Mercure Hotel Köln Belfortstrasse

Ich habe das Park Inn im Rahmen einer Städereise gebucht. Die Buchung erfolgte unmittelbar nach Verlassen des Zuges und war mehr als holprig. Telefonisch fragte ich nach einem EZ für drei Nächte an. Der freundliche Mitarbeiter am Telefon bestätigte ein verfügbares Zimmer. Leider riss in dem Augeblick die Telefonverbindung ab, was leider an meinen Handy lag, ehe ich zusagen konnte. 10 Minuten später rief ich erneut im Hotel an und äußerte erneut den Wunsch nach einem EZ für drei Nächte. Diesmal war eine junge Mitarbeiterin am Telefon, die bekannt gab, dass ein Zimmer nicht mehr verfügbar sei. Meinen Hinweis, dass vor 10 Minuten dies noch anders aussah, wurde nicht kommentiert., Weitere 5 Minuten später habe ich kurzerhand via Internet auf einem Hotelbuchungsportal ein EZ für 3 Nächte gebucht, und das günstiger als es telefonisch möglich gewesen wäre. Also waren doch noch Zimmer verfügbar. Im Hotel angekommen war der Check-Inn schnell erledigt. Wie üblich bei Radisson muss man ohne Kreditkarte das Zimmer gleich bezahlen. Ich erhielt ein Zimmer im Haupthaus. Das Zimmer war durchaus brauchbar, für den Preis aber unangemessen. Es gab keine Kofferablage. Ein alter Röhrenfernseher versah seinen Dienst. Das Bad war behindertengerecht eingerichtet. Das hätte ich begrüßt, wenn ich ein solches Bad benötigt hätte. So war der fest montierte Sitz in der Dusche eher hinderlich, da er viel Platz weg nahm. Duschen im Stehen war mangels Platz nur umständlich möglich. Erfreulich war die bereit gestellte Kaffeemaschine incl. Kaffeekapseln. Auf meine Beschwerde am gleichen Abend hin wurde mir ein Zimmerwechsel am nächsten Tag zugesichert. Da ich im Hotel ein Seminar besuchte, konnte ich den Koffer am Empfang deponieren. Gegen Nachmittag sollte ich an der Rezeption vorbei schauen, um den neuen Zimmerschlüssel in Empfang zu nehmen. Ich erschien gegen 14.00 Uhr. Die Mitarbeiterin eröffnete mir, sie habe gerade das letzte freie Zimmer vergeben. Ich möge später erneut erscheinen. Dies tat ich um 15.00 Uhr. Wieder sagte mir die gleiche Mitarbeiterin, dass wieder kein immer frei sei. Das ist insofern unverständlich, da ich bereits 3 Nächte bezahlt waren und seit 8.00 Uhr mein Koffer an der Rezeption für das neue Zimmer bereit stand. Eine andere Mitarbeiterin eilte zu Hilfe und buchte mich in ein Apartment im Nebengebäude um. Das Drama an der Rezeption setzte sich auch beim Auschecken fort. Bei Übergabe des Zimmerschlüssels verkündete die Mitarbeiterin, das nun noch eine Nacht bezahlt werden müsse. Auf meinen Einwand, dass ich schon beim Check-Inn drei Nächte bezahlt habe, prüfte die Mitarbeiterin erneut die Buchung und beharrte auf der offenen Nacht. Auch nach Übergabe meines Zahlungsbelegs und Zuhilfenahme eines Taschenrechners war die Mitarbeiterin sehr irritiert. Erst nach Erläuterung des Zahlungsbelegs durch mich ließ sich die Mitarbeiterin überzeugen, dass alles seine Ordnung hat. Das Nebengebäude ist etwa 100 m vom Haupthaus entfernt und mit wenigen Schritten zu erreichen. Das Apartment machte den negativen Eindruck wieder wett, den das erste Zimmer hinterlassen hatte. Es war sehr groß. Ein Flachbildfernseher zierte die Raummitte. Auch die Kaffeemaschine war vorhanden. Auf dem Schreibtisch lud ein Schachspiel zjm spielen ein. Ein Sofa, eine große Fensterfront, das schöne Bad und geschmackvolle Vorhänge rundeten das positive Bild ab. Das Hotel an sich liegt in der Nähe des Ebertplatzes in einer ruhigen Seitenstraße. Die U-Bahn und Busse fahren in unmittelbarer Nähe ab. Innerhalb weniger Minuten ist man am Dom. Das Hotel verfügt über eine Sauna, einen Pool und einen Fitnessbereich. Das Frühstücksbuffet war ansprechend angerichtet und bot eine Vielfalt von Speisen. An zwei Tagen war das Personal trotz vieler Gäste sehr freundlich und serviceorientiert. Am dritten Tag frühstückte ich erst nach neun Uhr, ich war der einzige Gast. Eine Mitarbeiterin deckte einige Tische für die Mittagszeit ein. Trotzdem, dass ich 10 Minuten zugegen war und die Mitarbeiterin mich sah, kam diese nicht auf die Idee, nach Kaffee zu fragen oder selbigen gar zu bringen, Erst eine Nachfrage brachte, nach unwirschen Blick der Mitarbeiterin, das gewünschte Ergebnis. Das Frühstück ist bis 10.30 Uhr verfügbar. Das Hotel verfügt über einen Internetzugang via WLAN, für stolze 10 € die Stunde. Bei dem Zimerpreis sollte dieser eigentlich inbegriffen sein. Fazit: Eigentlich ist es ein schönes und zentrumsnahes Hotel. Das freundliche aber inkompetente Personal und das teure WLAN trübt den Gesamteindruck aber massiv.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife