- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist über viele Jahre unsere Oase gewesen. In den vergangenen 18 Jahren haben wir dort 13 Mal Badeurlaub mit Kindern gemacht. Bei unserem 1. Aufenthalt 1996 war es noch ein Robinson Club. Nach mehreren Betreiberwechseln gehört es inzwischen zu der türkischen Gruppe "Liberty Hotels". Trotz der Größe der Anlage mit über 600 Zimmern hatten wir früher nie den Eindruck der Übervölkerung, was sich seit 2014 leider geändert hat. Man hat guten Handyempfang. Das angebotene kostenlose W-LAN funktioniert. Zuweilen muss man beim Download sehr geduldig sein. Die beste Reisezeit ist der Herbst, da es nicht mehr so heiß ist und die Preise auch niedriger sind.
Die Zimmer sind sauber und meist angemessen groß. Mit Babybett kann es schon wieder enger werden. Fernseher mit Satelitenempfang vorhanden. Bei Zimmern mit Meerblick hat man einen traumhaften Ausblick auf den abendlichen Sonnenuntergang über dem Meer.
Bis einschließlich 2013 gab es neben den kleineren Spezialitätenrestaurants und dem Marina Strandrestaurant (Mittag- u. Abendessen) ein Hauptrestaurant im Village, wo man Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnacks und Abendessen einnehmen konnte. Ebenfalls war ein Kinderrestaurant angegliedert, wo nach dem Essen jedem Kind ein Eis mit einem freundlichen Lächeln in die Hand gedrückt wurde. Von dem im Kreis angeordneten Buffet ging es sternförmig in viele verwinkelte Speiseräume. In diesen Räumen standen oft nur 6 Tische für 7 Personen. Dort konnte man wunderbar, in ruhiger Atmosphäre speisen. Die Kinder hatte man stets im Überblick. Es gab keine Wespenplage. Abends waren die Tische stilvoll mit schweren Tischdecken, Servietten und Kerzen gedeckt. Gefrühstückt haben wir immer in einem Raum mit Meerblick. Ganz in der Nähe war der Treffpunkt für die Kinderanimation. Das Restaurant selbst war von den Zimmern aus gut zu erreichen. Seit 2014 wurde dieses wunderbare Restaurant für die Gäste leider geschlossen. Stattdessen wurde das Marina Strandrestaurant zu einer Massenabfertigung auf einer riesigen offenen Fläche ausgebaut, wo jede Esskultur verloren gegangen ist. Das Frühstück (mit Wespenplage) selbst dauert schon deswegen so lange, weil in diesem riesigen Bereich so lange Wege zurückgelegt werden muss, um für die Kinder und sich selbst das Essen an den Tisch zu bringen. Besonders aufwändig: Der frische Orangensaft. Früher haben wir gerne 2 EUR pro Glas bezahlt und erhielten ihn sofort frisch gepresst. Nun muss man Schlange stehen an Geräten, die Schwerstarbeit bedeuten, wenn man für die 5-köpfige Familie jeweils ein Glas Saft pressen möchte. Die Spiegeleier werden an drei verschiedenen Stellen gebraten, was dazu führt, dass sie nur gelegentlich gebraten werden und oft nicht mehr warm sind. Den Filterkaffee gab es nicht jeden Tag, dann mussten wir den unschmackhaften Neskaffee aus dem Automaten nehmen. Früher standen die Thermoskannen und Milch bequem auf dem Tisch. Möchte man einen Tee trinken, so kommt man kaum an die Teebeutel heran, da dort die Menschen vor dem Kaffeeautomaten Schlange stehen. Dieser Bereich für das Aufschütten von Tee ist viel zu klein geraten. Auf den Tischen liegen weder große noch kleine Löffel, so dass man immer wieder weite Strecken laufen muss, wenn man einen Kaffeelöffel, einen Löffel für den Joghurt oder einen für das Kleinkind benötigt. Der Lärm im Restaurant bei allen Mahlzeiten ist unerträglich. Geschirrwagen rattern vorbei, Unmengen an Menschen um einen herum. Schon 15 Min. vor Ende der Essenszeit räumt das Personal mit großem Getöse alle ungebrauchten Geschirr- und Besteckteile auch an noch besetzten Tischen ein. Die benutzten Teller werden zu dem Zeitpunkt nicht mehr abgeräumt. Es herrscht Bahnhofsatmosphäre in großem Stil. Da wir mangels akzeptablen Kinderrestaurants abends schließlich um 19:00 Uhr zusammen mit den Kindern ins Marina gegangen sind, waren diese bereits völlig übermüdet, nervten nur am Tisch und mein Mann und ich haben oft nur schnell Spaghetti gegessen, um möglichst schnell mit dem Essen fertig zu sein, damit die Kinder ins Bett konnten. Alles in allem gab es keine entspannte Mahlzeit mehr für uns. Die Essensausgaben sind so lang, dass es einfach nervt, dort überall vorbei zu laufen, um das Angebot zu sehen. Oft ist das Essen auch nicht mehr richtig warm, weil das Angebot einfach zu groß ist. An einem Abend bei Regenwetter funktionierte die Abluft an den Kochstationen überhaupt nicht mehr. Sowohl die Köche als auch die Gäste liefen durch eine stinkende Dunstwolke. Die Bezeichnungen an den Essensbehältern waren an diesem Abend nicht angebracht worden, so dass die Essenssuche noch schwieriger wurde. Als wir schließlich mit unseren Spaghettitellern in der oberen Etage des Innenbereichs im Marina angekommen waren, stellten wir fest, dass wir keine Löffel für die Kinder mitgebracht hatten. Oben gab es keine. Außerdem gab es nur Tische für 4 Personen, wir waren zu fünft. Nein, das ist keine Erholung! Wenn man etwas später zum Abendessen kommt und sich an einen Tisch setzt, der wieder eingedeckt werden muss, bekommt man eine Gabel und ein Messer. Keine Gläser, kein Wasser, keine Servietten. Wie sehr haben wir da die liebevolle Tischdekoration, auch bei späterem Essen im früheren Hauptrestaurant vermisst! Kinderrestaurant im Kinderparadies: Mittags war das Essen im Kinderparadies noch ganz gut, aber abends völlig inakzeptabel. Das Essen wurde den ganzen Nachmittag warmgehalten und schmeckte den Kindern überhaupt nicht. (Hart gewordenes Fleisch, zusammengeklebte Spaghetti). Um uns herum streunende Katzen und Hühner, die neben dem Tisch kackten. Der Spielplatz lenkte die Kinder zusätzlich vom Essen ab. Die Sonne blendete beim Essen. Auf den kleinen Bänken konnten die Eltern kaum mit den Kindern sitzen. Bereits um 18:00 Uhr – als die Kinder noch aßen – wurde das Eis (das wir zum Nachtisch versprochen hatten) weggeräumt, obwohl das Restaurant angeblich bis 18:30 Uhr geöffnet hat. Erst nach der ersten Hälfte unseres Urlaubs haben wir erfahren, dass es im Marina um 12:00 Uhr auch ein Kinderessen gibt. Das stand ärgerlicherweise nicht auf dem Flyer mit den Restaurantöffnungszeiten. Als wir dann mittags um 12:00 Uhr im Marina mit den Kindern essen wollten (es war sonst kein einziges Kind da) stellten wir fest, dass die Getränkeautomaten noch nicht zugänglich waren. Da die Kinder aber zunächst Durst hatten, sind wir wieder weggegangen und haben das Angebot um 12:00 Uhr nicht mehr genutzt, sondern erst später, wenn es auch Getränke und allgemeines Essen gab.
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, wobei im Restaurant schon eine große Anspannung bei den Mitarbeitern herrscht. Die Kinderbetreuung ist das Beste, was wir je in Urlaubshotels gefunden haben. Für unsere 8 Kinder (die jetzt z. T. schon groß sind) ist diese Anlage ein Stück Kindheit gewesen, da sie stets die Herbstferien dort verbrachten. Ein besonderer Dank an Selvi, die seit mehr als einem Jahrzehnt die Babys und Kleinkinder im Miniclub betreut! Mit Beschwerden wird größtenteils professionell umgegangen. Lediglich was das Thema "altes Hauptrestaurant und "neues Marina Restaurant" betrifft, stellt man sich stur. Holidaycheck-Bewerter Torsten beschrieb auf diesen Seiten die verloren gegangene Gemütlichkeit in dem neuen gigantischen Großrestaurant. Das Management antwortete hier bei Holidaycheck, dass man das nicht nachvollziehen könne. Diese ignorierende Aussage führte bei uns endgültig zu der Entscheidung, den nächsten Herbsturlaub in einer anderen Hotelanlage in der Türkei zu buchen. Bei der Guest Relation gibt es kein detailliertes Animations- und Sportprogramm. Ich wurde darauf verwiesen, einen Sportanimateur anzusprechen, als ich wissen wollte, welche Sportarten zu welcher Zeit angeboten wurden. Da ich aber immer mit Kindern unterwegs war (Kinderparadies, Miniclub etc.) habe ich nie einen Sportanimateur gesehen. Erst nach 4 Tagen habe ich das Programm mit Hilfe der Guest Relation erhalten. Früher stand morgens auf jedem Frühstückstisch ein Tagesprogramm. Das war noch Service! Viele Mitarbeiter sprechen Deutsch und mit Englisch kommt man immer zum Ziel. Die Zimmer werden ordentlich gereinigt. Manchmal etwas spät am Tag, was aber bei einer so großen Anlage verzeihlich ist.
Das Hotel liegt in einer traumhaften Bucht. Die einmalige Architektur vermittelt den Anblick eines italienischen Dorfes, wenn man vom Strand landeinwärts schaut. Es ist alles was man als Familie braucht in der Anlage vorhanden. Trotzdem lohnt sich dienstags ein Ausflug zum Markt in Fethyie.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand mal sandig, mal kieselig. Völlig unbrauchbar ist aber der neue Babystrand. Er konnte von uns überhaupt nicht genutzt werden. Auf diesen Steinen können keine Kleinkinder spielen. Sie brauchen Sand! Außerdem wurden wir dort von Fischen gebissen. Die Kinderbetreuung ist sehr gut organisiert und alle Kinder, die gewöhnlich im Urlaub nicht in einen Miniclub wollen, sollte man einmal für 2 Stunden dazu zwingen. Anschließend freuen sie sich auf den nächsten Tag im Miniclub.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angelika |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Angelika, entschuldigen Sie bitte die spaete Antwort. Wir möchten Ihnen danken, dass Sie mehrmals unser Land, unsere Region und unser Hotel für Ihren Aufenthalt ausgesucht haben. Ihre Bewertung hat uns sehr traurig gestimmt und wir möchten gerne ein paar Anmerkungen hierzu machen: Es ist richtig, dass wir mehr Besucher als die Jahre zuvor hatten, weil mehr Familien mit Kinder gebucht hatten. Allerdings sind Sie die Erste, die unseren Babystrand für unbrauchbar haelt. Diesen Strandabschnitt gab es vorher nicht; im Rahmen unserer „Strandvergrösserung“ und dem Bau unserer Promenade haben wir diesen Abschnitt zugaenglich gemacht, Sand aufgeschüttet, das Wasser abgeschirmt und einen Nichtschwimmerbereich geschaffen. Ausserdem haben wir die Sonnenliegen und Sonnenbedachung erneuert und deren Anzahl erhöht; wir haben, um es Ihnen leichter zu machen zum Marina Restaurant oder zur Beachbar zu kommen, Aufzüge gebaut; Sie erwaehnen nichts von der Teilrenovierung der Zimmer, der Renovierung der Bars, den Neuerungen im Kinderparadies uvm. Es macht uns wirklich traurig, dass unsere Bemühungen nicht anerkannt werden und Sie wegen des Marinarestaurants Alles ins Negative ziehen. Wir würden uns aber sehr freuen, Sie erneut bei uns begrüssen zu dürfen. Liebe Grüsse