Kurztripp mit Patenkind nach Wien - und aufgrund der angekündigten mehrern Ebenen (meine Patenmaus war bei dem Trip 15 Jahre alt) und den damit getrennten Schlafstätten haben wir uns das "Kaiser Franz Josef" ausgesucht. An der Straße kann man parken - wenn man wie wir das Glück hat, einen Platz zu ergattern. Mein Auto habe ich dann auch nicht mehr weggefahren, sonst ist es eher schwierig, überhaupt einen Parkplatz zu finden. In der unmittelbaren Nähe gibt es sowohl S-Bahn als auch Straßenbahn, so kommt man hier gut weg. Einkaufen, zumindest Lebensmittel, geht auch in direkter Nachbarschaft, zudem ist das eine oder andere Cafe zu finden, teils auch mit Aussenbereichen. In der Eingangshalle erwartet einen das, was der Name verlauten läßt: Etwas übertriebener Prunk, goldene Lichterstangen, viele Spiegel, schwerer Marmor - und ja, zu Wien passt das ganz gut. Freundlicher Empfang, wir hatten ein Paket gebucht, in dem der Safe an der Rezeption (im Zimmer ist keiner) bereits enthalten ist - Achtung, kostet sonst extra. Der Aufpreis für das Paket inkl. dem größeren Zimmer war, wenn ich mich richtig erinnere, recht günstig. WLAN ist gratis und auch schnell genug. Das Zimmer ist 2,5 "Stockwerke" hoch auf recht kleiner Grundfläche. Nach der Eingangstüre kommt ein Gästebad, danach steht man in einer kleinen "Küche", auf der einen Seite Herd und Wasserkocher, auf der anderen Spüle und Mikrowelle. Praktisch, wenn man sich eine Kleinigkeit herrichten mag. Dann kommt das Wohnzimmer, in diesem Fall auch der Schlafplatz meines Patenkindes. Ausklappbare Couch, TV, ein kleiner und ein großer Tisch und ein süßer "Prinzessinenbalkon" auf die Straße raus. Trotz des Fensters war von der Straße wenig zu hören, gut gedämmt. Eine Treppe nach oben steht man in einem kleinen Büro mit Schreibtisch und genug Steckdosen, um zu arbeiten. Von dort aus noch ein paar Stufen weiter und man kommt in das größere Schlafzimmer, Doppelbett, kleiner TV und ein Bad mit Badewanne und viel Abstellplatz. Zudem eine sehr nette Dachterasse, möbliert mit schönem Blick über Wien. Die Badewanne leider mit Duschvorhang, hier wäre eine Glaswand ein willkommenes Upgrade. Frühstück haben wir nicht gebucht, kostet 15 Euro extra und wir waren meist entweder noch im Bett oder schon unterwegs. Da meine Patenmaus nur ein Müsli mag, war mir 15 Euro auch zu viel. :-) Zudem war die Zeit eher für Business ausgelegt, also ziemlich früh vorbei. Im Urlaub mag ich gern auch mal bis 11 Uhr frühstücken. Fazit: Älteres Haus, 4 Sterne sind schon "nett" bewertet, trotzdem gut und sauber, für die reine Übernachtung absolut in Ordnung. Wäre ich mit Partnerin da gewesen, hätte es mir weniger gefallen.

Zimmer

Eher gut