Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Wir hatten das Hotel im Anschluss an eine Rundreise durch Simbabwe und Botswana für 8 Nächte zum Relaxen gebucht. Der „Umweg“ über Sansibar hat sich allerdings weder in Bezug auf die Insel selbst als auch das Hotel nicht gelohnt - es handelt sich nicht um „Traumziele“. Zum Ausspannen war das Hotel allerdings unter dem Strich ( Einzelheiten weiter unten) ok.

Wir hatten ein Lowcoastzimmer gebucht und deshalb ein Zimmer in einem Gebäude in der hintersten Reihe erhalten. Das hätte durchaus Vorteile: Die Gebäude liegen etwas erhöht und von den Zimmern im oberen Stockwerk har man etwas Meerblick. Insbesondere sind diese Zimmer aber schon renoviert. 5 Sterne haben sie aber trotzdem nicht bzw. aus unserer Sicht nur 4. Zimmer werden gut gereinigt. Aber bitte nicht die Eeigentlichen Bettdecken anschauen. Da sind ganze Generationen von. Flecken drauf. Bin nicht so empfindlich, aber das war eklig.

Essen ist qualitativ in der Gesamtschau gut. Frühstück hätte für angebliche 5 Sterne abwechslungsreicher sein können. Auf dem Grill gebratenes Fleisch war regelmäßig „totgebraten“. Die eher lokalen Gerichte schmeckten am besten. Das indische Restaurant war geschmacklich sehr gut. Der Thailänder weniger. Nicht verstehen konnte ich, dass den Männern abends kurze Hosen und auch Badeschlappen erlaubt waren. Das geht für ein 5-Sterne-Hotel eigentlich nicht und ist insbesondere eine Beleidigung für die Frauen, die sich bei solchen Gelegenheiten in Schale werfen wollen. Vielleicht war diese Regel aber auch dem überwiegend deutschen Pauschaltouristenpublikum geschuldet - sorry für diese Anmerkung. Aber das war teilweise Grenzwertüberschreitungen und peinlich...

Der Service an der Rezeption ist unterkühlt und geschäftsbeflissen, da regelmäßig plumpe „alles gut“ (auf Deutsch) hilft da leider auch nicht weiter. Wollte z.B. einmal ein Taxi für einen Ausflug buchen. Man nannte mir 60$. Nachdem ich sagte, das sei zu teuer, wurden 50$ genannt. Habe aber dankend abgelehnt, da ich bereits ein anderes (qualitativ gutes) Angebot für 40$ hatte. Der Barservice dauerte nicht selten zu lang. Mussten einem nach dem Abendessen 30 Minuten warten und hatten dann immer noch kein Getränk. Beschwerde beim Manager schaffte Abhilfe. Auch für die kommenden Tage.

Das Hotel liegt gut eine Stunde vom Flughafen entfernt. Da wir auf eignend Faust unterwegs waren habe ich für den Transfer den Hotel-Shuttle gebucht. Hierfür hat man uns für die einfache Fahrt 100$ in Rechnung gestellt - im Grunde eine Frechheit. Für die Fahrt zurück haben wir über unseren Reiseveranstalter dann 40$ bezahlt (ebenfalls eigenes Fahrzeug). Das Hotel liegt wohl an einem der schönsten Strandabschnitte von Sansibar. Weißer Sand. Absolut klares Wasser. Baden ist allerdings nur bei Flut möglich. Das gilt es zu beachten. Je nach Verlauf der Gezeiten kann es nämlich Tage geben, an denen man im Grunde nicht im Meer baden kann. Während der Ebbe kann man Strandspaziergänge unternehmen oder auch ins „Watt“ hinauslaufen (wegen der Seeigel Badeschuhe mitnehmen). Hierbei (teilweise aber auch wenn man auf dem Hotelgelände am Rande des Strands liegt) wird man aber regelmäßig durch einheimische oder „eingewanderte“ (Massai) Beachboys belästigt, die permanent versuchen, den Touris ein Gespräch aufzuzwingen und ein Geschäft zu machen. Haben gehört, dass sie von unbedarften Touris 100$ für eine „Wattführung“ (im Nachhinein) gefordert haben und diese dann wohl auch noch 70$ bezahlt haben). Da braucht man sich nicht zu wundern, dass es so Viele hiervon gibt (ein Leidensgenosse har einmal 47 vor unserem Hotel gezählt). Das Hotel selbst liegt in einer sehr schönen Gartenanlage. Die einzelnen Gebäude sind relativ weitläufig hierin veteilt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Volleyball, Wassergymnastik pp. wurde angeboten. Die Abendunterhaltung war für ein AI-Hotel relativ gut. Das Gym war wohl auch neu renoviert. Zwei Laufbänder, ein Stepper, ein Fahrrad, eine Mehrzweckmaschine und Kurzhanteln. Für eine bis zwei Wochen ausreichend.