Kalypso Cretan Village Sense Resort & Spa

Die Lage des Hotels ist fantastisch. Das Personal freundlich. Aber das Hotel ist definitiv kein 4 Sterne Resort. Wir sind zu dritt (mit 80 jähriger Mutter) angereist. Die Anlage ist aufgrund der Lage sehr beschwerlich für Leute die nicht gut zu Fuss sind. Einzelzimmer sind ganz oben am Berg und sehr klein. Sauber aber alt. Klimaanlage funktionierte gut. Das Bett meiner Mutter hatte nicht mal einen Lattenrost, nur ein unbehauenes Brett als Unterlage. In zwei Wochen wurden Ihre Handtücher nicht einmal getauscht, die Putzfrau nahm die von Ihr auf dem Boden platzierten Handtücher und hängte sie wieder ordentlich auf. Das Essen ist von eher minderwertiger Qualität - definitiv ist von All Inclusive abzuraten, lieber auswärts essen. (Meist war das Essen kalt) Die Snacks an der Poolbar sind ein Witz, man bot uns ein halbes, trockenes Sandwich an, sonst gab es nichts. All Inclusive war nur das billigste vom billigen. Das Personal war freundlich und immer hilfsbereit, haben Fragen gerne und nett beantwortet, aber kaum Griechen. Das ganze Hotel ist auf polnische Gäste ausgerichtet (der Barkeeper, ein Grieche, spricht fließend polnisch, und er ist nicht der Einzige) Service beim Essen war gut, dafür abends im Lobbybereich quasi nichtexistent. Für jedes Getränk hieß es anstehen und ab zehn Uhr gab es einen regelrechten Run auf die Bar (AI endet um 22.30) Man merkt an allen Ecken und Enden dass nicht modernisiert sondern nur geflickt wird. Highlight ist die Lage und die zwei kleineren (ruhigen) Salzwasserpools. Am großen Pool dudelt den ganzen Tag laute Musik. Animation war quasi nicht existent. Die Badebucht ist toll, aber nicht für Nichtschwimmer geeignet, da der flache Teil von der ansässigen Tauchschule genutzt wird und nicht wirklich gut zu betreten ist. Dicker Kies in dem man einsinkt und Nichtschwimmer können nicht wirklich weit rein. Wer schwimmen kann wird die Bucht lieben. Auffällig war, dass in der zweiten Woche plötzlich hektische Betriebsamkeit entstand, das bereits entleerte Fischbecken wurde geputzt und alles poliert, und auf einmal wurde täglich Volleyball gespielt und Wassergymnastik angeboten- nicht einmal gab es diese Angebote in den Tagen vorher. - Klärte sich ganz schnell auf, tauchten doch die Einkäufer für die Kontingente vom nächsten Jahr auf. Ein Highlight war der Masseur, sehr kompetent und hat einfach gut getan. Fazit: Lage ist Bombe, Personal freundlich. Wer keinen Wert auf Komfort und gutes Essen legt und gut zu Fuß ist, dem gefällt es hier sicher. Ohne Auto ein no-go, liegt sehr isoliert. In den Zimmern kein Handyempfang oder nur schlecht. Wenn dann in der Lobby, am großen Pool oder im Restaurant. Und dort nicht immer, je nachdem wieviele Leute gerade ihre Handys und Laptops benutzten. Wetter war toll, in der zweiten Woche windig aber sonnig.

Doppelzimmer großzügig, alt aber sauber, sehr schlicht aber zum Schlafen okay. Bad okay und der Balkon war groß. Einzelzimmer war ein "Katzenzimmer" nicht mal einen Stuhl oder einen Tisch gab es, so klein war das. Schade, da die Reise ein Geschenk für meine Mutter war und wir Ihr eigentlich ein klein wenig Komfort bieten wollten. Kleiner Kühlschrank vorhanden, Safe nur gegen Gebühr, Minibar gibt es nicht. Da wir gerne hart schlafen, waren die Betten okay. Klima funktionierte gut, im Doppelzimmer gab es sogar noch ein Chaiselounge .

Waren im September, die Bar an der Badebucht war geschlossen. Die Poolbar ist unter aller ..... Der Kaffee ist furchtbar, auch Snack darf man gar nicht sagen, da es für All Inclusive pro Gast pro Tag ein halbes Sandwich gab - und das war ungenießbar. Frische Säfte ein Mythos, und das in einem Land, wo Orangen wachsen. Geht mal gar nicht. Ein Hauptrestaurant. Optisch schön. Büffet morgens, mittags uns abends. 1x in der Woche wird gegrillt. Das schmeckt dann auch weil alles frisch ist. - Der Rest der übrig bleibt, wird dann in den folgenden Tagen solange wieder aufgewärmt, bis es weg ist. Man wird satt, und wenn man nicht allzu anspruchsvoll ist, findet man auch immer was. Aber definitiv kein Gaumenschmaus und eigentlich gibt es im Wechsel von 3 - 4 Tagen immer wieder das Gleiche.

Personal besteht teils aus Griechen, der Rest Russen, Rumänen usw. Die meisten sind sehr freundlich und auch serviceorientiert. Nicht alle sprachen Englisch, Deutsch konnten ein paar, was fast alle beherrschten war Polnisch. Wenn man etwas moniert hat, bekam man meist ein Achselzucken zur Antwort. Zimmerreinigung okay, bis auf die Tatsache, dass die Handtücher nicht oder unregelmmäßig gewechselt wurden.

In die Klippen hineingebaut, SEHR ruhig, mit dem Auto ca. 10 min. zum nächsten Ort Plakias. Netter kleiner Strandort mit Tavernas und Supermarkt, auch nette kleine Shops zum Bummeln. Sehr schön ist das Café im Hotel Livikon, direkt an der Hauptstrasse, mit Blick auf das Meer. Wer richtig gut essen möchte, sollte sich die Zeit nehmen und die Taverna Dyonissos in Myrthios (mit dem Auto ca. 20 Minuten) besuchen, dort wird original kretisches Essen angeboten, in der Küche werden einem im Topf die Gerichte angeboten und gezeigt die nicht auf der Karte stehen - superlecker! Panoramablick inklusive! Klein aber oho! Es gibt sehr schöne Ausflugsziele in der Umgebung, allerdings ohne Auto schlecht. Zum Flughafen Heraklion ca. 1,45h.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebot durch die Animateure (Wassergymnastik und Volleyball etc. ) war nicht existent - bis eben die Einkäufer kamen. Man kann schnorcheln (gegen Gebühr) Tauchen (kostet) und Tennisspielen. Es gibt eine Tischtennisplatte, einen Spieleraum wo man Billiard spielen kann und wo ein paar Automaten hängen. Auf dem Dach konnte man Schach spielen, was wir durch Zufall am Tag vor der Abreise herausfanden und ein kleiner Fitnessraum war wohl auch da - wo, keine Ahnung.