Hotel Waterberg Guestfarm Schneider

Die Anlage liegt wirklich sehr hübsch und ist ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung des Waterberg Plateaus. Der Empfang war super freundlich (Helga war ein Schatz). Von unserem Zimmer waren wir allerdings enttäuscht. Als Nichtraucher volle Aschenbecher vorzufinden, ist schon kein schöner Auftakt. Es ging weiter mit fehlender Seife/Duschseife im Bad und gipfelte in einem vollen Hygieneeimer im WC. Diese Mängel wurden auf unsere Bitte hin behoben. Wer gern dunkel schläft, hat leider Pech gehabt. Es gab an der Front leider keine Möglichkeit einer Verdunklung. Zum Bad hin, das im Außenbereich lag, gab es zwar ein Rollo. Dieses musste man jedoch hochziehen um zum Bad zu gelangen. Nett war der Gedanke eine gemeinsamen Abendessens zur festen Zeit mit allen Gästen. Die Speisen waren gut - aber leider überteuert. Horrend hoch waren die Weinpreise. Selbst in Luxus-Lodges in Namibia haben wir keine derartigen Preisforderungen erlebt. Das Personal war leider obendrein noch schlecht ausgebildet (Ein edler Rotwein gelangte in Kühlschranktemperatur zu mir). Als das Essen fertig war, verabschiedete sich das Küchenpersonal durch das Restaurant und machte so deutlich, dass mit Service nicht mehr zu rechnen war. Einen merkwürdigen Eindruck machte auch das Managerehepaar. Sie saßen zwar mit am Tisch und bemühten sich um Konversation, man hatte jedoch den Eindruck, dass sie primär eigene berufliche Ziele verfolgt haben und sich um eine vernünftige Führung der Farm eher zu wenig bemüht haben. Vielleicht hatten wir nur eine Verkettung unglücklicher Umstände vorgefunden - dennoch würden wir hier sicherlich nicht noch einmal übernachten wollen.

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