- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das traditionsreiche 4-Sterne-Hotel Johannesbad St. Georg befindet sich im Herzen von Bad Hofgastein und hat sich als Lieblingsplatzerl prominenter Gäste etabliert: Niemand geringeres als der deutsche Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl und Entertainer Thomas Gottschalk haben hier bereits mehrere Urlaube verbracht. Bereits die großzügige Lobby empfängt die Gäste geschmackvoll mit alpenländischen Charme. Auch die urige Hotelbar lädt zum Verweilen ein, aber leider war während unseres Aufenthaltes nie ein Angestellter dort anzutreffen. Die Einlösung der Welcome-Drinks gestaltete sich daher äußerst schwierig. Gerne nahmen wir jedoch die Challenge an und ließen die Rezeption mehrmals nach einer Servicekraft bestellen. Auch benutzte Gläser standen längere Zeit auf Theke und Tischen, bevor sie abgeräumt wurden.
Unsere Suite war sauber und angenehm groß aber bereits in die Jahre gekommen und offenbarte leider bereits einige Schwachstellen: WC- und Badezimmertüre schlossen nicht richtig. Die Badezimmertüre an sich war ohnehin ein Kuriosum: Man konnte sie von innen nicht versperren, dafür aber von außen. Möchte man also ein paar Stunden in Ruhe für sich allein entspannen, einfach die Begleitung ins Bad locken und von außen verriegeln. Welch eine geniale Idee vom Hotel! Und nachdem das Warmwasser gute 2 Minuten auf sich warten lässt, ist der schwache Wasserdruck in der Dusche bestimmt auch gewollt. Leider war auch das Bett für uns nicht bequem. Die harte Matratze sorgte für einen schmerzenden Rücken und die arg flachen Polster für Schwindel und Genickschmerzen.
Das Frühstücksbuffet ist klein und kompakt. Mit knusprigem Gebäck, verschiedenen Wurst- und Käsesorten sowie Lachs, Marmeladen, Müsli etc. und frisch, nach Wunsch zubereiteten Eiergerichten, startet man gut in den Tag. Das 5-gängige Gourmetabendessen verdient seine Bezeichnung. Die Küche ist wirklich hervorragend und alle Gerichte schmeckten fantastisch. Merkwürdig fanden wir nur, dass man zum Essen mit anderen Personen an den Tisch gesetzt wird. Gerade auch wenn man eine Suite gebucht hat, finde ich das befremdlich. Unsere Tischnachbarn waren zwar sehr sympathisch und wir haben nette Gespräche geführt aber jedes Paar hätte hier lieber Zeit zu zweit genossen.
Personal war freundlich und bemüht.
Sehr zentral gelegen, sind Supermärkte, Cafés, Thermalbad und Skilift in wenigen Gehminuten erreichbar. Die Parksituation erweist sich als interessant: Rund um das Hotel gibt es nur wenige kostenfreie Stellplätze sodass man an der Rezeption auf einen nahen öffentlichen Parkplatz aufgemacht wird. Dort herrscht allerdings ein Nachtparkverbot wobei Zitat "dort aber noch nie jemand abgeschleppt wurde". Dieser meiner Meinung nach sinnfreie Parkplatz zwingt einen somit die Tiefgarage auf, mit € 3,-- pro Tag aber noch günstig.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel St. Georg verfügt über einen Wellnessbereich mit einem Thermal-Innenpool, einem kleinen Fitnessraum und hauseigenen Freizeitmöglichkeiten (Kicker, Billiardtisch und Tischtennisplatte).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 34 |