Jaz Makadi Oasis Resort

Guten Tag Marion vielen Dank für die Zeit die sich für ein Feedback gegeben haben und dafür, dass Sie uns weiterempfehlen. Zu Ihren mit kritischen Wortspenden verfeinerten Kommentaren über „Poolparty/Alkohol/Eskalation“ und „obersten Manager (Direktor) [sic]“ möchte ich Ihnen und den werten LeserInnen, mit Verlaub, die folgenden unbestreitbar evidenten Fakten darstellen: Nach Erhalt von Security Reports und Gästebeschwerden hatte ich Sie gegen Mittag nach der am Vorabend veranstalteten Poolparty in mein Büro gebeten. Sie kamen bereits mit einem Glas Bier in der Hand herein und ich hatte Sie ersucht das Bier doch bitte draussen zu lassen. Zu Ihrer Erinnerung Marion: kann ich unter Bezugnahme auf das Hausrecht eine Figur aufgrund triftiger Gründe höflich auffordern das Haus zu verlassen, ihr die ultimative rote Karte zeigen und im Zuge dessen auch anbieten bei der Suche nach einem anderen Hotel behilflich zu sein? Ja! Und das gilt es anzuerkennen. Warum? Obwohl in der Geschichte unseres Hauses bis zu Ihrem Besuch noch nie vorgekommen, ist extrem unangemessenes Verhalten zwar in der Tat ein subjektiver Bereich und hängt davon ab wie sehr ich bereit bin ein solches deplatziertes Verhalten zu tolerieren. Die Tatsache, dass Sie eine Landsfrau von Ihnen mit einer krachenden Ohrfeige verletzten fällt eben genau in unsere diesbezügliche Null-Toleranz Politik und kann nicht mehr als deplatziertes Verhalten gewertet werden. Das tätliche Angreifen und Ausüben von Gewalt gegenüber Gästen oder Mitarbeitern ist eine grobe Verletzung der Menschenwürde und unserer Geschäftsethik; ein absolutes Tabu im Jaz Makadi Oasis Club & Resort. Eine Ohrfeige zählt als unbestrittene Körperverletzung und wird nach dem Strafgesetz in Deutschland mit Freiheits- oder Geldstrafe bestraft. So auch hier. Die von Ihnen geschlagene Dame, bei der Sie sich am nächsten Tag zu ‚entschuldigen‘ versuchten hat Ihre Entschuldigung NICHT akzeptiert, wie Sie wissen. Ihr Opfer hat allerdings kulanterweise von einer polizeilichen Anzeige in Ägypten abgesehen. Nur deshalb habe auch ich daraufhin eingelenkt und Ihre weitere Anwesenheit in unserem Resort für die restlichen 6 Tage Ihres Aufenthaltes - unter Auflagen und Bedingungen - geduldet; die von Ihnen hier postulierte Intervention eines Reiseleiters gab es nicht und ein solcher könnte auch gar keinen juristischen Einfluss auf meine Entscheidung nehmen. Der Reiseleiter wurde von uns laut Protokoll informiert um Ihnen, im Falle eines Verhöres auf der Polizeistation, als Übersetzer behilflich zu sein. Walter Plangenauer General Manager