Ocean Paradise Resort & Spa

Wunderschöne Hotelanlage im afrikanischen Stil am schönsten Strandabschnitt von Sansibar. Viel Platz und Schatten, einfach toll. Sehr gut geeignet für einen entspannten Erholungsurlaub unter Palmen. Zurückhaltende Animation, gutes, vielseitiges Essen, extrem freundliches Personal - wir haben uns sehr wohl gefühlt. Angenehme (ruhige) Urlaubsgäste in allen Altersklassen aus ganz Europa, legere Kleidung auch am Abend üblich. Nichts für Snobs und Perfektionisten!

Alle Zimmer sind gleich ausgestattet und schön - ob in den Bungalows oder 2-stöckigen Gebäuden dahinter am Hang (obere Etagen meist mit Meerblick). Wir haben ungefragt ein upgrade in 2 Bungalows bekommen und uns sehr darüber gefreut.

All inclusive sehr empfehlenswert. Besonders mittags war die Qualität und Auswahl sehr gut (a la carte). Täglich 3 Cocktails of the day zur Auswahl samt gutem Hauswein und lokalen Spirituosen, Smoothies und Milkshakes. Abends stets wechselnde Themenbüffets (wiederholen sich nach 1 Woche) unter freiem Himmel am Pool in sehr schöner Atmosphäre mit Livemusik. Beide Hotelbars und die Poolbar sind toll! Man sollte unbedingt Geburtstag haben... Die Geburtstagstorte samt "Ständchen" von David sind legendär!

Auch wenn man manches Mal etwas warten muss - wir sind in Afrika... Extrem freundlicher Service!

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert eine Stunde und klappte sehr gut (direkt über das Hotel gebucht). Die Village Tour (vom Hotel kostenlos angeboten) ist beeindruckend - 2 Wasserstellen für 4.000 Menschen im nahe gelegenen staubigen Dorf, die nur 6 Stunden täglich mit Wasser versorgen (dann schaltet die Regierung die beiden Wasserleitungen ab). Der Brunnen im Dorf hat schmutziges Wasser, die Kinder in der Schule werden nur dann mit Essen versorgt, wenn Spenden von den Touristen vor Ort eingehen. Daneben dann die Hotelanlagen mit Grünflächen, Pools, Gartenduschen (die viele Touris nach jedem Meeresbad ausgiebig nutzen) und Rasensprengern (allerdings benutzt das Hotel nur aufbereitetes Wasser für die Gartenbewässerung). Wofür wird bitteschön das Geld der Touristensteuer (1 $ Person/Tag) ausgegeben? Wo bleibt das Geld für Ein- und Ausreisevisum (insgesamt ca. 100 €/Person für einen Stempel im Pass)? Wo das im Verhältnis viele Geld, das an die Hotels geht? Zumindest ich hatte Probleme damit - und auch mit den vielen Händlern am Strand und in Stonetown, die einfach etwas verkaufen müssen, um irgendwie mit ihren Familien zu überleben. Das Hotel hat 1-3 Wächter, die die Urlauber im Hotelbereich hinter dem kleinen Zaun vor allzu aufdringlichen Händlern schützen. Stonetown ist mit einem Führer empfehlenswert (z.B. über Simon am Strand für 100 € insgesamt zu buchen oder etwas teurer über das Hotel). Simon und Kollegen sind wie eine Art Strandmafia organisiert - wir Touris werden gleich nach unserer Ankunft zwischen ihnen aufgeteilt und wir waren das "Eigentum" von Simon. Andere Gäste berichteten von der extremen Anfahrt nach Prison Island (Schnorcheltour): 15 Minuten Bus bis zur Sammelstelle, weitere 45 min im nicht klimatisierten, stickigen Bus durch Schlaglöcher, danach Bootsüberfahrt mit extremem Seegang, im "Flüchtlingsboot" Wasser schöpfen, bei Bedarf Reisetabletten nehmen (werden vorher direkt verteilt!) und sehr gut festhalten (nichts für Kinder!)... die beschriebene Tour wurde übrigens über den offiziellen Reiseveranstalter gebucht. Dafür sei das Schnorcheln und das Essen vor Ort toll gewesen... Die Rifftour soll sehr schön sein, wird kostenlos und regelmäßig vom Hotel organisiert - rechtzeitig nachfragen, da gezeitenabhängig (haben diese leider daher verpasst). Alleine besser nicht... sonst strandet man auf dem Riff und muss sich den Rückweg bei Schleppern teuer erkaufen... Britische Touristen hätten sich kürzlich pro Kopf 50 $ abknöpfen lassen und wollten danach das Hotel auf Schadensersatz verklagen...so sagt man :) Seitdem sind die Preise der Schlepper restlos daneben!

Beliebte Aktivitäten

• Strand