Palm Beach Resort

Palm Beach Resort Sep Okt 2022 Auch wenn es ein günstiges Hotel ist, so kann man sich hier doch gut erholen. Das Personal sieht viel, nimmt auch ohne direkten Hinweis Verbesserungen für den Gast vor -abräumen, umher stehendes Geschirr im Vorbeigehen wegräumen, leeren von Aschenbechern, säubern am Strand, reinigen von Liegenbezügen-. Unauffällig und ohne Aufsehen wird auch betagten Menschen geholfen sowie wie selbstverständlich Hilfe oder Unterstützung bspw. bei Betrunkenen gegeben. Tja, die sah man eben auch… Corona hat die letzten Jahre die Tourismusbranche schwer getroffen. Man könnte Verständnis dafür zeigen, das Maler- oder Putzerarbeiten oder sonstige kostenintensiver Verschönerungsarbeiten die dem Hotelier am Ende keinen Mehrertrag bringen, eher nach hinten geschoben werden. Das Hotel hat trotz all der Widrigkeiten überlebt und bietet nun ein Urlaubserlebnis an welches wir gerne genutzt haben. Vereinzelt wurden frei gewordene Zimmer gemalert und mit moderneren TV-Geräten bestückt. Halt eben nach und nach. Das hier auch sonst auf die Kosten geachtet wird erkennt man auch an der Gartenanlage die nicht täglich gewässert wird, dass LED-strahler die Glühbirnen ersetzen und die Getränkebehälter wie -Gläser sehr lange in Benutzung sind. Aber am Ende alles nicht negativ zu erwähnen. Das einige Gäste weder Manieren noch Esskultur haben ist wohl auch dem günstigen Preis geschuldet. Zu unserer Urlaubszeit waren viele Ägypter im Hotel was wir eher als Positiv werten, aber auch sicher den Preis wieder spiegelt. Neben den üblichen Animationen und Programmen gaben Sänger, Gitarrist oder Saxophonist in loser Folge Unterhaltungsprogramme ab. Die Küche hat ein mehr als nur befriedigendes Angebot für jeden Gast. Für den Start standen stets zweierlei Suppen bereit ebenso ein reichhaltiges Brotbuffet. Sättigungsbeilagen wie Reis, Nudeln, Kartoffeln und oder Pommes sind gut und genügend vorhanden. An Fleisch gab es Hühnchen, Geschnetzeltes, Leber oder verschiedene Lasagnen bzw. Hackaufläufe. Vichie Möhrchen, Erbsen und Bohnen, gedünstetes Gemüse oder andere Gemüseaufläufe rundeten das Angebot ab. Die verschiedenen Salate waren frisch und vor Ort zubereitet, mehrere fertige Saucen standen ebenso wie Essig und Öl für den Gast bereit. Die Salate verursachten keine Magenprobleme da sie allesamt mit Trinkwasser gereinigt wurden. Genau so wurden die Eiswürfel aus Trinkwasser produziert. Wie in Ägypten quasi üblich bietet das Dessertbuffet eine große Vielzahl an Nachspeisen an und auch optisch ist es stets eine Augenweide. Lediglich an Tagen mit sehr hochwertigen Produkten steht das Personal bereit und legt selbst dem Gast vor um vor den Gästen zu bewahren welche sich als Buffetfräsen zeigten. Tja, ist eben kein sehr teures Hotel… Alles in Allem wird ein normaler Urlaub nicht reichen um an eine Speisen- bzw. Menüwiederholung zu kommen, wenn man sein Essen wie zu Hause in einer entsprechenden Reihenfolge und Menge nutzt. Unser Zimmerboy arbeitete ordentlich, war flott und gut strukturiert. Auch hier sind die Prozesse gut erarbeitet und auch umgesetzt. Das Trinkgeld gerne genommen wird ist wohl kaum verwunderlich. Wer sich im Vorfeld einmal über das Durchschnittseinkommen bzw. die Verdienste in der Tourismusbranche erkundigt hat ist über die Wertigkeit des Trinkgeldes besser informiert. Kaum Jemand würde in Deutschland den Gegenwert eines Glases Wein als Trinkgeld „fürs Bringen“ geben. An zwei Gebäudekomplexen kann man die Poolanlagen nutzen. Beide Anlagen sind sauber ebenso die dazugehörigen Toiletten. Am Pool gibt es die bekannten Plastikliegen und am Strand die schweren Holzliegen. Die Liegenauflagen am Strand wurden sogar gereinigt. Beide Strandzugänge sind gut begehbar. Lediglich am „kleinen“ Strand helfen Badeschuhe gegen die kleinen Steine im Frontbericht. Die Rezeption gibt vor gut in Englisch und Deutsch kommunizieren zu können. Das beruht auf einer wenig begründeten Eigenannahme. Auf unsere gewünschten Kleiderbügel haben wir ebenso wie auf Topper fürs Bett bis zum Ende hin vergeblich gewartet. Es war jedoch nicht sooo schlimm, da wir uns im Urlaub gerne erholen und nur die schönen Dinge/Seiten sehen wollen. Die Gästebetreuerin Alexandra aus der Schweiz ist sehr hilfsbereit, geht sehr professionell mit Gästen und auch eher schwierigen Gästen um. Erwähnen möchten wir auch Mr. A. Alah Hussein von der Poolbar. Dieser hat auch maßgeblich dafür gesorgt, dass wir einen feinen Urlaub hatten und ich in Ruhe meine Zigarre rauchen konnte sowie meine „Dollarshirts“ verteilen konnte. Von daher kommen wir gerne einmal wieder…

Beliebte Aktivitäten

• Strand