Maritim Hotel Düsseldorf

Maritim Düsseldorf Airport GM – JENS VOGEL Maritim-Platz 1 40475 Düsseldorf AUSSCHLIESSLICH FÜR DEM GM !!! Beschwerde/Zustandsmitteilung Sehr geehrter Herr Vogel, aus terminlichen Gründen komme ich leider erst heute dazu, Ihnen ein kurzes Fazit über einen Zwangsbesuch in Ihrem Hotel zu machen. Am 28.8.18 hatte ich auf einer Urlaubsreise mit der Condor ca. 10 Stunden Verspätung. Gegen 8 Uhr am Morgen habe ich dann bei Ihnen im Hotel eingecheckt. Die beidem Damen am Check in waren wirklich höflich und zuvorkommend, genau so wie ich es eigentlich aus einem Hotel Ihrer Klasse kenne. Nur kurz vorweg, ich arbeite seit 8 Jahren im diplomatischen Dienst für die BRD, im Aussendienst in Asien und habe in diesen Jahren eine unzählbare Anzahl an Hotels weltweit bereist, somit gehe ich davon aus, dass mir eine gewisse Routine und Professionalität i.B.a. Hotels der gehobenen Klasse zuzutrauen ist. Meine Begleitung und ich legten uns nach eine langen Zugfahrt und der anstehenden Verspätung von letztlich 10 Stunden, noch einmal zur Ruhe. Gegen 09:45 kam dann eine junge Angestellte einfach in das Zimmer, ohne zu klopfen und ohne sich bemerkbar zu machen stand die junge Dame dann einfach da und sichtlich erschrocken entschuldigte sie sich natürlich, jedoch der Umstand das Zimmer einfach geöffnet werden, ohne zu prüfen ob sich Gäste in ihm befinden, ist nicht zu entschuldigen. Auf Nachfrage teilte die Dame mit, sie wolle nur die Minibar prüfen. Nach einem „kurzen“ Schläfchen wollte ich mir und meiner Begleitung etwas zu trinken auf das Zimmer bestellen. Die Dame am Telefon war auch sehr freundliche, jedoch kann ich mit dem Satz: „.. wenn Sie runterkommen und sich die Getränke selbst holen, sind wir beide Schneller, hier ist zur Zeit eine Menge los, 30 Minuten brauche ich bestimmt…“ , nichts anfangen. Ein erneuter Anruf von der Dame nach 15 Minuten verwirrte dann ein weiteres mal. Ich wurde dann gefragt ob ich bar bezahlen könne, da ich keine Kreditkarte hinterlegt hätte. Um es abzukürzen, ich habe mit meiner AMEX eingecheckt und diese war auch hinterlegt. Ich machte mich dann auf den Weg in die Lobby und fragte dann den zu dieser Zeit einzigen Herren an der Rezeption. Ein Herr arabischer Herkunft mit Glatze bzw. extrem kurzen Haaren. Ich versuchte den Weg zu erfragen um meine Getränke selbst zu holen worauf er mir in nicht hinnehmbaren Ton entgegnete: „.. sie rufen den Roomservice und wollen nun Ihre Getränke selbst holen, ein bisschen seltsam meinen Sie nicht auch…?“ Er nahm dann den nächsten Gast dran und hat mich dann einfach stehen lassen. Nach meiner Rückkehr auf das Zimmer kam kurz danach dann auch die Bestellung. Die Dame war sehr freundlich und entschuldigte sich für ihre Kollegin, wer auch immer die Kollegin war. Ca. 1 Stunde danach begab ich mich mit meiner Begleitung vor das Hotel um eine Zigarette zu rauchen. Auf dem Rückweg bin ich dann wieder an der Rezeption vorbei um zu erfragen welche Bar denn geöffnet hätte um ein Bier bzw. etwas anderes zu trinken. Gleichzeitig händigte man uns ein Gutschein für ein kostenloses, durch Condor organisiertes Essen aus und im Bezug auf meine Frage schickte man uns dann an die Bar am Eingang Richtung Flughafen. Hier bestellte ich bei der kleinen Dame einen Vodka auf Eis, 1 Wasser und ein Radeberger für meine Begleitung. An dieser Bar gäbe es nur Kaffee, wo man etwas anderes bekomme solle ich an der Rezeption erfragen. Nun drehte sich meine Laune ein wenig, denn in einem 5 Sterne Hotel um die Mittagszeit einem Bier hinterherzurennen, kann nicht ernsthaft ein Standard sein. An der Rezeption erwartete mich dann wieder der schon oben erwähnte Kollege, welcher mir mitteilte, dass eine Bar gegen 18 Uhr öffnet. Nun gut, belassen wir es nur in diesem Fall dabei. Wir begaben uns dann zu dem organisierten Essen, welches sich ausserhalb des Hauptrestaurants befand. Direkt beim darauf hinzusteuern, stellte man sich uns in den Weg und teilte uns mit, dass der Gutschein nur dazu berechtigt die aussen angerichteten Speisen zu konsumieren, das Restaurant stehe uns nicht zur Verfügung und für Getränke jeglicher Art excl. 1 Flasche Wasser, hätte wir extra zuzahlen. Ein freundliches Hallo, Guten Tag, Herzlich willkommen hatte der offensichtlich französische Kollege nicht übrig. 2 Auszubildende ( hiervon gehe ich aus), richteten noch Besteck und ich ergriff meine Möglichkeit und bestellte ein Bier und 1 Vodka 4cl auf Eis. Als Antwort wie immer: Da könne man nicht helfen. Mir platzte nun immer mehr leicht der Kragen und habe mich dann an den wie ich denke Restaurantleiter gewandt und dann nachgefragt, ob es im ganzen Hotel nur Wasser gäbe. Er entschuldigte sich und kam dann 5 Minuten später mit der Bestellung und teilte noch kurz mit, die Mädchen wären neu und würde nicht wissen welche Bar aufzusuchen wäre. Ich lasse das mal so stehen und kommentiere das nicht. Die Möglichkeit die Getränke auf die Zimmernummer zu schreiben bestand auch nicht, es musste an Ort und Stelle in bar gezahlt werden, der Herr wüsste nicht wie er das an der Rezeption verbuchen solle. Ich zahlte in bar und wollte auch hierdrüber dann nicht weiter nachdenken. Das nun folgende Angebot an Speisen war wohl durchdacht, es war eine kleine Auswahl und für jeden etwas dabei, jedoch muss ich auch davon ausgehen, dass dieses Buffet von einer oder mehreren Personen angerichtet wurde, die ihre Arbeit lustlos oder ohne jeglichen Verstand verrichteten. Ein Geflügelgericht mit Soße welches sich im ersten Behältnis befand, war durch darunter stehende Gasflammen so stark erhitzt, dass das Gericht beim öffnen durch die Gegend spritzte. Mein Hemd sowie die Bluse meiner Begleitung mussten wir vor der Abreise wechseln. Gästen am Nachbartisch ging es genauso. Ganz zu Deutsch, ich war nun wirklich angefressen. Die Spitze des Eisbergs erwartete mich dann bei den angerichteten Nachspeisen. Hier ist mir nun wirklich die Lust vergangen und wir habe nach dem Wechsel unserer Oberteile das Hotel verlassen. Man richtete Kirschkompott, Pfirsichkompott, Quark- und Schokospeisen usw. an. Diese sollten dann von normalen Untertassentellern verspeist werden, von Kompottschallen oder zumindest ähnlichem, keine Spur. Auf Nachfrage meiner Begleitung bei einem der zahlreich anwesenden Damen am Eingang, folgten unwissende Blicke bis hin zum Schulterzucken. Von letzterer Situation habe ich dann ein Foto gemacht, welches ich Ihnen hier angehängt habe. Sehr geehrter Herr Vogel, lediglich aus Gründen der Höflichkeit, möchte ich mit meinen eigenen privaten Worten zu den o.g. Vorfällen keinerlei persönliche Einschätzung formulieren. Die 10 Stunden Flugverspätung rückten bei diesem Tag, der eigentlich in die versteckte Kamera gehört, gänzlich in den Hintergrund. Ich gehe davon aus, dass Sie zumindest mich in Ihrem Hause als Gast nicht wieder begrüssen werden. Mit freundlichem Gruss Rene Zander

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