Iberostar Origin Daiquiri

Ein etas gealtertes Hotel, welches jedoch noch einen ordentlichen Gesamteindruck hinterlässt. Schöne Gartenanlage welche die unterschiedlichen Häuser umgibt. Das angebotene All-Inclusive ist absolut O. k. Hotel wurde zu unserer Zeit von 60% von Engländern, 20% Italienern, 10% Franco-Kanadiern und 10% Deutschen belagert. US-$ sind nicht notwendig. Trinkgelder werden lieber in der "neuen" kubanischen Währung angenommen, welcher dem US-$ entspricht. Nach Möglichkeit ein Zimmer im 2. Stock buchen, da man mit "ungewollten" Feuchtigkeiteinbruch rechnen muß (Undichtigkeiten der Versorgungsleitungen und Klimaanlagen). Die Häuser in unmittelbare Nähe des Theaters müssen mit Lärmbelästigung der allabendlich stattfindenden "Show" rechnen. Nun was erfreuliches: Wir waren die letzten Gäste in diesem Hotel - nicht weil es geschlossen wird - sondern wegen der dreimonatigen Renovierungsphase. Somit dürfte bei Wiedereröffnung mit einem verbesserten Standart zu rechnen sein.

Die Zimmer sind in einzelnen Häusern, welche sich vereinzelt in der Anlage befinden, auf zwei Stockwerken untergebracht. Wie im Vorfeld bereits beschrieben waren diese O. k. Es befanden sich ein TV (Deutsche Welle) ein Kühlschrank, welcher täglich mit 1,5 l stillem Wasser aufgefüllt wurde und ein kostenpflichtiger Safe zur Verfügung. Die Damen können ihre Haarpracht mit einem fest installiertem Fön in Form und Lage bringen.

Das gastronomische Angebot war sehr ordentlich und wird durch den großen Anteil an Engländern beeinflußt. Das Hotel bietet neben dem Hauptrestaurant ein Strandrestaurant, welches auch gleichzeitig Abends als kubanische Spezialitätenrestaurant genutzt wird (kostenlose Reservierung notwendig). Weiterhin befindet sich in der Anlage ein mexikanische Spezialitätenrestaurant, welches ebenfalls kostenlos reserviert werden muß. Das Hotel bietet eine sehr gut sortierte Lobby-Bar und eine Pool-Bar (naß und trocken). Das All-Inclusive Angebot an Getränken beinhaltet nicht nur einheimische Getränke, sondern auch internatinale Köstlichkeiten (Averna, Ramazotti, Old Scoth, Pernod,...).

Der Service sowie das Personal waren äußerst gut und man war stets bemüht, den Wünschen gerecht zu werden. Teile des Personals sprechen gutes Deutsch. Ansonsten ist die "Hotel-Sparche" Englisch. Die Zimmerreinigung wurde täglich sehr gründlich durchgeführt. Handtuchwechsel nach Wunsch. Bettwäsche wurde regelmäßig alle 2 Tage gewchselt. In der Anlage befindet sich ein "ärztlicher Dienst" mit entsprechenden Medikamenten für kleiner Beschwerden und Verletzungen.

Nach einem ca. 45 minütigen Transfer erreicht man das "etwas in die Jahre gekommene Hotel", welches sich direkt an einem schönen Standstrand und in einer schönen gewachsenen Gartenanlage befindet. In unmittelbarer Umgebung befinden sich 4 weitere Hotel-/Appartmentanlagen. Die Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten beschränkten sich ausschließlich auf die Hotelangebote. In der Peripherie befinden sich außer Mangroven eigentlich nichts mehr. Die vom Veranstalter (Neckermann/Bucher) angebotenen Ausflüge sollen laut Aussage mitgereister Gäste dem relativ hohen Preisniveau gerecht werden. Die Möglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen sind "abenteurlich". Ansonsten ist im Hotel ein Taxiservice vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsangebot wurde von einem großen Anni-Team professionel durchgeführt. Es begann bereits morgens um 10:00 Uhr mit einem recht abwechselungsreichen Programm für Kids und die Ausgewachsenen. Was sehr positiv zu vermerken ist, man wurde vom Anni-Team nicht "genötigt". Das Hotel bietet weiterhin ein Beton Tennisplatz und einen nicht klimatisierten "Fitnessraum" (so wird er zumindest genannt). Weiterhin werden Internetplätze gegen Gebühr angebot. Nun zu den "Feuchtgebieten": Der Naturstrand ist schmal jedoch recht schön. Dieser wird ebenfalls täglich gereinigt. Es stehen genügend Liegen und Sonnenschrim zur Verfügung. Auch bieten die am Strand stehenden Palmen entsprechenden Sonnenschutz. Der Pool, na ja, hier merkt man nun schon, dass das Hotel einige Jährchen hinter sich hat. Er besticht durch seine Kompaktheit und die sich reduzierenden Mosaiksteinchen. Aber man wird ja wohl den Strand und das schöne und saubere Meerwasser vorziehen. Wir als Taucher möchten noch einen kleinen Erfahrungsbericht für unsere "Gattung" abgeben: Die kubanische Tauchschule befindet sich im Nachbarhotel (Melia). Dort merkt man noch den "kommunistischen" Einfluß. Die Basis ist in einem kleinen Häuschen in Strandnähe untergebracht und bietet die notwendigen Räumlichkeiten. Das Tauchteam spricht neben der Muttersprache nur Englisch und Italienisch! Angezogen wird sich in der Basis. Anschließend steht ein "Spaziergang" mit vollem Gerödel zum Boot auf dem Programm (über Strand durchs flach abfallende Meer). Anlegen des Equipments im Sitzen. Der Einstiegt in das "Tauchboot" (kleines Sportboot ohne Leiter und Plattform) verlangt einiges Geschick. Transferzeiten zu den einzelnen Spots zwischen 15 - 45 Minuten. Check-Dive und Briefing wurden nicht durchgeführt. Die Tauchgänge waren sehr z. T. sehr chaotisch, was jedoch an der "Internationalität" der Gruppen lag. Ansonsten durchschnittliches Tauchrevier mit maximaler Tiefe von 30 Metern.