike & Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |