Marvida Hotel Akman Park

Das Hotel und die Anlage sind sehr schön. Die Anlage an sich ist sehr gepflegt. Ich habe öfter Personal Blätter und ähnliches weggräumen sehen. Leider gab es die versprochenen kostenlosen Strandtücher nicht. Erst nach einer längeren Diskussion mit dem Reiseleiter konnten wir in Erfahrung bringen, dass es Badetücher gegen einen Aufpreis von einem € gibt. Wenn man ein Neues wollte musste wieder ein € bezahlt werden. Kostenlose Auflagen für die Standliegen gab es ebenfalls nicht. Der Uraub in diesem Hotel war an sich sehr schön, wenn man über kleinere Sachen hinweg sieht. Da man eh nicht oft im Zimmer ist, sondern sich am Strand oder Pool aufhält, war die Größe des Zimmers nicht so schlimm. Die Anlage an sich ist sehr schön. Wir sind zum Entspannen und Sonnen in dieses Hotel gefahren und das konnten wir auch. Da der Strand sehr schön und sauber war, wie das Meer und der Pool, haben wir den Aufenthalt, bis auf oben benannte Mängel, über die man notfalls hinwegssehen kann, genossen.

Das Zimmer war sehr klein. Mit zwei Schritten war man vom Bett zur Toilette gelangt. Die Einrichtung war auf keinen Fall ansprechend, sondern eher spartanisch. Das Paar, welches neben uns gewohnt hat, hatte Probleme, dass die Tür zuging. Wir wurden dann nachts oft mit lautem Krachen geweckt, wenn nebenan versucht wurde, die Tür mit Gewalt zu schließen. Wenn man nach halb 7 duschen wollte, war das Wasser meist kalt. Es gab keinen Föhn, wie es in der Zimmerbeschreibung steht. Das Zimmer und die Toiette war aber immer sauber und wurde auch jeden Tag ordentlich gereinigt.

Das Essen war in Ordnung. Es gab viel Salat und Gemüse, immer Suppe, Brot, Äpfel, Melone, Honigmelone, Kuchen, Cremetorte. An warmen Speisen gab meist Kartoffeln, Nudeln, Reis, gebratenes Gemüse mit Fleisch(Leber oder Huhn) und einige Auflaufähnliche Speisen. Das Fleisch sah immer gleich aus, wurde nur jeden Abend in einer anderen Form gebraten. Hat mir persönlich überhaupt nicht geschmeckt. Dann gab es fast immer noch Fisch. Tagsüber gab es zusätzlich Kuchen und andere Snacks. Man ist immer satt geworden. Was eher gestört hat, waren die vielen Russen, die wohl Angst hatten, dass das, was sie alles essen wollten, alle ist bevor sie sich nachholen können. Drei bis vier vollbeladene Tellen pro Person waren normal. Davon wurde mind. die Hälfte weggeschissen. Von dem was übrig blieb hätte man oft noch ein Hotel ernähren können. Die russischen Gäste haben auf jeden Fall nicht verstanden, dass man sich am Ende der Reihe, wo alle anderen anstehen, hinstellt. Sobald es Essen gab, ging ein großes Gedränge los. Wir haben immer noch eine halbe Stunde gewartet, bis wir zum Essen sind.

Es gab nur sehr wenig deutschsprechendes Personal. An der Rezeption konnte man nur etwas erreichen, wenn man sich einen deutschsprechenden Türken gesucht hat, der Übersetzter spielt. Es kam einen so vor, als hätte man sich in diesem Hotel komplett auf russische Gäste umgestellt. Zumindestens konnte jeder Angestellte Russisch, die Animation und das Abendprogramm waren in russich(ab und zu kam eine englische Übersetzung) und wenn man eine Vodka-Cola bestellt hat, wurde der Barkeeper stutzig, warum man den Cola dazu möchte.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel hat etwas länger als eine Stunde gedauerd. Das Hotel liegt direkt am Strand. Es gibt eine keine Treppe in der Nähe der Bar und des Pooles die nach unten zum Strand führt. Der Strand war sehr sauber, das Wasser auch. Es waren auch in der Regel immer genügend Badeliegen vorhanden, sodass man keine Reservierungsaktionen mit Badetüchern vornehmen musste. Die restlichen russischen Gäste haben dies dennoch immer getan... Die Einkaufspassage vor dem Hotel war ziemlich leer. Es gab sehr viele leerstehende Geschäftte. Die noch vorhandenen Geschäfte luden eher weniger zum Shoppen ein. Wer also einkaufen wollte musste mind. bis Kemer mit dem Bus fahren. Mit dem Taxi ist es sehr teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot war genauso wie vorgher durch den Anbieter beschrieben. Man konnte kostenlos Tretboot und Kanu fahren. Dazu musste man aber zeitig genug da sein. Wenn einmal alles ausgeliehen war, musste man sich ans Wasser setzten und warten bis die jenigen wieder kommen. Wir haben es einmal geschafft Tretbott zu fahren. Als wir nur annährnd Richung Strand zurück gefahren sind, standen schon viele Russen da und haben gewartet. Als wir dann angekommen sind, kamen gleich alle auf uns zu und haben gestritten, wer als nächstes darf... Da ich weder mit Deutsch noch Englsich hätte mitstreiten können haben wir dann gar nicht versucht Kanu zu fahren. Die Tischtennisplatte war auch immer durchgängig besetzt. Da wir keine Lust hatten uns daneben zu setzten und 2 Stunden zu warten, bis die anderen fertig waren mir spielen, haben wir auch nicht Tischtennis spielen können. Auch sonst hätten wir es bstimmt nicht gekonnt, dann wären sicherlich erst die russischen Freunde dran gewesen, die sich eh überall vorgedrängelt haben.