Iberotel Makadi Beach

Wir waren jetzt nach zwei Jahren Unterbrechung zum fünften mal in diesem Hotel und äußerlich hat sich nicht viel verändert. Natürlich wird das Hotel älter und hat hier und da ein paar Macken, die beseitigt werden könnten. Was aber für uns kein Beinbruch war. Das Hauptrestaurant könnte ein Renovierung vertragen und wir sind uns sicher, daß dies auch in den nächsten Jahren geschehen wird. Gästestruktur na ja, wir haben vermutet, daß in Osteuropa Ferien waren. Ohne diese gezählt zu haben, waren die wohl in der Überzahl. Und es wird überall geschnattert was das Zeug hält, aber ansonsten unauffällig. Handy und Internet wurde nicht gebraucht. Wetter bombastisch. Die Bucht ist jedoch zum Schnorcheln nicht mehr zu empfehlen. Wer zum erstenmal in die Unterwasserwelt eintaucht wird begeistert sein, aber wir werden nicht wieder wiederkommen. Die Hausriffe hat man schnell umrundet, die anderen liegen zu weit draußen oder man muß bis zum Stella-Steg. Einen "Strandurlaub" kann man anderswo billiger bekommen, aber das liegt uns nicht. Das einzige Highlight war ein Bootsausflug zum Dolphin House und wir sind tatsächlich, nach neun Jahren in Ägypten, mit Flipper geschnorchelt, wobei halt der Ausflug an sich schon ein Abenteuer war. Angefangen von 06.00 Uhr treffen, 07.00 Uhr geht es dann endlich wirklich los. Dann kamen entgegen vorherigen Aussagen auch noch Taucher an Bord, die dann zu gesonderten Riff gefahren wurden, wir mußten warten bis die sich ausgetaucht haben oder hätten um ein Miniriff schnorcheln können, aber die Delphine haben uns dann entschädigt. Für uns hat das Hotel an Charm und Flair eingebüßt, wie gesagt, wir werden nicht wiederkommen. Allen anderen total begeisterten Urlaubern wünschen wir weiterhin einen schönen Urlaub.

Zimmer sind ja nur zum schlafen und deshalb ist die Ausstattung für uns nicht ausschlaggebend. Es ist alles da was man br aucht, inklusive Wasserkocher, Tee und Kaffee, alkoholfreie Getränke im Kühlschrank. Fernseher brauchen wir nur für die Nachrichten und da war der Haken. Anscheinend war das Antennekabel defekt, ständig fiel der Ton aus und das Bild wurde schwarz-weiß. Wir haben das zweimal gemeldet und nichts ist passiert. Und was gar nicht ging war die Duschkabinentür. Bespritzt mit irgendeinem scharfen Putzmittel, was Streifen und Flecke hinterlassen hat, die Türen gingen nur mit Rütteln auf und zu. Wir haben dies auch der Gästebetreuer gesagt, aber das war es auch dann. Für ein Fünf-Sterne-Hotel eigentlich nicht tragbar und der nächste Gast ist vielleicht nicht so gelassen wie wir.

Frühstück wie immer klasse, Mittagessen im Hauptrestaurant waren wir geteilter Meinung. Mein Mann meinte es ist nicht mehr so gut. Mir hat es geschmeckt. Meistens waren wir am Poolrestaurant, da war es immer lecker ebenso im Beachrestaurant. Alles gut. Im Turm waren wir auch wieder essen. Zum fünften mal das gleiche Essen, war wieder lecker, aber vielleicht sollte man das mal ändern. Es gibt bestimmt in Ägypten noch andere Köstlichkeiten zu essen.

Wir wurden wieder sehr freundlich empfangen und alle Ober, die noch da waren, haben sich ehrlich gefreut, daß wir wieder mal da waren. Ganz, ganz nett die gesamte Crew vom Poolrestaurant. Vielen Dank und liebe Grüße, ebenso an Mohamed Ali - der Barchef. Im Hauptrestaurant gibt es einen neuen Oberkellner, ein charismatischer junger Mann, der ein extra Lob verdient. Ohne übertriebene Höflichkeit, hat er immer versucht einen freien Tisch zu finden und sich auch sonst sehr um das Wohl aller Urlauber bemüht. Der hat seine Job richtig gut gemacht. Und jetzt geht es ein bischen bergab. Wir waren zu viert und das andere Paar hat mit der deutschen Gästebetreuerin über verschiedenen Kleinigkeiten geredet, die sie nicht so gut fanden. Daraufhin wurden sie zum Management zitiert. Und da hört es bei uns auf. Wenn mir irgendwas nicht gefällt, gebe das weiter und möchte nicht zum "Direktor" bestellt werden, wie in der Schule. Dafür ist doch die Betreuung da, daß sie das weitergibt und das muß doch reichen. Leider war sie am nächsten Tag im Urlaub, so daß wir nicht noch mal mit ihr reden konnten. Schon zum Abendessen wurden wir von einem Ober gefragt, welche Zimmernummern wir haben, weil sich ein Gast beschwert hat und sie wüßten gerne wer das war. Kurz danach war die Zi.-Nr. das Gespräch unter den Obern und wir wurden auch die nächsten Tage nicht mehr so freundlich behandelt. Was zur Folge hatte, daß wir die Bewertungsbögen dementsprechend positiv ausgefüllt haben, damit wir nicht wieder in die Chefetage bestellt werden. Die andere Gästebetreuerin eine gewisse Mandy, haben wir nur ein oder zweimal hocherhobenen Hauptes gesehen, was ihr Job war - keine Ahnung. Wir geben trotzdem volle Sonnen, weil die Ober - bis auf wenige Ausnahmen, der "Zimmermann", die Gärtner und alle "Unsichtbaren" es verdient haben. Einen kleinen Tipp hätten wir noch - wenn ich der Manager von diesem Hotel wär, würde ich ein bischen auf die Menschen und die Armbänder achten, die diese tragen und somit wenigsten einmal am Tag meine Gäste grüßen. Würde einen guten Eindruck machen. Wir fanden es auch sonderbar, daß sich am Abreisetag keiner von der Gästebetreuung hat blicken lassen und mit uns sind sehr viele abgereist. Somit müßte man eigentlich Sonnen abziehen, aber das "wirkliche" Personal möchten wir nicht bestrafen.

Über die Lage muß man nichts mehr schreiben, dass haben genug vor uns getan. Shopping nach wie vor außerhalb des Hotels sehr anstrengend und deshalb sind wir gleich wieder umgekehrt. Die Verkäufer im Hotel sind dafür sehr ruhig,man kann in Ruhe schauen und muß auch nicht unbedingt was kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand