- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Inverdoorn ist ein private game reserve, ca. 1 Std. von Ceres entfernt. Es liegt sehe weit draussen und ist über eine gut zu befahrene Schotterpiste zu erreichen. Die Lage ist für ein private game reserve aber nicht schlecht, weil man die Chance hat viele Tiere zu sehen. Die Anlage selbst wirkt zunächst einmal gepflegt. Es war früher mal eine Gemüsefarm. Beim genaueren Hinsehen ist es aber viel zu einfach für den doch sehr, sehr hohen Preis den man zahlt! (1620 Rand (ca. 162 EUR) pro Person und Nacht im sogenannten Gästehaus!) Der Pool ist schön angelegt, jedoch flogen dort die benutzten Handtücher herum... die Stühle etc. war alles schon etwas älter. Wieviele Gästehauszimmer es gibt weiss ich nicht. Die Anlage besteht aus mehreren kleinen Gebäuden. Dann gibt es noch so ungefähr 10 Calets, dass sind kleine 4eckige "Häuschen" 1 Zimmer mit Bad, die sind etwas neuer. Wir hatten ein Paket gebucht mit Mittagessen, 1 Abendsafari, Abendessen, 1 Morgensafari, Frühstück. Wenn man in Kapstadt ist und nicht viel Fahren will, oder keine Zeit hat, dann würde ich empfehlen nur eine Tagessafari dort zu machen, aber die Übernachtung kann ich auf keinen Fall empfehlen und das Essen ist in Südafrika sonst auch immer viel besser gewesen!
Das Zimmer im Gästehaus stank absolut moderig und war super simpel und lieblos ausgestattet, das Bad uralt und ekelhaft. Wir haben dann ein Chalet bekommen, weil ich gesagt habe, dass wir von dem Zimmer enttäuscht sind. Das Chalet war besser und auch ein bißchen dekoriert, aber es war auch nicht sehr luxuriös und geräumig, Bad ebenfalls nicht sehr neu und es wurden halt Reparaturen, wie Spalt in der Tür, weil Furnier rausgedrückt war etc. einfach garnicht gesehen. Fernseher o.ä. gab es natürlich nicht, was aber auch ok ist... Klimaanlage war nur in den Chalets vorhanden. Wir haben vorher bereits in super Gästehäusern übernachtet, wo die Nacht für 2 Personen nur 570 Rand gekostet hat und hier mussten wir für das Paket zu 2 über 300 EUR (natürlich inkl. Essen und Safaris) zahlen! Das hätten wir es dann doch etwas schöner erwartet, besonders nachdem das günstigere Game Reserve in dem wir schon so ein Paket gebucht hatten sehr, sehr luxuriös war!
Mittags gab es Buffet. Das Essen war auch eher einfach, vom Geschmack her ganz normal, nichts aussergewöhnliches. Abends sollte es dann ein 5 Gänge Menu geben, dass bestand daraus, dass der Ranger einem Häppchen anbot und die Köchen irgendwann die Suppe brachte, danach wurden dann die Speisen auf Warmhalteplatten gestellt und man muss aufstehen und sie sich holen, weil wiegesagt ja auch nur der Ranger und die Frau von der Rezeption da waren! Das Essen war ganz ok, aber auch eher schlicht: Brokkolisuppe, Toasthäppchen mit Kräutercreme, grüner Salat (und das war wirklich nur grüner Salat, keine Tomaten, keine Paprika, kein Dressing: NICHTS nur grüner Salat!), Boeff Stroganoff zum Nachtisch Creme Bruelee und Käse. Die Käseplatte wurde unverändert mit den selbsten Schnittspuren etc. vom Vorabend dann auch am Morgen zum Frühstück hingestellt. Das Frühstück war ganz nett auf der Terasse. Daran war nichts auszusetzen, es gab genug und war auch lecker, nur das die einzige Frau ganz schön zu rennen hatte um aufzufüllen etc.
Wir hatten das Gefühl, dass es insgesamt nicht sehr viel Personal dort gab und alles wirkte ziemlich provisorisch. Die Dame von der Rezeption und der Ranger, mit dem wir die Safaris gemacht haben, haben, waren abends die einzigen 2 Bedienungen, z. B. . Am Pool flogen die benutzten Handtücher herum und keiner hat sich darum gekümmert. Beim Mittag essen waren noch Tagesgäste dabei, da ist der französische Manager auch noch mit herumgelaufen und hat Getränke verteilt. Wir waren nach 2, 5 Woche, die wir schon in Bed und Breakfast-Gästehäusern verbracht hatten so enttäuscht von dem kleinen, absolut muffig riechenden und höhst simpel ausgestatteten Zimmer mit uraltem ekeligem Bad so enttäuscht, dass wir nach 1 Stunde zur Rezeption gegangen sind und gesagt haben, dass wir bei dem hohen Preis sehr enttäuscht sind, zumal wir bereits vorher eine Übernachtung mit Safari etc. in der Nähe von oudtshoorn gemacht hatten für weniger Geld und das höchst luxeriös war! WAs sagte der französische Manager darauf? " Sie sind in 10 Jahren die ersten, die sich beschweren! ich zeige ihnen das chalet und als wir da dann in dem Zimmer standen meinte er: wie gefällt es ihnen. Auf Schulterzucken wurde er richtig sauer und frage ziemlich eindringlich: Was wollen Sie denn noch mehr? Naja, das die Tür einen riesen Spalt hatte, weil das Furnier herausgebrochen war z. B. fand ich bei über 300 EUR für 2 Personen schon irgendwie lieblos, weil es halt alles so Sachen sind, die nicht so schwer zu reparieren sind! Also Beschwerdemanagment = 0!
Unterhaltungsmöglichkeiten, Internet, Nachbarhotels etc. gab es natürlich nicht, denn Inverdoorn liegt 1 Stunde vom nächsten Ort entfernt, aber da wir ja wegen den Tieren dort hingefahren sind, muss man sagen, dass wir tatsächlich auch recht viele Giraffen, Zebras, Büffel etc. gesehen haben und von daher die Lage für ein Game Reserve wahrscheinlich ganz gut ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Dadurch, dass wir abends und morgens ab 6 eine Safari gemacht hat, war nur nachmittags Zeit um an den Pool zu gehen, aber da war es so unordentlich, dass wir dann einfach nur gelesen haben. Internetzugang, Fitness etc. gab es nicht, aber das haben wir auch nicht erwartet so weit draußen in einem Game Reserve. Was man sagen muss, war, dass die Safaris wirklich gut waren!!! Sicher nicht mit dem Krüger Park zu vergleichen, aber für ein Game Reserve im Western Cape waren die Safaris gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |