Mitsis Selection Alila

Imposante Architektur, die ein wenig an den Parlamentspalast in Bukarest erinnert. Unsere Junior Suite mit eigenem Jacuzzi hat uns sehr gefallen, sehr geräumig, sauber, toller Blick aufs Meer. Service insgesamt gut bis sehr gut; mir ist allerdings beim Check-Out sauer aufgestoßen, dass wir nicht einmal gefragt wurden, ob wir mit allem zufrieden waren und gerne zurückkommen. Ansonsten waren aber alle Servicekräfte immer sehr nett und zuvorkommend, vor allem dann, wenn man ein wenig Griechisch spricht. Der Flughafen Rhodos war auf dem Rückflug eine einzige Katastrophe: vom Check-in, über die zusätzliche Gepäckaufgabe und Security-Check standen wir über 2 Studen in diversen Schlangen und kamen gerade noch zur Abflugzeit zum Gate, den Duty-Free-Einkauf konnte man dann auch gleich vergessen. Wir fragen uns, was am Flughafen zu Hochzeiten im Sommer los sein mag....... Die Urlaubserholung war somit gleich beim Abflug hinüber, aber dafür kann das Hotel ja nichts.

Wir hatten eine sehr schöne Junior Suite mit eigenem Jacuzzi, den wir sehr genossen haben, denn das Meer war im Mai noch ziemlich kühl. Das Bad war groß genuß mit Badewanne und separater Dusche mit ausreichendem Wasserdruck. Badetücher wurden jeden Tag neu auf das Zimmer gebracht, die Reinigung war auch sehr gut. Minibar wurde jeden Tag mit Softdrinks (allerdings nur Pespi!) und Bier aufgefüllt. Dazu gab es mit dem Turn-Down-Service immer noch ein paar Leckereien (z.B. Macarons) aufs Zimmer und Betthupferl aus Kopfkissen. Die Schränke im Zimmer waren geräumig. Leider gab es im TV keine griechischen Fernsehsender oder Radiostationen, was uns etwas gestört hat. Griechische Musik konnte man aber über das mitgebrachte Laptop hören, sofern das etwas anfällige WLAN funktionierte, aber die meiste Zeit verbrachte man ja ohnehin nicht im Zimmer.

Das Hauptrestaurant (Buffet) fanden wir sehr gut, es gab immer viel Abwechslung, nur den südamerikanischen Themenabend fanden wir nicht ganz so toll. Sehr gut gefallen hat uns die Ouzeri, wo es leckeres Shrimp-Saganaki und sehr netten Service gab. Die Creperie haben wir einmal ausprobiert, war auch lecker. Das griechische Restaurant haben wir erst am letzten Abend ausprobiert, es traf jedoch nicht so unseren Geschmack, denn anstatt eines Beef Steaks wurde ein Kalbskotelett serviert. Das italienische und asiatische Restaurant haben wir nicht besucht, die Einrichtung in diesen Restaurants war ziemlich identisch, hier könnte man sich auch mehr Phantasie wünschen. Das mexikanische Restaurant, die Wein- und Champagner-Bar und die Pitta Corner liegen alle unterirdisch in einem Atrium, man kommt sich vor, wie in einer Shopping-Mall ohne Licht und ohne Sonne, uns zog es aber eher an den Strand, an dem auch Getränke und Pizza zu haben waren. Leider riecht man die Ablüfte der Ouzerie, des asiatischen, griech. und ital. Restaurants sehr unangenehm in der Abend-Bar, selbst auf dem Zimmer konnte man die Gerüche warnehmen; es roch immer, als ob etwas brennen würde. Hier sollte man dringend mal die Belüftung überprüfen!

In der Regel gut bis sehr gut. Wie eingangs erwähnt, sollte man den Gast bei der Abreise auch fragen, ob es ihm gefallen hat und ob er gerne wiederkommt. Das ist in einem Hotel mit gehobenem Standard eigentlich selbstverständlich, hier aber war es leider nicht der Fall. Ansonsten waren wir mit dem Service in den Restaurants, am Strand und in den Bars aber sehr zufrieden.

Am Ende von Faliraki. Man sollte sich wenigstens für ein paar Tage ein Auto anmieten, damit man auch etwas von der Insel sehen kann. In Fußnähe ist eigentlich nicht viel, zum Zentrum von Faliraki ist es zu Fuß zu weit, aber im Prinzip gibt es dort auch nicht viel zu sehen, eigentlich ist das Zentrum ziemlich hässlich mit Billig-Läden mit gefälschten Sonnenbrillen und Klamotten. Erheblich schöner sind bspw. Lindos oder Rhodos-Stadt. Das Tal der Schmetterlinge haben wir auch bereist, was ganz erfrischend und grün war, aber halt auch nicht unbedingt spektakulär. Die Kallithea Springs liegen gleich um die Ecke und haben uns gut gefallen. Anfahrt vom Flughafen war über 1 Stunde, auf dem Rückweg ging es irgendwie schneller.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Spa habe ich nur für eine hochpreisige Pediküre genutzt, Kosten EUR 35,--, was man selbst in Berlin nicht zahlt. Es gab Animation, die wir aber nicht genutzt haben, man wird dazu ständig am Strand angesprochen. Etwas nervig sind die Fotografen, die ständig Fotos von den Gästen machen wollen. Der einzige Pool, der auch noch Salzwasser enthält, ist ziemlich klein. Es gibt noch weitere Poolanlagen, die man aber nicht nutzen kann, sie dienen einzig und allein Dekozwecken, was ich nicht verstanden habe, obwohl sie die selbe Wassertiefe wie der Schwimm-Pool haben. An der Abend-Bar gab es immer Unterhaltung, mal grottig, mal toll, je voller es wurde, desto länger musste man auch auf seine Drinks warten. Man war also gut beraten, sich selbst zur Bar zu begeben, um sich etwas zu holen.