Mekong Hotel Kampong Cham

Da der Rückweg aus der Nordöstl.Provinz Rattanakiri nach Phnom Penh ( 550 km ) bei den Strassenverhältnissen nicht an einem Tag geschafft werden kann, mussten wir notgedrungen noch eine Nacht in Campo Cham verbringen. Das Hotel war einfach die Katastrophe – ein benachbartes Gasthaus war voll usw. Dass man in Kambodscha die Fenster vergittert war uns ja bekannt, aber hier waren die Gitter innen – total deprimierend. Ich habe noch nie auf irgendeiner Reise ein scmutzigeres Bad gesehen wie hier. Die Ablage vor dem Spiegel ( siehe Foto ) konnte man reinigen – ich habe sie innerhalb weniger Minuten regelrecht auf Hochglanz poliert. Den Schmutz und die Shampoo-kissen vom Vorgänger haben wir ignoriert und der Papierkorb im Bad hatte vor der Flut 1987 schon mal bessere Zeiten. Besonders sollte man sich die Fotos von der verdreckten Minibar ansehen . Der Hotelflur war ziemlich genau 50 m lang, und sage und schreibe 8 m breit, die 3 hier aufgestellten einsamen Pflanzen haben auch im letzten Jahr das letzte mal Wasser erhalten. Das Frühstück sah auf dem ersten Blick ( Butter/Marmelade/Kaffee oder Tee/Baguette und Banane) etwas spartanisch aus, war aber echt lecker.Die Kellnerin hatte ihr fiebriges Baby mitgebracht ( Foto war erlaubt !! ) und behandelte es mit einem Kühlpflaster au der Stirn... Zum Abendessen sind wir auf die gegenüberliegende Strassenseite gegangen, hier wurden binnen kürzester Zeit mehrere Restaurants aufgebaut und gegen 23.00 Uhr wieder abgebaut.Sollte man gezwungenermaßen in Campo Cham übernachten müssen, so bitte vorher eine andere Unterkunft suchen und buchen. In Campo Cham ist es lohnend zu verschiedenen Tageszeiten mit viel Zeit über den lokalen Markt zu schlendern – es ist interessant zu beobachten, wie sich die Angebote ( und dadurch auch die Gesamtfarbe des Marktes ) je nach Tageszeit ändern allen schönen Urlaub in Kambodscha Peter

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