Hotel Vermala

Vielleicht ist unser Anspruch ja zu hoch gewsen, denn es handelt sich ja "nur" um ein 3*** Hotel. Doch es gab so viele Kleinigkeiten, die leicht zu beheben gwesen wären, um auch diesem Anspruch leicht gerecht zu werden. Positiv möchte ich die blönde Dame am Empfang, eine ältere Bedienung und den Restaurantchef hervorheben. Diese hatten eine klare verbindliche Linie, waren freundlich und professionell, was leider nicht auf das gesamte Personal zutrifft... Zum Frühstück und Abendessen: Am Abendessen war nichts auszusetzen, außer, dass Umbestellungen willkürlich gehandhabt wurden. Mal waren die kostenlos, mal wollte man einen kleinen Aufpreis, mal sollte dann jeder Gang extra bezahlt werden. Außerdem schade, dass man da dann ab und zu nicht einmal das Bestellte bekam. Und man braucht viel Zeit, da es doch sehr lange Wartezeiten zwischen den Gängen gibt (was mit kleineren Kindern doch nervig ist). Das Frühstück war eher durchschnittlichen. Außerdem gab es nicht immer Brot und Rührei (es wurde laut Personal vergessen das zu bestellen). Und der Orangensaft (meist einziger Saft am morgen) hatte einen fiesen schwarzen Dreck - unser Hinweis darauf hat das Personal nicht weiter gestört. Zum Zimmer: Unser Zimmer war sehr klein. Es wurde uns jedoch nicht klar kommuniziert, dass wir anders als knapp 1 Jahr vorher besichtigt eines der wenigen letzten alten Zimmer bekommen, dass zudem mit Blick auf den Parkplatz und zwischen zwei abwechselnd auch Nachts rauschenden Lüftungen lag und lieblos engerichtet war (Telefon und Radiowecker waren z. B. nicht angeschlossen) und einige Defekte aufwies: Klospülung ging nicht richtig, Fernbedienung war kaputt und eine Lampe funktinierte auch nicht. Die Klospülung wurde nie repariert und der Fernbedienung mussten wir mehr als einen Tag hinterrennen, bis sich endlich was tat. Fahrlässig: Wieso bekamen wir eine Absturzsicherung für das Stockbett erst nach mehrmaligem Nachfragen, wo doch das alter der Kinder bei der Anreise bekannt war? Zum Spielzimmer: Dieses wirkte ebenfalls eher wie eine Abstellkammer und schien von einigen Kindern eher zum Abbau von Agressionen denn zum Spielen genutzt zu werden. Wir haben uns dann mal die Mühe gemacht, es aufzuräumen, damit Spielen möglich war. Einziger Kommentar dazu vom Hotel war, dass man da ja nun endlich mal wieder saugen könnte. Wellness: Der Wellnessbereich war schön. Einziger Wehrmutstropfen hier war, dass die Geschäfttüchtigen Betreiber extra Geld für Saunhandtuch und Bademantel wollten (aber das gibt es so ja auch in manch anderem Hotel). Und was für die Kompetenz des Personals spricht: Kiwis als Obst in der Saune, aber keine Besteck oder so. Fazit: Wir haben über den gesamten Aufenthalt versucht jemand verantwortliches zu den Mängel zu sprechen. Das ist uns jedoch erst am Abreisetag gelungen. Und der Kommentar der Hotelchefin dazu war, dass diese Dinge ja unseren Urlaub nicht eingeschränkt hätten uns sie uns deshalb auch in keiner Form entgegen kommen würde. Wirklich schade, denn es sind ja eigentlich nur Kleinigkeiten, die zu einem schönen Aufenthalt gefehlt haben...

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