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Jonas (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2015 • 2 Wochen • Strand
Wunderbares Hotel mit kleinen Einschränkungen
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Unsere erste Reise nach Thailand war ein voller Erfolg mit diesem Hotel. Etwas untypisch für Thailandreisende buchten wir uns ganze zwei Wochen in dieses Resort ein und erkundeten Koh Phangan mit dem Roller. Die meisten Urlauber mieten sich für ein paar Tage eine eigene Hütte direkt am Strand und machen Insel-Hopping. Resorts sind áuf den Inseln eher eine seltenheit, dessen Privilegien wir jedoch genossen haben. Unsere Flugroute ging von Hamburg über München nach Abu Dhabi und weiter über Bangkok nach Koh Samui. Dort fuhren wir mit dem Speedboot nach Koh Phangan. Unser Fahrer holte uns direkt am Pier ab. Bereits der Check-in im Hotel erfolgte sehr freundlich mit der thailändischen, zurückgehaltenen Art. Wir waren von der langen Reise ziemlich erschöpft. Obwohl wir schon morgens ankamen, war bereits ein Zimmer für uns frei. Das ist nicht selbst verständlich, da die Check-in Zeiten üblichen Standards deutlich später sind. Wir wurden von der Rezeption zu unserem Deluxe Zimmer begleitet. Parallel wurden unsere Koffer auf unser Zimmer gebracht. Im Zuge der Berichte hier bei holidaycheck.de baten wir bei der Buchung nach Verfügbarkeit um ein Deluxe Zimmer im 1. oder 2. Stockwerk mit Meerblick. Wir wurden nicht enttäuscht, da wir exakt das bekamen. Was für ein Glück. Die Zimmerausstattung empfanden wir als sehr hochwertig. Das Badezimmer ist sehr größzügig. Die Terasse ein Traum. Die Matratze war für uns persönlich viel zu hart. Das Team spricht meist gutes Englisch. Aber auch das thaisprechende Personal sucht sehr freundlich vorsichtigen Blickkontakt und grüßt. Wir haben uns mit dieser Art sehr wohl gefühlt. Die tägliche Zimmerreinigung ist oberflächlich gut. Leider haben wir in den Ecken an Decke und Boden so manche Spinnweben gesehen ohne danach gesucht zu haben. Im Badezimmer gab es farbig rote Spritzer an Glastür und Wand. Letzte Entdeckung haben wir bereits bei einer Hotelbewertung anderer Gäste gelesen. Die Eingangsglastür war voll von fremden Fingerabdrücken, nach einer Woche mischten sich unsere dazu. Im Badezimmer sahen wir einige Zahnputzbecherränder von vorherigen Gästen. Vielleicht übertreiben wir hier, aber letztendlich ist es schade, dass so eine wunderbare Deluxesuite mit hochwertiger Ausstattung nicht ordentlich gereinigt wird oder dem Personal dafür zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Trotz immer wieder großzügigem Trinkgeld hat sich die Situation gar nicht gebessert. Die Minibar hat faire Preise, welche mit dem Kühlschrank an der Rezeption identisch sind. Natürlich ist es außerhalb der Anlage in den Minisupermärkten etwas günstiger. Dort aber nicht vergessen, sich die Schuhe auszuziehen. Der Pool ist ein Traum und nach einem Trip mit dem Roller eine sehr gute Möglichkeit der Abkühlung. Es standen ausreichend Liegen zur Verfügung. Die Liegen sind aus Holz und nicht aus billigem Plastik. Auch am Meer vor der Anlage befinden sich Hotelliegen. Die Liegen am Sandstrand kosten einen kleine Gebühr und werden vor Ort direkt eingesammelt. Für Überraschung sorgten nur die Gäste in Hotel -niemand benutzt eine der acht Duschen, bevor er in den Pool springt. Hygienisch sehr egozentrisch klebt auch in den Überlauffiltern die Sonnencreme. Das muss wirklich nicht sein. Am letzten Abend schwamm eine Unterwasserlampe aus ihrer Verankerung. Da sich noch Gäste im Pool befanden, sagte ich sofort an der Rezeption bescheid. Obwohl das Stromkabel weiterhin gut isoliert war, empfanden wir es als äussert ungünstig, dass erst nach 1-1,5 Stunden jemand kam. Es musste an diesem Abend vom Personal eine Feier organisiert werden. Das Hotel selbst hat keinen richtigen Sandstrand. Man kann nach einigen Metern nach links jedoch zu einem wunderbaren, öffentlichen Strand gelangen, der nie überfüllt war. Der Tourismus ist hier zwar erkennbar, aber er hält sich dezent in Grenzen. Wir haben auch die Thaimassagen am Strand ausprobiert und haben uns durch die verschiedenen Restaurants getestet. Am liebsten waren wir Mittags direkt am ersten Restaurant mit tollen Burgern und frischer Kokusnuß. Am Abend besuchten wir meist das letzte Restaurant am Strand mit Lagerfeuer und chill out Musik. Auch in der Strassen vor dem Hotel kann man sehr gut essen. Geschmack und Qualität der Speisen führten dazu, dass wir jetzt auch zuhause viel mehr Thaicurry kochen. Man muss sehr viel Geduld mitbringen, da alles nach der Reihe und frisch gekocht wird. Gesundheitlich hatten wir gar keine Probleme. Sobald die Sonnen untergeht, Mückenspray benutzen. Wir haben in der Umgebung wunderbare Orte der Ruhe gefunden- jedoch empfehlen wir einen Roller für die weiteren Strecken Richtung Süden oder nach Osten zum traumhaften Bottlebeach. Zur Orientierung hatten wir eine Strassenkarte dabei, welche an der Rezeption ausgelegt wird. Zusätzlich hatten wir eine Offline GPS Karte auf unserem Handy. Da manche Strassen plötzlich enden, oder die Hauptstrasse an einer Kreuzung buchständlich im Sande weiterverläuft, gab es manchmal kleine Iritationen, die sich dann schnell aufklärten. Grundsätzlich fahren die Thais mit ihren pkw / lkw / taxen / roller usw.. erstaunlich rücksichtsvoll und überholen immer mit Abstand. Da hatten wir anderes erwartet. Wenn der Linksverkehr an Kreuzungen zu unübersichtlich wird- einfach links ranfahren und erstmal abwarten. Wir haben auch Touristen gesehen, welche einen Rollerunfall hatten. Das sieht dann allerdings mit all den Verbänden gar nicht witzig aus. Man fährt vollkommen ungeschützt. Wir hatten einen Roller mit kleiner Maschine genau gegenüber leicht links vom Hotel gemietet. Das war auch die Empfehlung der Rezeption. Zur Sicherheit haben wir vor dem Augen des Vermieters ein paar Fotos von kleinen Kratzern gemacht, bevor es losging. Ein paar Gebäude weiter dann auch gleich die erste Möglichkeit zum Tanken. 3 Flaschen machen den Tank randvoll. Aufgrund der geringen Motorisierung kamen wir einige wenige Hügel auf der Insel nicht zu zweit hoch, sodass meine Partnerin vom Rücksitz absteigen musste und wir uns dann wenige Minuten später oben auf dem Hügel zur Weiterfahrt wiedertrafen. :) Zurück zum Hotel: Das Resort wurde mit einer schönen Gartenanlage angelegt mit Wegen, welche Abends dezent illuminiert sind. Tagsüber und Nachts ist es sehr ruhig und entspannt. Die neugierigen Beos sind das einzige, was zu hören ist. An zwei Tagen hat der Gärtner die kleinen Rasen gemäht. Er macht das mit einem sehr lauten Diesel Kantenschneider. Rasenmäher für Flächen scheinen auf der Insel unbekannt, sodass 2x 6 Std um die Gäste herum gemäht wurde. Irgendwann war es dann aber mal fertig. Viele Gäste kommen aus Deutschland, einige aus England und Frankreich, Spanien, Italien und Russland -wenige aus Skandinavien. Neben den englischen Gewohnheiten im Pool auch als Paar selbstverständlich laut Rülpsen zu müssen, trafen wir eine Gruppe junger Deutscher an, welche die Ruhe mit Musik doch recht stark gestört haben. Viele Gäste waren über so ein Verhalten entsetzt. Nach ein paar Tagen waren sie weg, ggfs. war es ihnen doch zu langweilig und sie sind nach Pattaya zum Ballermann gereist. Mit dem Hotelshuttle sind wir an einem Abend zu einer Pirate Party gefahren, welche im sozialen netzwerk groß beworben wurde. Dort war zwar nicht viel los, wir haben aber auch dort interessante Leute kennengelernt. Die Wasserfälle sind zu dieser Jahreszeit (am Ende der Trockenzeit) weniger als kleine Bäche. Trotzdem sind sie einen Ausflug wert- auch wenn die Thais uns mit "no water" entgegenkommen. -Nicht aufgeben, trotz der Hitze. Wir haben nette Touristen aus Burma kennengelernt. Wir hatten das Deluxe Zimmer mit Frühstück gebucht. Mit Blick auf die Insel Koh Ma fanden wir immer einen schönen Platz. Das Frühstück empfanden wir persönlich nicht gut genug für ein Resort. Der Speck war immer kalt bis lauwarm. Die einzige geschmackliche und gute Anwechselung war das warme Essen, welches wahrscheinlich die Reste vom Vorabend waren. Ansonsten wurde eine Käsesorte und eine Wurstsorte angeboten. Verschiedenes Obst, Musli und künstlich schmeckende Säfte, usw... Beim Check-out wird das Zimmer geprüft, bevor wir in den Shutte eingestiegen sind. Ungewohnt liegt im Zimmer auch eine Preisliste von Dingen aus, welche unauffällig eingesteckt werden können. (TV Fernbedienung, Handtuch klein, Handtuch groß, usw) Etwas unklug, solche Pauschalunterstellungen an alle Gäste, aber wahrscheinlich haben sie an dieser Stelle keine guten Erfahrungen gemacht. Da wir uns in eine kleine Seifenschale aus Kokosnuß verliebt hatten, haben sie am Ende nochmal alles gegeben, um uns zu einem fairen Preis dieses kleine Andenken zu ermöglichen.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jonas
    Alter:31-35
    Bewertungen:57