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Andreas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2013 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Naja, der Preis machts
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Ankunft im Hotel und das Einchecken verliefen verheißungsvoll. Die Lobby sah sehr elegant aus und die Dame an der Rezeption war sehr freundlich. Wofür hat das Hotel also seine Sterne bekommen? Achja, da waren ja noch die Pools. Einer im Innen- , drei im Außenbereich. War in der Beschreibung des Hotels angegeben, dass alle Pools mit Salzwasser befüllt sind? Ich weiß es nicht. Schlimmer noch der Zustand des Innenpoolbereiches. Von der Decke fällt der Putz neben und in den Pool, so dass sich im Becken und auf dem Kunstrasen daneben nach und nach Gesteinshäufchen sammeln. Kunstrasen? Ja, denn darunter sind die Fliesen offenbar teilweise gesprungen. Das lässt sich durch die Geräusche, die man hört, wenn man dort rüber läuft, erahnen. Zur Entschuldigung der Hotelleitung sei gesagt, dass man das Problem wohl erkannt hat. Am nächsten Tag wurde der Kunstrasen abgesaugt und ein Maler versuchte die gröbsten Schwachstellen zu beseitigen. Positiv ist die Aussicht von den Außenpools auf das Meer zu erwähnen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Räume Der Weg zum Hotelzimmer brachte die erste Ernüchterung. Nach einigen Metern wurde der schicke Marmorboden durch einen roten Teppich abgelöst, der seit der Fertigstellung des Hotels (1974?) sicherlich noch nicht erneuert worden war. Dementsprechend muffig und alt roch es in den Gängen. Und dieser Geruch wird noch dadurch gesteigert, dass man zwangsläufig an einer Abzweigung vorbeikommt, die offenbar zur Küche oder einem Lagerbereich führt, wo eine Belüftungsanlage läuft, die einem die Luft voll ins Gesicht bläst. Das Zimmer hatte dann zwar keinen Teppich mehr, doch die Innenausstattung hatte ihre besten Tage auch schon lange hinter sich. Ein recht kleines Doppelzimmer (Economy, man darf wohl nicht mehr erwarten) mit einem noch kleineren Bad schafften keine Urlaubsatmosphäre, zumal die Innenaustattung wie gesagt nicht mehr auf dem neuesten Stand war. Im Badezimmer war auch nicht alles sauber. Haare vom Vorgänger an der Wand der Duschwanne, Ecken dreckig. Ein Fenster des Badezimmers lässt sich zu einem Belüftungsschacht dahinter öffnen. Der Balkon ist nicht schlecht, doch die Bestuhlung ist dermaßen alt und verdreckt, dass man selber erst einmal putzen muss, damit man sich setzen kann, ohne sich zu ekeln. Die Aussicht auf das Meer war ok. Nur ok, weil direkt vor dem Balkon das Gebäude mit dem Schwimmbad liegt und davor befindet sich ein nicht gerade sauberer Zwischengang, den man immer mit im Blick hat. Im Schlafzimmer befinden sich zwei einzelne Doppelbetten, die nicht richtig zusammengeschoben werden können bzw. immer wieder auseinanderrutschen. Nichts für ein verliebtes Pärchen. Der Röhrenfernseher hat die Bildschirmdiagonale eines modernen Smartphones. Ohne Brille lässt sich wenig erkennen. Aber das ist nicht schlimm, denn bis auf ZDF und RTL II bekommt man sowieso keine deutschen Sender herein. Das letzte Länderspiel, welches in der ARD lief, musste also ohne zwei zusätzliche Zuschauer auskommen. Der Fernseher im Lobbybereich ist meistens von den überwiegend französischen Gästen des Hotels belegt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Frühstückszeiten sind von 7-10 Uhr, Abendessen von 19-21 Uhr. Die Gäste werden bei der Ankunft in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine "darf" ab 19 Uhr Essen gehen, die andere ab 20 Uhr. Das Essen, insbesondere das Abendessen, ist gut. Ständig wechselnde Gerichte und eine gute Auswahl runden das Bild ab. Sicherlich findet man auch hier etwas zu meckern, wie z.B. die fehlende Auswahl an Dressings zum Salat. Was mich jedoch gestört hat, ist die Tatsache, dass man - besonders zum Frühstück - fast nie einen Tisch gefunden hat, der bereits eingedeckt war. Man hat den Eindruck, dass Spätaufsteher (ab 09.15 Uhr waren wir meistens da) nicht so gern gesehen werden. Jedes Mal mussten wir eine Bedienung ansprechen, dass wir Besteck benötigen, dann zusehen, dass wir einen Tisch erwischen, der nicht so dreckig vom Vorgänger war. Ein Rätsel ist mir weiterhin, weshalb es nie Teelöffel gab. Messer, Gabel und immer große Löffel. Wer seinen Kaffee (Kaffee?? - dazu gleich mehr) oder Cappuccino mit Zucker trinkt, muss zusehen, wie er den Zucker in die Tasse bekommt. Klar geht das auch mit dem großen Löffel, das sieht aber nicht so gut aus ;) Im Restaurant stehen 3 Kaffeevollautomaten für die verschiedenen Kaffeesorten, wobei der Kaffee nahezu ungenießbar ist (sicherlich Geschmackssache - vielleicht abgestimmt auf den französischen Gaumen ?). Jedoch war es häufig so, dass ein oder zwei Automaten gerade mal wieder kurzfristig ausgefallen waren und bei dem einen, einzeln stehen Automaten, waren häufig keine Tassen mehr zu finden. Als weiteres Getränk konnte man sich Apfelsaft, O-Saft und Co. selber zapfen. Der Multivitamisaft war meiner Empfindung nach noch trinkbar, der Rest..... brrrrrr Ist halt Wasser mit irgendwelchen Pulvern versetzt. Zum Durst löschen geht es gerade noch. Genießen muss man woanders. Die Krönung war dann die Bedienung am letzten Abend. Nachdem ich mal wieder Besteck angefordert hatte, wurde mir das komplette Set wortlos auf einen Haufen in die Mitte des Tisches gelegt. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Naja... gut, dass ich ungefähr weiß, wo die Messer und Gabeln so ungefähr hingehören. So hat man wenigstens etwas zu tun ;)


    Service
  • Eher gut
  • Insgesamt freundliches Personal.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Direkt am an der Klippe gelegen. Gute Anbindung durch Bushaltestelle direkt vor dem Hotel. Bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit ca. 15 Minuten (Meliha)


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2013
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:9