Landhaus Haveltreff

Unterhaltsamer kann man Speisen und Getränke auf der Terasse eines Hotels kaum genießen. Unzählige Boote queren direkt vor der Nase das Caputher Gemünd und man meint, für kurze Zeit mit an Bord zu sein. Also Top-Lage ! Neben einer generellen Zufriedenheit mit unserem Aufenthalt gibt es trotzdem ein paar eintrübende Faktoren, mit deren Nennung wir vielleicht zum Überdenken einiger hoteleigener Abläufe anregen können. Dazu ist festzustellen, dass die aufgeführten Bemerkungen explizit unter Beachtung des Vier-Sterne-Status und dem damit verbundenen Preisniveau des Hauses gemacht werden. Zu vier Sternen passen unserer Meinung nach weder nur mit Gewalt zu schließende Zimmertüren (O-Ton Zimmermädchen: Das ist schon lange so!), Schraubenfund im Zimmer, ältere Staubspuren an einzusehenden Stellen von Zimmer und Bad, unklimatisierte extrem warme Zimmer und ein für das Preisniveau spartanisch und sich wiederholendes , damit langweiliges Frühstücksangebot (Bsp. fünf gleiche Wurstsorten, pappiges Weissbrot etc.). Das Frühstück konterkariert auf jeden Fall das begrenzte Angebot und die gute Qualität der Speisen a la Carte. Allerdings treiben die sehr hohen Preise für die Gerichte, die sie in Geschmack und Ausführung dann wieder nicht wert sind, viele Gäste zur Konkurrenz ins benachbarte Fährhaus. Dort kann man mindestens so gut und weitaus preisgünstiger essen. Schade für die Hotelbetreiber. Neben der letztendlich doch zufriedenen Abreise mussten wir den Eindruck mitnehmen, dass im Haveltreff mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel Gewinn heraus geschlagen werden soll. Auch schade !

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