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David (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • August 2017 • 1-3 Tage • Stadt
Modern und komfortabel aber einige Mängel
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel selbst ist in einem modernen quaderförmigen fünfstöckigen Bau untergebracht. Es hat einen repräsentativen Entréebereich mit Bildern und gläsernen Schaukästen sowie Sitzgruppen. Er macht einen sehr stylischen Eindruck und ist in Gelb- und Hellgrüntönen gehalten. Zwei Aufzüge führen in die Etagen. Daneben gibt es ein gläsernes Treppenhaus in die Etagen hinauf, das, wie das Erdgeschoß, bis zum ersten Stock mit grauem Granitboden ausgelegt ist, ab dem ersten Stock dann mit Teppich, was ich aus brandschutztechnischen Gründen nicht so beruhigend fand. Die Flure auf den Etagen sind ebenfalls mit einem grau-gemusterten Teppich ausgelegt. Das Hotel macht einen modernen und komfortablen Eindruck.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Zimmer lag im zweiten Stock, was mir etwas zu weit unten war. Es war aber recht geräumig mit einem sehr breiten Bett und zweifach Bettgarnitur. Die Matratze war gut, die Decken etwas zu dünn, ich brauchte zwei davon. Die Kissen waren relativ hart aber ich habe dennoch ganz gut darauf geschlafen. Das Zimmer war in einem Grau-Grün-Gelb-Stil gehalten. Es hatte einen flauschigen grauen Teppichboden und wäre insgesamt sehr gemütlich gewesen, wenn nicht auch es zu kalt gewesen wäre, was vor allem nach einem Saunagang ein Erkältungsrisiko barg. Es hatte keine Sonnenseite, bot den Blick in einen Innenhof, auf eine Kirche und auf die Seniorenresidenz und machte insofern einen etwas dusteren Eindruck als es kein Sonnenlicht erreichte. Es gab eine Heizung in dem Zimmer, die aber im Sommer nicht funktionierte. Das Zimmer hatte einen kleinen Schreibtisch, Sessel, einen Schrank. Unangenehm war, daß es eine Klimaanlage hatte; die Lüftung habe ich abgeklebt. Es gab eine kostenpflichtige Minibar. Das Zimmer hatte keinen Wasserkocher und keine Kaffeemaschine. Negativ anzumerken ist auch, daß sich die Fenster nicht richtig öffnen ließen, nur jeweils einen kleinen Spalt breit zur Seite. Man konnte das Zimmer daher nicht lüften. Es roch auch zwar neu in dem Zimmer, aber irgendwie chemisch. Diesen Geruch bekam ich mangels öffenbarer Fenster nicht aus dem Zimmer heraus. Das Bad war relativ klein, weiß gehalten, aber mit Badewanne. Es gab nur eine kleine Handseife, sonst keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Im Erdgeschoß gibt es hinter der Rezeption eine kleine Bar. Im Vergleich zu den Dimensionen des Hotels fand ich die Bar zu klein. Hinter dem Eingang steht ein knallroter Flügel als Blickfang. Die Bar machte ebf. einen stylischen Eindruck. Sie war allerdings zu kalt und dadurch ungemütlich. Schade, denn der Rest hat gepaßt. In der Bar lief ein großer Bildschirm mit einem Fußballspiel, als ich sie betrat. Mehrere Gäste saßen dort um das Spiel anzuschauen, waren aber nicht störend. Im hinteren Bereich der Bar konnte man auch in Ruhe sitzen und ein Glas Wein trinken. Das Speisenangebot war außerordentlich begrenzt. Es gab keine Speisekarte. Mündlich wurden mir lediglich Pizza und Flammkuchen angeboten. Letzterer war aber ok. Ein richtiges Restaurant gibt es in diesem Hotel nicht. Es gibt weiter aber einen Frühstücksraum.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Check-in war unproblematisch und freundlich. Der Check-out war auch freundlich aber kompliziert. Ohne meine Autorisation wurden bei der Buchung einfach 100 Euro auf meiner Kreditkarte geblockt und dann ohne meine Zustimmung verrechnet. Dem widersprach ich beim Check-out, weshalb die Rechnung neu erstellt werden mußte.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich südlich des Hauptbahnhofs in ca. 15-minütiger Fußentfernung hiervon. In unmittelbarer Umgebung befinden sich die Philharmonie und die Oper. Im nächsten Gebäudekomplex befindet sich zudem das Museum Folkwang, mit einer außerordentlich guten Sammlung moderner Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Essener Innenstadt ist fußläufig etwa eine halbe Stunde vom Hotel entfernt über den Hauptbahnhof hinaus Richtung Norden. Es gibt auch eine U-Bahn-Linie, doch gibt es keine hotelnahen Stationen und keine Destinationen, die vom Hotel aus ohne großen Fußanmarsch zu erreichen wären, so daß eine Nutzung der U-Bahn von diesem Hotel aus kaum lohnt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Von der dritten Etage aus kann man das Nachbargebäude betreten, in dem eine, komfortable, Seniorenresidenz untergebracht ist. Sie hat einen Wellnessbereich, der, zu festgelegten Zeiten, auch den Gästen des Mercure-Hotels offensteht. Er liegt im Erdgeschoß der Seniorenresidenz. Man muß daher entweder außen am Gebäude in die Seniorenresidenz gehen oder über die schon erwähnte Verbindung im dritten Stock des Hotels. Die Wege sind dadurch relativ lang. Man kann deshalb auch nicht bereits umgezogen in den Wellnessbereich gehen, was auch die Seniorenresidenz im übrigen nicht gern sieht, sondern muß sich direkt im Wellnessbereich umkleiden. Dort gibt es nach Geschlechtern getrennte Umkleiden mit Spinden. Bademantel, Handtuch und Schlappen erhält man auf Nachfrage an der Rezeption des Hotels. Der Wellnessbereich ist sehr schön und gepflegt. Er hat einen Pool mit eher naiver Toscana-Kunst an den Wänden, Duschen in den Umkleiden sowie eine Finnsauna, 85 Grad C. Alles ist sauber und gepflegt. Es fehlten Knöpfe zum Aufhängen meines Bademantels vor der Sauna. Es gibt keinen richtigen Ruheraum, nur einige Liegen, die im Grunde im – trocken gelegten – ehemaligen Duschbereich vor der Sauna stehen, in einem recht dunklen und unschönen Bereich. Es fehlt auch ein Außenbereich oder ein Kalttauchbecken. Abkühlen ist schwierig nach einem Saunagang.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im August 2017
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:46-50
    Bewertungen:682