Jaz Solaya

Die fast familiäre Atmosphäre des Hotels in einer stillen Bucht des Roten Meeres mit eigenem Sandstrand und fischreichen Riffen faszinierte uns bei unserer 13 tägigen Pauschalreise. Hilfsbereit und freundlich war der Service, schmackhaft und reichlich das Essen und die Getränke. Das Hotel war sauber und ließ keine Wünsche für einen entspannten Schnorchelurlaub offen. Wir sind sicher, dass wir nicht zum letzten Mal Gäste dieser Anlage gewesen sind.

Es gibt unterschiedlich ausgestattete Zimmer in zeitlich unterschiedlich entstandenen, nicht mehr als dreistöckigen Gebäuden. Alle Räume haben Kühlschrank, der jedoch keine eigene Stromversorgung hat, deshalb beim Verlassen und Mitnehmen der Zimmerkarte ausgeschaltet wird. Deutschsprachige TV-Programm sind nur von einigen Privat-sendern zu empfangen, bei ARD und ZDF ist Fehlanzeige.

Ein großes Lob gilt dem Küchenpersonal. Wer die ägyptische Küche bisher noch nicht kannte, wird sie hier schätzen lernen. Abwechslungsreich und bunt stellten sich die Büfetts dar und boten jedem Gast die Möglichkeit sich gut zu ernähren. Neu für uns war ein spezielles Getränkeangebot am Strand aus einem eingehausten Getränkeautomat sowie kleine Imbiß-und Getränkehallen in Strandnähe, in denen sich das Personal, welches den ganzen Tag auf den Beinen zu sein schien, fast vor Freundlichkeit und Schnelligkeit überschlug.

Das vielfach deutschsprachige Personal nahm alle Wünsche und Beschwerden (die wir nicht hatten) mit großer Professionalität auf und half im Bedarfsfall sofort und unbürokratisch. Gemessen an der Servicewüste Deutschland fühlten wir uns gut aufgehoben und wohl.

Vom Flughafen Marsa Alam zum Hotel ist es ein Katzensprung von 15 Minuten. Wobei man die Nähe des Flughafens zum Hotel kaum merkt. Die Ausflugsziele zum Schnorcheln und zum Kennenlernen der ägyptischen Geschichte kann man unbedingt empfehlen - jedoch sollte man bedenken, dass Luxor oder Kairo nicht gleich um die Ecke liegen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Neben den schon fast obligatorischen Angeboten wie Volleyball, Tischtennis und Boule sorgte eine immer gut aufgelegte Animateursgruppe für Beschäftigung und hochwertiges abendliches Entertainment. Einziger Wermutstropfen war die Lautstärke der musikalischen Darbietungen auf der Hotelterrasse, die dafür sorgte, dass Gäste mit Blick auf selbige, selten vor 23 Uhr in den Schlaf kamen. Nicht zu vergessen ist der Diving Club des Hotels. Hier kann man Schnupperkurse im Pool oder im Meer buchen und unter professioneller Anleitung abtauchen zu den artenreichen Riffen der Bucht, in der nie die Rote Fahne weht als Zeichen dafür, dass der Wellengang zu hoch und das Baden/Schnorcheln/Tauchen zu gefährlich ist.