Nach einer 1 einwöchigen Nilkreuzfahrt dauerte die Transferzeit von Luxor nach Hurghada gute vier Stunden. Schon der Transfer nach und durch Hurghada war enttäuschend. An den Straßenrändern türmte sich der Dreck und Schutt- man hatte oftmals das Gefühl, durch eine Mülldeponie gekarrt zu werden. Das über 900 Zimmerhotel (4 Sterne) mit Haupthaus und mehreren zweistöckigen Bungalows, war überwiegend mit Einheimischen und Osteuropäern und nur wenig deutschsprachigen Gästen und vielen Kinder belegt. Im ersten Augenblick macht das Hotel einen akzeptablen und sauberen Eindruck- beim genauerem Hinsehen schwand aber der Eindruck sofort. Die Handyverbindung nach Deutschland war gut. Kugelschreiber z.B. bei die einheimischen Kindern sind sehr beliebt. Wenn möglich sollte man eine Urlaubsreise nach Ägypten mit einer Nilfahrt auf einem schönen Schiff verbinden. In den Juni ,Juli- und Augustmonaten herrschen hier durchschnittlich um die 40 Grad- beste Reisezeit ist März, April Mai und September u. Oktober. … Man brauch eigentlich keine ägyptische Währung zu tauschen, da man alles in Euro bezahlen kann. Sollte ich irgendwann noch einmal Urlaub in Ägypten machen…dann bestimmt nicht in diesem Hotel-das unter Ägyptischer Leitung stand. Die Händler sind äußerst dreist und z.T. auch frech werden, wenn man nicht auf ihr Drängen reagiert. Neben der allg. Unsauberkeit ist das ein erheblicher Grund, der mich vorerst von einer Reise nach Ägypten abhält.
Die soweit zweckmäßig eingerichteten Zimmer waren bis auf ein paar Kleinigkeiten alle mit kostenlosen Safe, Kühlschrank (der jeden Tag mit einer Flasche Wasser aufgefüllt wurde),Fön, TV (Mit 3 deutsche Programme) einer gut funktionierender- aber etwas lauten- individuell einstellbaren Klimaanlage, gleich aus gestattet. An den großen Doppelbetten bzw. der Bettwäsche gab es nicht zu bemängeln. Das Bad, mit großen Spiegel und Toilette, hatte nur eine (schon etwas unansehnliche) Badewanne m. Duschvorhang-also keine Duschkabine. Der Hand-u. Badetücherwechsel erfolgte täglich. Der große Balkon war mit zwei kleinen Korbsessel und Tischchen ausgestattet .Der Kleiderschrank war für zwei Personen ausreichend. (Eigene Kleiderbügel mitbringen) Die Zimmerreinigung war soweit i.O.- feucht gewischt wurde aber nicht jeden Tag. Fünf Euro für den „Reinigungsmann“ an einem Kugelschreiber geklemmt und auf das Kopfkissen gelegt, haben bewirkt , dass täglich allerlei Tierfiguren aus Hand-und Badetücher geformt auf dem Bett platziert wurden.
Es gab zwei große Speisesäle in der eine Akustik wie in einer Bahnhofshalle herrschte. (genauso wie in der Lobby) Kam man etwas später zum Essen, musste man unter Umständen länger warten bis der nächste Platz bzw. Tisch frei wurde. Die Qualität der Speisen war überwiegend schlecht. Kartoffeln, Fisch und manche Gemüseart waren meistens unappetitlich matschig oder nicht richtig durch gekocht -also halb roh. Manches Geschirr –Tassen und Gläser waren dermaßen beschädigt, dass man aufpassen musste sich nicht daran zu verletzen. Tische, Stühle sowie der geflieste Fußboden waren meistens unzureichend gereinigt- oft klebten noch angetrocknete Essensreste vom Vortag an den Tischen und auf den Sitzpolster der Stühle. Außer Datteln gab es selten Obst zum Nachtisch -wenn es mal welches gab, war es in Minuten vergriffen -auch weil viele Gäste sich Taschenweise mit Obst versorgten, so dass andere Gäste später leer ausgingen. Im allgemeinen war das Büffet lieblos- also ohne netter Dekoration hergerichtet- passte also zur Qualität der Speisen und zu den einen od. anderen meist schmuddelig aussehenden Kellnern. Eine Garderobenordnung für das abendliche Essen gab es nicht- Achselshirts und kurze Hose war normal….. Eine 100%ige Steigerung bezüglich des Niveaus und der Qualität der Speisen wurde in dem zum Hotel gehörenden a’la Card- Restaurant geboten. (Vorherige Anmeldung war erforderlich) Snacks , Fritten und Hotdogs etc., für den Hunger zwischendurch, waren zudem am Strand- und an der Poolbar erhältlich. Des Abends gab es mehrere Möglichkeiten zu sitzen um sich noch den einen od. anderen Drink zu genehmigen….eine Disco für Nachtschwärmer war auch vorhanden.
Bei Ankunft im Hotel, viel uns auf, dass die einheimischen und russischen Gäste ein Erfrischungsgetränk bekamen…ob es Zufall war dass wir deutschen Gäste kein Getränk bekamen, will ich mal dahingestellt lassen(?!) Wir hatten ein Doppelzimmer –Komfort mit Balkon gebucht-bekamen aber ein sog. „Familienzimmer“ ohne Balkon, mit schmuddeliger Bettwäsche und abgewohnten und z.T. defekten Möbeln . Unsere Reklamation auf das von uns gebuchte Zimmer konnte erst am anderen Tag entsprochen werden. Die Bediensteten an der Rezeption sprachen u. verstanden gut Deutsch und man bemühte sich, freundlich zu sein. Wir hatten am Tag darauf quasi schon die neuen Zimmerschlüssel in der Hand, als nach einem Dialog und einer „Trinkgeldübergabe“ zwischen Lobbymitarbeiter und einem ägyptischen Gast, dieser dadurch kurzerhand die uns versprochenen Zimmer bekam-und wir dann fast 2 Stunden(!) auf eine neue Zimmerzuweisung warten mussten. Nicht nur an diesem Beispiel, wurde deutlich, dass die einheimischen Gäste vom Hotelpersonal bevorzugt behandelt wurden. Etwaige Mängel wurden relativ schnell behoben. Ein kostenpflichtiger Wäscheservice wurde angeboten. Ein Arzt war ständig im Hotel. An der Zimmerreinigung merkte man, dass es Zimmer mit „runden Ecken“ gab… aber im Großen und Ganzen soweit i.O. war.
Vom Haupthaus aus gesehen, musste man durch die Garten-Poollandschaft gute 300 Meter gehen, um an den hoteleigenen Strandabschnitt zu gelangen. In der direkten Umgebung befanden sich Baustellen-Optisch nicht schön aber von denen keine Belästigung ausging. Man sah zwar die ankommenden Flugzeuge aber der Fluglärm war-je nach Windrichtung-u. Stärke, gering. Da Hurghada einen eigenen Flughafen hat ,sind die Transferzeiten zu den Hotels im allgemeinen auch nicht so lang. (bis zu einer Stunde) Im Hotel befanden sich zwar kleine Geschäfte, wollte man aber richtig Shoppen gehen, musste man sich ein Taxi nehmen und Richtung Hurghada - oder in die City von Hurghada fahren.(Taxipreis bis auf 5 Euro runter handeln) In Hurghada selbst, wird z.Zt. die Infrastruktur erneuert –durch die vielen Baustellen u. Straßenaufbrüche ist dort das Shoppen nicht unbedingt zu empfehlen. (Mit den Baumaßnahmen ist bis Ende 2012 zu rechnen) Im Jachthafen v. Hurghada ist es dagegen angenehm sauber -mit guten Restaurants und einigen Geschäften- und man wurde dort nicht von aufdringlichen und frechen Verkäufern u. Händlern belästigt. Verschiedene Ausflüge/Bootstouren konnte man bei den jeweiligen Reiseveranstalter / Reiseleiter buchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Diverse Sportarten wurden angeboten und Fitness-Bar, Whirlpool und Massage sowie Tauchcenter war auch vorhanden. Für die kleinen Gäste gab es Kinderclub, Spielplatz und eine abendliche Kinderdisco im Amphitheater. Die allg. Animation war dürftig und die Animateure oftmals sehr albern. Im Haupthaus befanden sich einige Geschäfte. Internetzugang war auch vorhanden. Eigentlich verfügt das Hotel über eine schöne Pool- und Gartenlandschaft-aber keine Wasserrutsche. Die Bodenfliesen um dem Pools herum, bedurften mal eine intensive Reinigung- solange wir in dem Hotel waren, wurde nicht einmal der Bodenbelag abgespritzt/gereinigt-deswegen vermieden wir es dort Barfuß zu laufen. Die Krönung der Unhygiene: Der Aufnehmer – ein dreckiges und zerfledertes Badehandtuch- wurde im Pool angefeuchtet um etwaige Getränke- oder Speiseflecke vom Boden aufzuwischen. In den Pools schwammen meist noch vom Vortag, Trinkbecher, Essensreste und sonstiger Unrat, ehe dieser dann mal so gegen ca. 10:00 Uhr beseitigt wurde. Sonnenliegen und Sonnenschirm waren sowie am Pool als auch am Strand kostenlos. Die klobigen Holzliegen waren schwer zu bewegen und auch z.T. defekt. Die Auflagen waren soweit in Ordnung. Der Hoteleigene Strandabschnitt, war enttäuschend. Was auf manchen Prospektfotos wie Sand aussieht, war in Wirklichkeit ein brauner fester Boden – hatte wenig mit einem schönen Sandstrand zu tun und der eigentlich nur in Badeschuhe begehbar war, da sich kleinen scharfen Steinchen schmerzhaft in die Fußsohlen drückten. Der Übergang ins Meer, war zum Teil mit einer Art Kopfsteinpflaster versehen der zudem-wenn er nass war- rutsch gefährdend war. Hinweisschilder waren wohlweislich zur Warnung aufgestellt. Der Meeresboden war mit fiesen scharfkantigen Korallensteinen durchsetzt-so dass das Badeschuhe tragen empfehlenswert war. Um einigermaßen schwimmen zu können, musste man ca. 100 Meter weit ins Meer hinaus laufen – bei Ebbe- noch weiter. Die Entfernung zum Meer(vom Haupthaus gesehen) betrug somit u. Umständen 400 Meter, ehe man einmal ein paar Schwimmzüge machen konnte.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Georg |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 20 |
Liebe / Lieber Georg , Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Meinung mit unserem Team im Long Beach Resort, Hurghada, zu teilen. Ich kann Ihrer Bewertung entnehmen, dass wir Ihre Erwartungen in einigen Bereichen nicht erfüllt haben und dass wir Ihnen während Ihres Aufenthalts in unserem Resort insgesamt ein besseres Erlebnis hätten bieten können. Aus diesem Grund tut es uns sehr leid und es tut uns sehr leid zu hören, dass Ihre Erwartungen in Bezug auf einige Bereiche Ihres Aufenthalts nicht erfüllt wurden. Unser Team schätzt und schätzt Ihr Feedback, weil es uns hilft, den Service und die Qualität unserer Dienstleistungen für alle unsere Gäste zu verbessern. Wir stellen sicher, dass alle Ihre Punkte an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet wurden und Maßnahmen ergriffen werden, um diese Fälle in Zukunft zu verhindern. Ich hoffe wirklich, die Gelegenheit zu haben, Sie in naher Zukunft wieder begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen, Ihre Gästebetreuung

