Kurá Hulanda Lodge & Beach Club

Das Hotel ist dann ideal, wenn man in Ruhe abschalten möchte. Man wird mit einer Traumaussicht auf fantastische Sonnenuntergänge belohnt. Das Hotel wurde erst letztes Jahr eröffnet, daher sind die Zimmer sehr schön eingerichtet und alles ist noch neu. Das Durchschnittsalter der Gäste lag bei etwa 40 Jahren, meist Paare ohne Kinder. Da das Hotel oberhalb des Strandes liegt, ist es für gehbehinderte nicht geeignet. Die Gartenanlage ist sehr gepflegt und es gibt ca. 70 Zimmer, alle auf zweistöckige Bungalows verteilt. Curacao ist eine schöne Insel, dessen Entfernung man allerdings nicht unterschätzen sollte. Wir sind vor allem wegen des Tauchens hergekommen und das hat sich gelohnt. Glasklares Wasser mit Sichtweiten von über 30 m und vielen Korallen. Aber auch Willemstad ist sehr schön, weill alles nett restauriert ist und zum Teil noch wird. Hier habe ich bei Tommy Hilfinger echte Schnäppchen gemacht! Außerdem können Frauen schöne günstige Sommerschuhe kaufen. Das Aquarium hätten wir uns allerdings besser geschenkt. Becken sind veraltet und für manche Fische auch zu klein. Landschaftlich sehr schön ist noch die Ostküste mit gewaltiger Brandung. Das Handynetz funktioniert mittlerweile. Wir werden wohl wiederkommen. Dann wieder im September zum Coral Spawning, dem Laichen der Korallen, welches Nachts wirklich ein Schauspiel darstellt.

Wir hatten ein Ocean-Studio gemietet und der Mehrpreis hat sich gelohnt. Das Zimmer war ca. 60 qm mit großem Bad und Glasduschabtrennung. Es gab einen DVD-Player (DVD's müssen allerdings selber mitgebracht werden) und einen großen Flachbildfernseher. Draußen gab es zunächst eine kleine überdachte Terasse mit Rattanmöbeln und dicken hellen Polstern, die edel wirkten sowie eine weitere große Terasse mit Tisch, Stühlen und zwei Liegen sowie einem großen Sonnenschirm. Von hier konnten wir jeden Abend den Sonnenuntergang genießen. Eine Pantryküche gab es ebenfalls, sowie einen Glaseßtisch mit vier Stühlen und einer Couch, die man zur Schlafgelegenheit umbauen konnte. Brauchten wir aber nicht, da es zwei Queensize-Betten gab. Stromversorgung wie in Deutschland, Stecker passen. Föhn ist vorhanden. Safe ist groß und funktioniert, indem man einfach die Kreditkarte beim Öffen und Schließen benutzt. Die Ecogardenzimmer sind kleiner und liegen im Garten ohne Blick auf das Meer und mit einer nur kleiner Terasse, kosten dafür aber auch ein ganz teil weniger.

Das Früstück war mit Ausnahme der Säfte sehr gut. Säfte schmeckten ein bißchen künstlich. Eierspeisen wurden frisch zubreitet, auch wenn man auf Leila, der Köchin manchmal etwas warten musste, bis sie aus der Küche kam. Verschiedene Brotsorten, Sausages, Pfannkuchen, Käse und Wurst, Obst war alles vorhanden. Das Abendessen haben wir einmal auf der Sunset-Terasse genossen und zwei mal im Watamula-Restaurant, sehr gute, interessante Küche und vom Preis ganz in Ordnung (Karibik ist halt etwas teurer). Mit der Happy hour war das so eine Sache. Die war zwar von 18.00 bis 19.00 Uhr, allerdings musste man auch bis 19.00 Uhr nach der Rechnung gefragt haben. Haben wir beim ersten Mal nicht, so dass uns die Cocktails doch ziemlich teuer kamen. Dafür bekamen wir am nächsten Tag am Pool zwei Cola umsonst.

Sehr freundlicher Service beim Check in und Check out, die es gar nicht fassen konnten, dass unsere 10 Tage schon um waren. Das Hotel war so gut wie leer, so dass sich die Bedienung Zeit nahm mit jedem Gast auch ein bißchen zu reden und sich vorzustellen. Einzig die Bedienung beim Frühstück stand manchmal etwas gelangweilt rum, was nicht verwunderlich war, waren meist nur sechs Gäste gleichzeitig anwesend. Platz war aber bestimmt für 30 Gäste vorhanden. Zunächst wurde man auf holländisch angesprochen, aber es wurde direkt auf englisch gewechselt. Die Zimmerreinigung war excellent, Handtücher wurden abends bereits gewechselt und es gab einen Guten-Nacht-Service.

Das Hotel liegt einsam und ziemlich weit von Willemstad entfernt (ca. 40 Minuten mit dem Auto). Der Ort Westpunt besteht nur aus einer Ansammlung von Häusern und bis zum nächsten Restaurant ist es zu Fuß zu weit. Wenn man etwas von der Insel sehen will, ist ein Auto unbedingt nötig. Der Shuttlebus zum Schwesternhotel nach Willemstad fährt nur nach Anmeldung morgens gegen 9.00 Uhr hin und spät nachmittag gegen 17.00 Uhr zurück. Das Taxi vom Flughafen kostet 50 US-Dollar, daher wenn möglich Transfer ab zu Hause buchen. Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe gibt es keine, andere Hotels ebenfalls nicht. Dafür ist es für Taucher ideal, wenn man ein komfortabeles Hotel möchte mit den besten Tauchgebieten so gut wie vor der Tür. Das Hausriff ist leicht zu erreichen, wunderschön und viele andere schöne Tauchspots sind mit dem Boot in max. 40 Minuten zu erreichen. Tauchbasis ist direkt am Strand mit super Service.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool lag schön oberhalb der Bucht, außerdem gab es einen Fitneßraum mit neuen Sportgeräten. Die Liegen am Pool und am Strand waren ausreichend und bequem, da keine Plastikliegen. Ein Spa-Zelt war vorhanden, allerdings haben wir niemanden gesehen, der sich massieren ließ. Animation gab es keine, wollten wir aber auch nicht. Einmal die Woche gab es eine Manager Cocktail Party, bei der sich auch die Angestellten mit den Gästen unterhielten, also sehr familiäre Atmosphere. Ein schöner Kinderspielplatz ist vorhanden, wurde mangels Kindern allerdings nicht genutzt. Der Strand ist nur eine kleine Bucht mit kristallklarem Wasser, wo man schon beim Schnorcheln viele bunte Fische sah. Ob in der Hochsaison allerdings genug Schatten vorhanden ist, mag ich bezweifeln. Da das Hotel aber zu unserer Zeit ziemlich leer war, hatten wir selbst am Wochenende Platz genug. Dann kopmmen nämlich auch Einheimische, den der Strand ist sehr beliebt. Eine Tauchbasis ist ebenfalls gut ausgestattet am Strand vorhanden, gehört zwar nicht zum Hotel, man bekommt dort aber 25% Rabatt, wenn man im Hotel wohnt und kann dort auch seine Tauchsachen unterbringen.