- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Auf unserer Osteuropa-Reise waren wir für drei Nächte in dieser Unterkunft. Die Unterkunft selber ist in Ordnung, aber sowohl das restliche Haus, als auch das gesamte Viertel absolut heruntergekommen. Hier zahlt man hauptsächlich für die zentrale Lage, für Städtereisen also in Ordnung, aber mehr nicht.
Die Wohnung liegt in einem sehr heruntergekommenen Mehrfamilienhaus. Durch eine alte beschmierte Eisentüre gelangt man in das verdreckte auseinanderfallende Treppenhaus, was nach Fäkalien riecht. Die Wohnung hat zwei Türen, dadurch fühlte man sich minimal sicherer. Aus dem Fenster kann man gegenüber an den Graffitiwänden Obdachlose beim Urinieren beobachten. Die Wohnung selbst ist zum Glück in einem besseren Zustand als das restliche Viertel und das Haus. Es gibt eine kleine Küche, ein großes Bett, ein Sofa mit TV und ein kleines Bad. Bei der Anreise roch es extrem nach asiatischem Essen und alle Küchenschränke waren voll mit (teilweise aubgelaufenen) Essensresten der Vormieter. Es blieb kaum Platz, für unsere eigenen Sachen, so dass wir erstmal aufräumen und aussortieren mussten. Nichtmal der Schwamm an der Spüle war neu und unbenutzt für uns. Es wirkte, als käme der eigentliche Mieter jede Sekunde zurück. Nach etwas Lüften blieb dann zum Glück nur noch ein übler Geruch im Kühlschrank. Das große Bett hat leider nur eine Bettdecke. Auf Nachfrage beim Vermieter sagte dieser jedoch, das wäre normal. Wer also eine eigene Decke haben möchte, sollte sich lieber noch eine mitbringen. Insgesamt ist das Bett leider nicht sehr gemütlich. Es quietscht extrem und hört sich beim Hinlegen und Drehen an, als fällt es gleich auseinander, Auch hier half der Vermieter uns leider nicht. Im Badezimmer gibt es ein schimmliges verstaubtes Fenstser, das man besser nicht anschaut. Zum Glück ist noch ein anderes dort, was man sogar öffnen kann. In der Dusche gibt es quasi keinen Wasserdruck, so das Duschen wirklich sehr unangenehm ist. Im Wohnzimmer flackern regelmäßig die Lichter, das ist aber das geringste Übel. Am besten hält man sich so viel wie möglich draußen auf und bringt so wenig Wertsachen wie möglich mit.
Der Vermieter ist ein Fall für sich. Immer wieder schrieb er uns vor der Anreise wegen der genauen Uhrzeit und einer Bargeld-Kaution an. Als wir dann ankamen und die Whnugn bezogen, kam er noch am späten Abend vorbei und klingelte uns wach, um das Geld abzuholen. Auch ein Hinweis, dass dies alles absolut nicht mehr zeitgemäß ist und dass man zumindest kontaktlosen Check-In und Kaution via Paypal einrichten solle, nahm er nicht wirklich ernst. Er sagte, Corona sei nun vorbei. Was er sich von 100€ verspricht, wenn tatsächlich einmal etwas zu Bruch geht, ist fragwürdig. Zumal dies dann über die Privathaftpflicht geregelt wird und nicht in bar und ohne Quittung. Generell erscheint uns eine Kaution in so einer heruntergekommen Behausung absolut lächerlich. Parken kann man im offenen Innenhof, was uns jedoch vor der Anreise niemand gesagt hat, so dass wir vor der Türe über eine halbe Stunde Suchen mussten für einen Parkplatz knapp 500m entfernt.
Die Wohnung liegt in einem sehr heruntergekommen Viertel. Fußläufig erreicht man einige Supermärkte, Restaurants etc. In etwa 15 Minuten Fußweg erreicht man das Zentrum Rigas.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2022 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dani |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 251 |