- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel Matheo ist ein relativ kleines, familiengeführtes Hotel. Der bauliche Zustand ist gut, die Räume sind sauber. Die Gästen waren überwiegend Paare, oftmals mittleren Alters, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Zumindest für (kleinere) ist das Hotel mit dem Pool aber sicherlich auch geeignet. Vor Ort war jeden Morgen die TUI-Reiseleitung, die wir allerdings nicht in Anspruch genommen haben. Das Hotel ist zu empfehlen, wenn man ruhigen Urlaub machen möchte, ohne Wert auf Luxus zu legen. Etwas enttäuschend war lediglich die Verpflegung.
Unser Zimmer war ausreichend groß, bot allerdings weder Radio noch Fernseher. Eine Klimaanlage ist vorhanden, wir haben sie im September aber nicht gebraucht, weil das Zimmer selbst keine direkte Sonneneinstrahlung hat (Nordseite, zum Meer hin). Eine Telefon gab es. Das Bad war bodenständig südländisch, wurde aber täglich ordentlich geputzt und war daher sauber. Ein Fön war vorhanden, ebenso eine Dusche. Etwas kurios - an einem Tag hatten wir morgens einen Stromausfall, danach wollte die Stromversorgung in unserem Zimmer zunächst nicht wieder in Gang kommen, obwohl der Strom ersichtlich wieder da war. Nach dem Frühstück lief dann von alleine wieder alles. Ansonsten war es eher umgekehrt: an sich sollte der Strom im Zimmer nur vorhanden sein, wenn man den Schlüssel in einer bestimmte Vorrichtung steckt - nicht selten ging es aber auch so... Die Räume sind hellhörig, schon wegen des Wetters haben aber sowieso alle Gäste immer die Balkontüren auf... Sehr schön war der Balkon nach vorne raus, der kühl und schattig war, gleichwohl aber Blick auf den Ort und das Meer bot. Dort haben wir uns wieder wieder gerne aufgehalten.
Naja, bei drei Sternen kann man keine Wunder erwarten. Also: Das Frühstücksbuffet hat sich eine Woche lang praktisch nicht verändert und bestand aus Kaffee, Kuchen, Milch, Tee, Cornflakes, Joghurt, Honig, drei Sorten (sehr seltsamer) Marmelade, Nuss-Nougat-Creme, Gouda, Schinken, Tomaten, Schafskäse, Eiern, Brot und (dünnem) Orangensaft. Es gab somit alles, was man braucht, aber keinerlei Abwechslung - nicht mal bei Käse... Abends gab es (wir hatten Halbpension) eine Suppe und ein solides, aber sich ebenfalls nicht (oder kaum) veränderndes Salatbuffet und dann ein (kleines) einheitliches Hauptgericht. Das Essen ist ersichtlich auf deutsche Gäste eingestellt. Die Preise bei a-la-carte-Bestellungen, die möglich, aber abgesehen von Getränken wohl nicht verbreitet waren, waren relativ hoch, der Hauswein leider durchweg ziemlich schlecht.
Der Service war durchweg gut, die Mitarbeiter sind freundlich und sprechen alle fließend deutsch. Da es keine Probleme gab, hatten wir keinen Anlass, den Umgang mit Schwierigkeiten zu "testen".
Tja, Malia ist ein klassischer Touristenort mit großer "Partymeile". Davon kriegt man im Hotel aber nur wenig mit, es liegt am Ortsrand, etwas erhöht am Berg und bietet dadurch eine sehr schöne Aussicht aufs Meer und eine ruhige Umgebung. Ein ausreichend großer Parkplatz etwa für Mietwagen oder die in Griechenland allgegenwärtigen Roller ist vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt eine Poolanlage, die relativ schlicht angelegt ist, aber genug Platz bietet und einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck macht. Ob es einen "Ortsstrand" gibt, wissen wir nicht, jedenfalls ist in der Nähe (an der antiken Palastanlage vorbei) ein sehr schöner, gepflegter Badestrand erreichbar. Ansonsten konnte man sich auf der großen Terasse aufhalten (überdacht) auf der wir auch gegessen haben. "Programm" bot dann Malia (wem's gefällt...) oder ansonsten zB der weiter östlich gelegene, etwas ruhigere Ort Sisi.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Volkmar |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |