Paradise Beach Resort, Samui

Das Hotel ist ein von Schweizern geführetes Haus, das auch hauptsächlich von Schweizern gebucht wird. Es waren aber auch viele Deutsche, ein paar Engländer und Niederländer da. Die hoteleigene Spa-Einrichtung bietet recht gute Massagen an. Die Preise für eine Massage bewegen sich hier zwischen 800 Baht und 1.300 Baht, je nach Angebot. Es gibt aber auch Kombiangebote, die sich lohnen. Hier ist Entspannung garantiert.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Es gibt einen Fernseher mit ein paar Programmen, darunter auch DW-Asien. Ein kleines HIghlight ist das hotelinterne Filmprogramm auf Kanal 11 und 12. Hier werden jeden Tag jeweils 4 Filme auf Englisch oder deutsch gezeigt (1:00 Uhr, 16 Uhr, 19 Uhr und 22 Uhr). Dadurch, dass das Hotel innerhalb des Garten gelegen ist, sind die Zimmer recht dunkel. Die Klimaanlage hat recht gut funktioniert. Allerdings konnte man sie nachts nicht laufen lassen, da man sonst wahrscheinlich krank geworden wäre. Ich habe das Zimmer regelmäßig tagsüber gekühlt und die Anlage nachts ausgeschaltet. Das hat recht gut funktioniert.

Am Morgen wird am Buffet Frühstück angeboten, eigentlich alles, was man sich so vorstellen kann. Eier in allen Formen, Würstchen,Speck,Tomaten,Brot,Croissants, Käse, Wurst, Fisch, Müsli, Joghurt, Obst. Es ist alles mehr oder weniger gut, je nach Geschmack. Der Speck schmeckt etwas seltsam. Toll ist die Auswahl an Obst. Mittags habe ich nie gegessen, bin einmal zum gucken durch das Restarant gelaufen und habe wenig erspähen können. Abends gibt es meistens Themenbuffets, auch Steaks und frischer Fisch wurden an einem Abend gegrillt. Ansonsten gibt es immer recht gute Salate. Allerdings sollte man auch einmal nach Karte bestellen. Hier sind die Gerichte wirklich gut. Wer gerne scharf isst, wird enttäuscht sein. Im normales Buffet findet sich kaum ein scharfes Gericht und mit frischen Chilies ist man recht knauserig. Einmal wollte ich Chilies von der Wok-Zubereitung in meinen Salat mischen, als mir ganze drei einzelne Chili-Scheibchen auf meinen Teller gezählt wurden. Also vielleicht selbst welcheirgendwo in einem Laden kaufen und auf Essen streuen.

Die Thais sind ein sehr freundliches Volk, stets bemüht, dem Gast alles recht zu machen. Der Service bei den Mahlzeiten klappt, wenn es sich um Routineaufgaben handelt. Sollte man aber Sonderwünsche haben, dann kann es schwierig werden. Einerseits liegt das an der Sprachbarriere, da die Servicekräfte über ein paar Brocken Englisch nicht hinauskommen. Andererseits war das Arbeiten der etwa 10 Angestellten, besonders Abends ein einziges ungeordnetes Gewusel, bei dem man sich wundern musste, dass einen der Wein zum Essen doch noch erreichte. Besonders das wohl einmal wöchentlich stattfindende A-la-Carete-Dinner auf der Terrasse über dem Restaurant geriet hier zu einer einzigen Herausforderung. Sollte das Hotel voll besetzt sein (95 Zimmer), könnte ich mir vorstellen, das das ein Priblem werden könnte.Man sieht jedoch hier gerne über kleine Mängel hinweg, schon allein, weil die Thais immer freundlich sind und sich wirklich Mühe geben.

Das Hotel liegt ein wenig versteckt abseits der Hauptstraße (5-10 Gehminuten) direkt am Meer. Es ist direkt innerhab eines urwaldähnlichen Gartens erbaut und besteht aus einem kleinen offenen Empfangsbereich, einem Haupthaus mit den sogenannten Deluxe-Zimmern und einzeln angelegten Bungalows. Es gibt ein offen gehaltenes Restaurant "Terrace" und ein italienisches Restaurant "Roma", beide Restaurants kann man auch als externer Gast a-la-carte nutzen. Es gibt eine kleine Bar, die für die Getränkeversorgung der Gäste zuständig ist. Das Hotel ist nur mit Frühstück buchbar oder All Inclusive. Wer nicht für jedes Essen einen Fussmarsch oder eine Busreise unternehmen möchte, sollte allerdings AI buchen. Das Hotel liegt sehr ruhig, es gibt weit und breit nichts, was schnell und komfortabel erreichbar ist. Nach Chaweng und Fishermans Village kann man gratis mit dem Hoteleigenen Bus fahren. Das sollte man vor einer Buchung unbedíngt berücksichtigen, ansonsten wird man mit dem Hotel nicht zufrieden sein. Sucht man allerdings Ruhe, Abgescheidenheit vom Trubel, einsame Strände, Sonne, dann könnte dieses Hotel das richtige sein. Die Gäste sind hauptsächlich Schweizer, das mag am schweizer Management liegen. Der Manager der Hotels, Daniel, und seine Asstistenten gingen Regelmäßig auf die Gäste zu und fragten nach deren Zufriedenheit. Rundum ist alles sehr familiär gehalten. Zur Nebensaison war das Hotel nur wenig besetzt. Das Meer ist zu dieser Jahreszeit sehr warm und durch stetigen Wind sehr aufegwühlt, so dass gut gebadet, aber nur am frühen Morgen, wenn überhaupt, geschnorchelt werden kann. Es gibt ein Riff direkt am Strand, das durch Bojen abgegrenzt ist. Am besten schwimmt es sich links davon. Der Sonnenuntergang am Strand ist ein Highlight. Das Hotel verfügt noch über zwei Pools, der eine gleich am Strand, der andere hinten im tropischen Garten gelegen. Der Gartenpool ist selten genutzt, weil es im Garten mangels Wind sehr heiß wird. Daher aber für Ruhe Suchende extra zu empfehlen. Am Empfang gibt es eine kleine Bibliothek, falls der Lesestoff einmal ausgehen sollte. Der Garten der Anlage ist ein Highlight, die schönsten Pflanzen und Blüten, wohin man auch sieht. Der Souvenir-Shop war zu der Zeit als ich da war, geschlossen. Es gibt eine Tauchbasis (wenig genutzt) und einen Schneider direkt vor Ort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt keine Animation, was durchaus ok ist. Die beiden Pools sind stets sauber und gepflegt.