Landhotel Christopherhof

Wir waren das erste Mal in der Urlaubsregion Bayrischer Wald und haben als fixen Standort das Hotel Christopherhof gebucht.

Uner Zimmer lag im ersten Stock und war in den Tönen violett und silber gehalten. Silberne Polstersessel waren mir bis dato in noch keinem Hotel begegnet. Auf der Homepage des Hotels war aber auch schon zu sehen, dass alle Zimmer unterschiedlich eingerichtet waren. Das Zimmer war von der Größe her doch recht geräumig. Geschlafen haben wir auch vernünftig, die Matratzen waren aus unserer Sicht okay. Das Badezimmer war mit einem großen Waschbecken und einer ausreichend großen Dusche bestückt. Die Fliesen waren zum Teil mit violetter Folie beklebt, um auch im Bad den Charakter des Zimmer aufrecht zu erhalten. Durch die Feuchtigkeit haben sich natürlich Teile der Folie gelöst. Sieht dann eher unschön aus und kann man sich eigentlich sparen. Der Fußboden war mit Laminatboden ausgelegt, auf dem noch diverse Läufer und ein runder Teppich ausgebreitet waren. Es gab auch eine klene Küchenzeile mit einem Kühlschrank und zwei Kochplatten. Etwas Küchen-Equipment gab es im Hängeschrank. Die Balkontür war allerdings sehr in die Jahre gekommen und bedarf einer dringenden Renovierung.

Das Frühstücksangebot war recht übersichtich, hat uns aber ausgereicht. Es war auch soweit alles vorhanden und wenn etwas fehlte wurde auch wieder nachgefüllt. Die Speisen des Restaurants können wir nicht beurteilen, da wir dort nicht gegessen haben. Das Restaurant ist ansonsten recht geräumig und Licht durchflutet. Man sitzt auf Stühlen mit roten Leder- oder vielleicht Kunststoffpolstern, die zum Teil allerdings durchgesessen sind. Die Bänke im Restaurant waren da bequemer. Zum Haus gehörte auch ein Biergarten neben dem Eingangsbereich. Da wir schönes Wetter hatten, konnte man es dort gut aushalten. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes kostete jedes Bier 3,00 Euro. In Grafenwiesen selbst gibt es so gut wie kein gastromischses Angebot außerhalb der Hotels. Die Ausnahme bildet wohl ein Dönerimbiss/Pizzeria gleich am Haltepunkt der Oberpfalzbahn von Grafenwiesen.

Das gesamte Personal (der größte Teil davon tchechisch) war sehr freundlch. Das Einchecken verlief unproblematisch, Beim Auschecken am Sonntag war die Rezeption allerdings unbesetzt und wir haben nur unseren Schlüssel dort abgelegt.

Wir sind mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Nürnberg geflogen und dann per Leihwagen weiter zum Zielort. Vom Flughafen Nürnberg waren es noch 160 km bis nach Grafenwiesen. Von Grafenwiesen kann man alle bekannten Orte des Bayrischen Waldes gut erreichen. Wir waren in Furth im Wald und haben uns den elektronischen Drachen angeschaut, der beim Further Drachenstich, dem ältesten Schauspiel Deutschlands, zum Einsatz kommt. Ein Wunderwerk der Technik und sehr faszinierend. Desweiteren haben wir den Wildpark in Furth im Wald besucht, der auch einen Ausflug wert ist. Es gibt eine Unterwasserstation, von der aus man Fische in einem Teich beobachten kann. Der Rundweg ist abwechslungsreich gestaltet und daher auch gut für Kinder geeignet. Ein weiterer Trip führte uns nach Viechtach, wo sich ein Einheimischer sehr viel Mühe gemacht hat, um sein privates Museum zu bestücken. Dort finden sich viele nostalgische Ausstellungsstücke, angefangen von Spielzeug, über Haushaltesgegenstände, alte Zeitungen und Zeitschriften, Automaten und vieles mehr. Bares für Rares hätte seine Freude....

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Hotel gab es wohl einen Spabereich mit einem Saunadort. Es waren wohl auch Massagen buchbar. Wir haben aber dieses Angebot nicht genutzt. .