MONDI Hotel Bellevue Gastein

Als ich dieses Jahr am 8. Dezember 2012 mittags im Mondi Bellevue eintraf, fiel mir gleich beim Betreten des Hotels auf, dass es seit Dezember 2011 im Eingangsbereich gleich hinter der Drehtür Veränderungen gegeben hat. Die Wände sind inzwischen goldfarbig gestrichen oder beklebt, und ein großes Foto erinnert an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als an dieser Stelle noch das „alte“, das erste Hotel Bellevue - ein „Nobelhotel“ des Blut- und Geldadels - stand. Weitere „Souvenirs“ des Vorläuferhotels an Wänden im Entree des Nachfolgers sollen die Gäste auf die „glorreiche Vergangenheit“ des Hotels hinweisen. In den Korridoren und Treppenhäusern stieß ich auf jede Menge Kopien plakativer Gemälde aus der „Belle Epoque“ oder den „Goldenen Zwanziger Jahren“ des letzten Jahrhunderts. Mir – als altem Mann - gefallen diese Verweise auf die große Zeit des nicht mehr existenten Hotels Bellevue. Ob diese „nostalgischen Reminiszenzen“ bei jüngeren oder gar jungen Gästen Begeisterung auslösen, wage ich immerhin zu bezweifeln. Die könnten vermutlich mit einem „modernen Aufpeppen“ des Hotels mehr anfangen. Aber einerlei: Durch diese Neugestaltung der Gänge und Wände hat das Mondi Bellevue allemal gewonnen. In den Appartements sind mir nach 16 Jahren stetiger jährlicher Wiederkehr in diesem Jahr keine Veränderungen aufgefallen. Auch nicht im Schwimm- sowie im Sprudelbad. Bei letzterem höchstens im Rhythmus der Sprudelphasen. In der Bar vom Bistro-Restaurant hingegen scheint eine schöne neue Lampenkonstruktion installiert worden zu sein, wenn ich mich nicht täusche. Eine böse Überraschung erlebte ich andererseits nach meiner Rückkehr an meinen Heimatort. Aus einem Schreiben der MONDI geht hervor, dass die bisherige günstige jährliche Umlage im Jahr 2013 erheblich anziehen wird. Das „Aufhübschen“ des Hotels hat also zumindest für uns „Time-Sharer“ einen „saftigen“ Preisanstieg zur Folge!

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