Jaz Grand Marsa

Wir waren von Ende September 2011 bis Anfang Oktober im Resta Grand Resort. Das Hotel war zu dieser Zeit nur zur Hälfte belegt und die Liegen am Pool sowie am Strand konnte man sich aussuchen. Hotelzustand: Die Liegenauflagen wurden komplett erneuert. Die Anlage war in einem super Zustand: Die Gärtner waren jeden Tag emsig (der Rasen wurde gemäht, Unkraut gezupft, die Gehwege gekärchert und die Brücken am Pool frisch gestrichen). Gästestruktur: Es machten verschiedene Nationalitäten im Resta Grand Urlaub, wobei man sagen muss, dass uns niemand wirklich negativ aufgefallen ist. Nationalitäten: Während unserer Zeit gab es viele Engländer, Osteuropäer, einige Österreicher, Deutsche, Belgier und Italiener. Die Engländer und Osteuropäer nahmen eigentlich an keinem Sportangebot teil.

Die Zimmer waren sehr sauber und mit Flatscreen, Klimaanlage, kleinem Kühlschrank, Telefon, Safe, großen Schränken und einer Sitzecke ausgestattet. Auf dem Balkon bzw. der Terrasse konnte man gut relaxen.

Das Buffet (morgens, mittags und abends) war reichhaltig und abwechslungsreich. Das Wurst- und Käseangebot war nicht so unser Fall, aber man hat eigentlich immer etwas gefunden, dass schmeckte. Frühstück: Morgens gab es für alle Nationalitäten das Passende: von Würstchen, Toast, Bohnen, Eiern, Croissants, Kuchen, über Brötchen, süße Teilchen, Aufschnitt, Salat .... Man konnte sich auch Spiegeleier oder Omeletts frisch zubereiten lassen. Am Eingang konnte man sich jeden Tag kostenlos eine Zeitung (2-4 Seiten mit den wichtigsten Nachrichten) in verschiedenen Sprachen mitnehmen. Mittag- und Abendessen: nnen konnte man sich Spaghetti und Nudeln nach eigener Wahl frisch zubereiten lassen. Abends wurde häufig draußen gegrillt. I Ganztags: Man hatte die Möglichkeit im Restaurant (klimatisiert) oder auf der Terrasse zu speisen. Neben dem Hauptrestaurant gab es noch ein weiteres, dass während unserer Zeit geschlossen war. Einmal in der Woche konnte man kostenlos am Strand (Plateau) dinieren. Dort gibt es ein festes 3-Gänge Menü. Beim Hauptgang hat man die Wahl zwischen einem Fleisch oder Fischgericht. Nach einer Woche wechselt das Gericht. Schöner Ausblick aufs Meer ist garantiert!

Service allgemein: Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Die Meisten sprachen Englisch, einige auch Deutsch. Einige wussten schon nach wenigen Tagen, welche Getränke man zum Essen einnimmt. Die dreckigen Teller wurden sehr schnell abgeräumt. Service am Pool: In der ersten Woche hatte man am Pool das Gefühl, dass nur bestimmte Gäste bedient werden. Das änderte sich allerdings in der zweiten Woche. Ich gehe davon aus, dass sich der Manager darum gekümmert hat, dass der Service besser wird. Es waren auch mehr Kellner am Pool, die die Gäste bedienten.

Das Resta Grand liegt etliche Kilometer von Marsa Alam entfernt. In der Nähe gibt es eigentlich nur Wüste, andere Hotels und Port Ghalib (Hafen). Für Taucher bietet die Gegend aber viele interessante Tauchziele, die auch mit dem Auto erreichbar sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Während unserer Zeit bestand die Animation aus 4 ägyptischen Animateuren und einer russischen Animateurin. Einen ägyptischen Animateur (Shiko) muss man lobend hervorheben, da er immer den Gästekontakt suchte und motiviert war. Die Anderen kann man geschlossen in die Pfeife rauchen. Es gab keine Tafel mit Programm, keine Tafel, auf der sich die Animation vorstellte. Eigentlich wusste man nie - was läuft und bekam nur ab und zu mal über das Mikro am Pool eine Info. Ein "Good Morning" oder "Hallo" hielten sie auch nicht für notwendig. Eigentlich war es wie ein Kindergarten, denn die Animateure waren nur mit sich beschäftigt und der Chefanimateur ein absoluter Macho und Selbstdarsteller. Ich habe selbst als Animateurin gearbeitet und war deswegen absolut schockiert. Das Gymnastikprogramm war katastrophal. Ich gehe davon aus, dass das Hotel das auch erkannt hat, denn an unserem letzten Tag war keiner aus der Animation mehr da! Abends gab es zu 90 Prozent Livemusik - ganz nett, aber ein wenig Abwechslung würde dem Hotel nicht schaden. Für junge Leute ziemlich langweilig. Volleyball: Volleyball kann man nur im Nachbarhotel spielen. Tischtennis: Eine Tischtennisplatte befindet sich am Pool. Am besten man bringt einen eigenen Schläger und Bälle mit. Tennis: Der Tennisplatz mit Flutlicht kostet 10 Euro die Stunde. Für einen alten Hartplatz mehr als überzogen. Das Equipment konnte man sich auch leihen - wir hatten eigene Schläger dabei. Kinderclub: Ein Kinderclub und ein schöner Spielplatz sind vorhanden. Zu unserer Zeit gab es aber keine Kinderbetreuung. Abends gab es meist eine Kinderdisco. Spa- und Fitnesscenter: Auf der Rückseite des Kinderclubs findet man ein Spa- und Fitnesscenter. Das Fitnesscenter kann man kostenlos nutzen. Es sind zwei kleine Räume mit ein paar Gewichten, Laufbändern und Fahrrädern. Kostenpflichtig ist die Sauna und das Spaangebot. Ich habe mir ein paar Massagen gegönnt und muss sagen, dass sich das wirklich gelohnt hat. Meine Masseurin hat professionell gearbeitet und ist auf meine Belange eingegangen. Erstklassig! Tauchen: Im Nachbarhotel "Resta Reef Resort" gibt es eine gute Tauchbasis. Das Matthes Reef Divers bietet ein umfangreiches Tauchangebot. Es werden verschiedene Tauchplätze mit dem Minibus oder mit dem Boot angesteuert. Vor Ort werden am hauseigenen Riff auch Nachttauchgänge angeboten. Die Guides sind zuverlässig und gut ausgebildet. Wir haben uns im Matthes Reef Divers sehr wohl gefühlt und nette Kontakte geknüpft. Schwimmen: Das Hotel liegt direkt an einem Riff, welches sehr windanfällig ist. Deshalb muss man immer schauen, welche Fahne gerade weht. Zu unserer Zeit war diese meist rot oder schwarz. Ins Wasser kommt man nur über einen Steg. Dort kann man ganz gut schnorcheln. Für Kinder ist der Zugang aber nicht geeignet. Shoppen und Internet: Zum Shoppen gibt es die sogenannten Arkaden. Hier findet man ein Schmuckgeschäft, einen Papyrusladen, Beauty-Salon, einen kleinen Supermarkt, eine Apotheke, einen Laden, in dem man sich ein Taxi bestellen kann und einen Raum mit 3 oder 4 Computern. Den Internetzugang muss man an der Rezeption buchen, ist aber mit 4 Euro je 30 min. nicht gerade günstig.