- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleines Hotel mit wunderschönem Garten. Tolle Poolanlage - kurze Wege. Das Hotel ist offen gebaut, einzig die Zimmer haben feste Wände. Auf der Strandseite sind die Beach Cabanas und Superior Zimmer, alles einstöckig. Die Zimmerkomplexe auf der anderen Straßenseite sind zweistöckig. Die Anlage ist sauber und gepflegt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist o. k. Wir hatten allerdings, wie die meisten Gäste, nur Frühstück gebucht. Das war reichhaltig und für jeden etwas dabei. Die Gäste kommen hauptsächlich aus Australien. Einige Franzosen, Deutsche und Japaner waren auch da. Vorsicht: im Sand gibt es sogenannte "Sandfliegen" die stechen einen ohne das man es merkt. Nach ein paar Tagen ist uns aufgefallen, dass alle Gäste vor allem die Beine bis zu den Knien total verstochen hatten. In der Dämmerung kommen dann auch die "normalen" Stechmücken. Die sind gemeinerweise winzigklein und machen nicht den bekannten warnenden Summlaut wie unsere europäischen Freunde. Also: Autan nicht vergessen!!! Wir haben unsere Terrassentür immer geschlossen gehalten und hatten daher im Zimmer Ruhe vor den Plagegeistern. Klimaanlage mögen sie ohnehin nicht. Es ist uns berichtet worden, dass in einem Zimmer auf der Nicht-Strand-Seite vereinzelt Kakerlaken gesichtet wurden. Das scheint in diesen Breitengraden aber relativ normal zu sein. Die Hotelleitung unternimmt deshalb auch einmal die Woche einen Generalangriff mittels Nervengas. Es empfielt sich zu der Zeit Fenster und Türen geschlossen zu halten - das kann ja auch für uns Menschen nicht wirklich gesund sein. Bedingt durch die Feuchtigkeit gibt es auch das eine oder andere Silberfischlein. Was wir sehr nützlich fanden war, dass es auf dem Flur einen Wasserspender gab an dem man sich immer seine Flaschen füllen konnte: sehr fein - gekühlt für den Strand, temperiert zum Zähneputzen. Anzuschauen lohnt sich auf alle Fälle der eine oder andere Tempel. Empfehlenswert sind, wie oben schon beschrieben, eigentlich alle Restaurants an der Straße des Hotels. Besonders allerdings das Casa Blanca, wo es neben supernettem Service und klasse Essen auch eine ausgesprochen saubere Toilette gibt.
Die Zimmer sind o. k. Nicht mehr ganz neu, das sieht man schon, aber sauber. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit riechen einige Zimmer ein bischen muffelig und Silberfischlein fühlen sich vereinzelt auch ganz wohl. Die Terrassen der Superior-Zimmer sind klein und haben einen Tisch, einen Sessel und eine recht unbequeme Bank. Alle Möbel sind aus Holz ohne Auflagen. Der Gartenblick ist leider nur ein Blick auf eine mehr oder weniger bewachsene balinesische Mauer. Aber wer sitzt schon auf der Terrasse, wenn man so einen schönen Garten-/Poolbereich hat?
Das Frühstück läßt keine Wünsche offen. Es gibt sogar mehrere Sorten Wurst und Käse. Amerikanisches Frühstücksbuffet: beinhaltet wohl auch gebackene Bohnen, Bacon, aber auch Croissants, Kuchen, Törtchen, Brötchen, Toast, Eier gebraten und gekocht, allerlei Müsli, Joghurt, Marmelade und auch Nasi Goreng und Mie Goreng, Salat , verschiedene Säfte, Obst etc. pp. Mittags haben wir meistens im Strand-Restaurant gegessen. Dort gibt es Salate, Pizza, Nudelgerichte, Pommes usw. Sehr lecker und auch preislich in Ordnung. Die Eiswürfel im Hotel werden aus "Flaschen-Wasser" gemacht, können also bedenkenlos im Getränk gelassen werden. Wer's nicht mag kann aber auch gleich ohne bestellen. Das Abendessen haben wir nur gesehen, nicht probiert. Sah aber hervorragend aus. Wir fanden es nur ein bischen teuer. Kostet ca. 15 Euro pro Nase ohne Getränke. Die Cocktails in der Bar (Happy Hour von 17-19 Uhr) sind superlecker, kosten zwischen 3,5 und 9 Euro.
Das Personal spricht Englisch und ist ausgesprochen freundlich, wie auch die meisten Balinesen. Wir waren mit dem ersten Zimmer nicht sehr glücklich, weil wir von der sehr kleinen Terrasse direkt auf eine Mauer geguckt haben und das Zimmer auch sehr muffig gerochen hat. Am nächsten Tag konnten wir aber ohne Probleme ein anderes Zimmer bekommen. Es gibt einen kostenlosen Shuttle-Bus zur Galleria nach Nusa Dua, lohnt aber nicht (s.o.). Unser Sohn war auch im Dolphi-Club, wo man zwar auch nur englisch spricht, sich aber dennoch sehr viel Mühe mit den kleinen Gästen gibt so dass das Sprachproblem eher in den Hintergrund tritt. Außerdem kann man als Deutscher nicht erwarten, dass man überall in der Welt in der eigenen Sprache begrüßt wird. Im Hotel gibts einen Internet-Service für die Gäste, kostet für 15 Minuten ca. 1,50 Euro. So kann man auf günstige Weise mit den Lieben zuhause in Verbindung bleiben. Telefonieren ist sehr teuer. Es gibt allerdings auf der langen Straße nach Tanjung einen Telefonladen und dort soll es angeblich am günstigsten sein. Die Zimmermädchen oder - männer legen einem Abends gerne Blumen und einen kleinen Wetterbericht aufs Bett. Funktioniert aber nur bei kontinuierlicher Trinkgeldzahlung.
Direkt am Meer. Liegen sind sowohl am Pool wie auch am Strand ausreichend vorhanden. Wären da nicht die ganz schlauen Mitbewohner, die mit Badetüchern Poolliegen u n d Strandliegen blockierten, wär's richtig toll gewesen. Nach ein paar Tagen ist man so aber - ob man will oder nicht - gezwungen, sich vor dem Frühstück schon eine Liege zu sichern, wenn man nicht am späteren Vormittag völlig ratlos mit seinen Badetüchern am Strand entlangstapfen möchte. Blöd, aber das gibt's wohl überall auf der Welt. Der Transfer vom Flughafen ging flott - ca. 30 Minuten. Direkt vor dem Hotel ist eine lange Straße, an der es jede Menge kleiner Restaurants gibt, in denen man sehr gut und ausgesprochen günstig essen kann. Auch kleine Shops sind dort vorhanden. Handeln ist ein Muß - 50 % Nachlass ist immer drin. Übrigens auch in den Restaurants ist das Verhandeln des Preises üblich. Bevor man ein Restaurant betritt bespricht man mit dem Menschen am Eingang den Preisnachlass. Wir konnten uns eigentlich immer auf 20 % Rabatt, kostenlose Begrüßungscocktails und Eis für die Kinder einigen. Taxis kann man vor dem Hotel problemlos bekommen. Die blauen sind auch versichert, die Privattaxis meist nicht. Ein Abstecher nach Tanjung lohnt unserer Meinung nach nicht. Außer einem chinesischen Tempel gibt's dort nichts zu sehen. Die Galleria in Nusa Dua wird wohl nach und nach zu einer Geisterstadt. Über die Hälfte der Läden sind zu und in den anderen sind mehr Verkäufer als Kunden. Zudem sind die Verkäufer dort ausgesprochen unfreundlich (was uns sonst nirgendwo in Bali passiert ist). Völlig unverständlich angesichts der maroden wirtschaftlichen Lage der Läden dort. Handeln ist dort auch nicht möglich. Die Preise an den Artikeln sind fest. Falls Sie vorhaben zu einem Sonnenuntergang mit Fisch-Abendessen nach Jimbaran zu fahren, so können wir nur folgendes empfehlen: Nehmen Sie sich ein Taxi, bezahlen Sie dieses selbst und suchen Sie sich ein Restaurant aus. Es ist wirklich sehr romantisch. Wir sind bei diesem Vorhaben leider verschaukelt worden. Die nette Dame am Eingang des Hotels bot uns an, uns von einem Fahrer des Restaurants kostenlos abholen und wieder heimfahren zu lassen. Wir müssten dann allerdings auch in diesem Restaurant essen. Man brachte uns dann in das wahrscheinlich schlechteste Restaurant am ganzen Strand von Jimbaran und wir haben für unser Essen auf Papptellern (!) für zwei Erwachsene und ein Kind unglaubliche 50 Euro bezahlt. Der Name des Restaurants ist übrigens CANANG CAFE. Als wir das einem Einheimischen erzählten, hat der sich fast schlappgelacht. Zum Vergleich: wir haben sonst für ein Abendessen mit Vorspeise, Hauptspeise, Dessert und Getränken nie mehr als 15 Euro bezahlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Abendanimation ist immer um 21 Uhr und dauert eine halbe Stunde. Für uns völlig ausreichend. Außerdem führt das Personal zweimal die Woche balinesische Tänze mit original Gamelan-Musik vor. Unglaublich, was diese Leute dort leisten. Abends noch auf der Bühne getanzt und morgens um 8 schon wieder beim Frühstücksservice. Das Programm wiederholt sich jede Woche. Mittags werden immer irgendwelche Bastel- oder Mal-Kurse angeboten (auch für Kinder geeignet) oder auch indonesisches Kochen. Wer mag findet also immer irgendeine Betätigung. Der Pool ist traumhaft schön mit Wasserliegen und Wasserspeiern. Es gibt auch eine Art Planschbecken, allerding so flach, dass es wirklich nur für Kleinkinder geeignet scheint. Der große Pool ist 2.40 m tief. Es ist also nützlich, wenn Kinder schwimmen können. Außerdem gibt es einen Basketball-Korb im Wasser. Rund um den Pool ist ein Holzboden verlegt. Das ist sehr angenehm. Die Liegen sind ebenfalls aus Holz mit dicken Auflagen am Pool und nicht ganz so dicken Auflagen am Strand. Man kann vom Strand aus Tauch- und Schnorchelausflüge machen. Tauchen kostet inkl. Ausrüstung und Führer ca. 50 Dollar. Badetücher gibt es kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elsa und Torri |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |