Hotel mit freundlichem Personal, an der Rezeption wird auch deutsch gesprochen. Essen fand ich meist lecker, schon zum Frühstück ordentliche Auswahl, abends leckeres Buffet, netter Barbereich (abends gab es Happy Hour). Unten in einem kleinen Konferenzraum Möglichkeit Billard oder Tischtennis zu spielen. Pools habe ich nicht genutzt. Den Fitnessbereich mit dem Indoorpool fand ich nicht besonders ansprechend. Mehrere der relativ wenigen Geräte waren kaputt, das fand ich enttäuschend. Mein Zimmer mit der Nr. 117 und das Duschbad waren nach meinen Eindruck relativ neu eingerichtet. Der Balkon war recht groß, aber der Ausblick nicht schön. Flachbild-TV, aber kaum deutsche Programme empfangbar (soll in anderen Zimmern etwas besser gewesen sein). Von den Mediterranean-Hoteld der Gegend liegt dieses dem Ort Paralia am nächsten. Der lange Sandstrand ist nicht weit. Wasser war klar, jedoch dort wo das Meer an Land spülte waren teils feine schwarze Teilchen im sonst hellen Sand. Besonders außerorts war zu der Zeit allerhand Plastikmüll am Strand. Zu der Zeit hatten im Ort Paralia viele Hotels, Geschäfte sowie die Ausflugsagenturen und Discos schon geschlossen. Jedoch waren immer noch einige Lokale, Tavernen und Cafés geöffnet. Es gibt im Ort mindestens ein Wellnesstudio - dort war eine 30-minütige Massage schon für 10 € zu haben. Dort gibt es auch einen Frisör. Vereinzelt sprachen die Inhaber von lokalen/Geschäften deutsch, weil sie früher in Deutschland gelebt hatten. Auffällig viele Pelzgeschäfte im Ort. Gute Busverbindungen nach Katerini mit Bussen, die aus Deutschland stammen. Am Automaten an der Haltestelle - Deutsch ist als Sprache wählbar - sind die Fahrkarten günstiger als wenn man sie im Bus kauft. Der Bahnhof von Katerini ist in der Nähe der Unterführung. Es gibt modernere und ältere Züge, Zugverbindungen kann man an der Hotelrezeption oder am Bahnhofsschalter, wo man die Tickets kaufen kann, erfragen. Für die Zugfahrt von Katerina nach Thessaloniki hin und zurück habe ich unter 15 € bezahlt. Als ich gegen Ende Oktober dort war, war es nur am Anfang warm und sonnig. An mindestens zwei Tagen gab es lang anhaltenden Regen. Teilweise war es schon recht kühl. Auf dem Olymp, der sich oft hinter Nebel und Wolken verbarg, war etwas Schnee gefallen. Es gab aber trockene Phasen, man hatte die Möglichkeit spazieren zu gehen und etwas die Umgebung zu erkunden oder Ausflüge zu machen. Ich habe einen organisierten Tagesausflug nach Meteora (der wohl letzte der Saison von Paralia dort hin, 50 € ohne Essen und ohne Eintritt - je Kloster 3 €). Interessante Landschaft, leider war es an dem Tag neblig und regnerisch, daher war die Sicht sehr eingeschränkt. Ich hatte die Möglichkeit, mich mit anderen zu einem Mietwagenausflug zusammenzuschließen, der uns nach Vergina (sehenswertes Museum im großen Grabhügel), weiter zu einem landschaftlich schönen Flusstal mit verschiedenen Aussichtspunkten, einem alten Kloster mit kleinem Wasserfall und einer Einsiedlerhöhle und dann nach Veria führte, wo wir das byzantinische und das archäologische Museum besuchten - diese Museen waren im Preis von 8 € für das Museum Vergina inbegriffen. Tipps von Leuten die wir unterwegs trafen, brachten uns dazu, noch die Schule des Aristoteles bei Naoussa zu besuchen und anschließend das Weingut Dalamára in der Nähe, wo wir Gelegenheit zu einer kurzen Führung un zu einer kleinen Weinprobe hatten. Nochmal vielen Dank ans Personal.

Zimmer

Eher gut