Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Tom (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Geselliger Urlaub auf engem Raum in altem Hotel
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um ein älteres, sanierungsbedürftiges Appartmenthotel unter familiärer Führung. Neben der Rezeption gibt es ca. drei zweigeschossige Gebäude mit je mehreren Appartements. Das Grundstück ist baulich bis in den letzten Winkel ausgenutzt und mit Gästen bevölkert; so gibt es neben der eigenen Terasse praktisch keine Rückzugsmöglichkeit, wo man mal in Ruhe ein Buch lesen könnte. Es gibt jedoch einen Pool. Dort kann man sich zu den anderen Gästen gesellen und den Kindern beim Planschen zusehen. Von der Geräuschkulisse her ist es zeitweise so, als wenn man Urlaub in einem Freibad gebucht hat. Die griechische Familie ist jedoch ständig präsent und bemüht für strikte Regelungen zu sorgen, was bei der Anzahl der Gäste auf dem zur Verfügung stehenden Raum auch unbedigt nötig ist. So gibt es z. B. am Pool Mittags und Abends strikte Ruhezeiten. Auch die Nachtruhe wird einghalten. Ein Mietwagen ist sehr zu empfehlen, um dem Urlaubstreiben in Acharavi zu entkommen und etwas von Korfu zu sehen. Es gibt manche schöne Buchten zu entdecken, die auch zum Schnorcheln taugen. Unberührte, naturbelassene Buchten sucht man jedoch vergebens auf Korfu, auch nach der steilsten Abfahrt, die manchmal eigentlich ehr was für den Geländewagen ist, findet sich immer ein Verleih mit Liegen und Schirmchen und fast immer auch eine oder mehrere Tavernen. Sehr gut lassen sich von Archaravi aus auch Ausflüge in die bergige Region des Pantokrates (911 m) unternehmen, es gibt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Insel und das Meer.


Zimmer
  • Schlecht
  • Früher hat man noch nicht ganz so eng gebaut wie heute, so war unser Appartement ein paar qm größer als in neueren Anlagen. Das Mobiliar ist einfach und grundsätzlich funktionsfähig, jedoch etwas minimalistisch. Schäden werden von der Familie auf einfache und robuste Art gelöst. So wurde z. B. der Lattenrost des Doppelbettes einfach durch zwei cm starke ungehobelte Bretter ersetzt. Das ist nicht nur billiger, sondern hält auch besser den Belastungen des Urlaubbetriebes stand. Wenn man gerne sehr hart schläft, so wie ich, ist man zufrieden damit. Schlafen konnte man in dem Bett recht gut; jedoch entspricht das Gebäude hinsichtlich des Schallschutzes nicht mehr dem heutigen Standard. Es gibt keinen schwimmenden Estrich und so werden alle Geräusche von der gefliesten oberen Etage frühmorgends lautstark durch die Decke übertragen. Ohrenstöpsel nicht vergessen! Neben dem Schafzimmer hatte unser Appartement auch noch einen Kochnischen-, Schlafdielenwohnraum. Das Wohnen ist jedoch bei dem ständig schönen Wetter in Griechenland auch nebensächlich; man ist ja ohnehin ständig draussen. Die Küche ist in einem kleinen Schrank untergebracht; als großer Mitteleuropäer kann man in dem Schrank jedoch nur in gebückter Haltung kochen und spülen; nichts für schwache Rücken! Das Bad. Das Bad ist einen eigenen Absatz wert. In den krassen Fliesen aus den 70ern ist eine winzige Duschtasse mit Vorhang verbaut. Beim ersten Versuch hier ein Bad zu nehmen, habe ich mich nach kürzester Zeit komplett in den nassen Vorhang eingewickelt. Dem hielt jedoch die wackelige Aufhängevorrichtung kaum stand, so dass ich nach der ersten Dusche den Vorhang lieber abgenommen und im Schrank deponiert habe. Dies hatte auch den Vorteil, dass ich den Duschkopf mit einem Schnürsenkel an der Aufhängevorrichtung befestigen konnte, denn für den Duschkopf war kein Haken mehr an der Wand vorhanden. Dies führte natürlich auch bei größter Vorsicht regelmäßig zu eine Überschwemmung im Bad, jedoch hat man dies immerhin bei der letzten Renovierung berücksichtigt und dem Raum einen extra Abfluss in der Mitte verpaßt. Trotzdem wird natürlich regelmässig alles gründlich naß, aber dies ging den Vorgängern seit vielen Jahren auch nicht anders. Dies konnte man an dem von unten völlig aufgeweichten und teils verschimmelten Türblatt und dem Türrahmen sehen. Man hat es auch offensichtlich aufgegeben die Tür ab und zu mit einem neuen Anstrich zu versehen; wie soll die Farbe auch bei so einem Untergrund halten? Auf dem gefliesten Boden kann das Wasser jedoch wenigstens abfliessen. Bautechnisch schlimmer ist noch die fehlende Dichtung an der Oberkante des Fliesenspiegels in der Duschecke. Hier konnte ist als grosser Mensch direkt in den Hohlraum zwischen der gemauerten Wand und den Fliesen schauen. Beim Duschen läuft hier literweise das Wasser hinter die Fliesen und muss sich seinen Weg dann irgendwo durch das Mauerwerk suchen. Schimmel ohne Ende. Der Eigentümer dürfte bei der nächsten Sanierung seine wahre Freude haben! Die Toilettenspülung war zeitweise defekt; allerdings konnte man die Spülung betätigen, indem man den losen Deckel des Spülkastens komplett hochnahm. Amaturen und Badmöbel verdienen nur eine Bezeichnung - Sperrgut. Ein absoluter Sanierungsfall! Auch für südländische Verhältnisse völlig inakzeptabel.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt eine Hotelbar innerhalb der Anlage. Sie ist aber nur wenig besucht, daher keine grosse Geräschbelästigung.


    Service
  • Gut
  • Die Anlage wird von einer griechichischen Famile geführt die sehr bemüht ist einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es wird sehr gebrochen Englisch und Deutsch gesprochen. Es wird täglich betont, dass die Anlage gut und alle Gäste zufrieden sind. Aufgrund der Anzahl der Gäste auf dem zur Verfügung stehenden Raum, legt man Wert auf strikte Regelungen. Mittags und abends kein Pool-Betrieb, Nachtruhe. Alle zwei Tage wird das Appartement vom freundlichen Personal gründlich gereintigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt zwischen der Hauptstrasse und dem Strand und ist damit recht zentral. Im Ort hat man reichlich Auswahl an Bars und Gaststätten. Den Strand erreicht man in 3 min zu Fuß. Dort befinden sich ebenfalls Bars und Restaurants, so braucht man nicht unbedingt gleich bis in den Ort gehen und kann direkt am Strand essen. Die Hauptstrasse von Acharavi erreicht man in ca. 5 min. In der Nähe gibts es einen kleinen Supermarkt, wo man die wichtigsten Dinge für den Alltag einkaufen kann. Dort gibt es auch alles für das Frühstück.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Kinder ist die Anlage ziemlich ungeeignet. Es gibt neben dem Pool praktisch keine Möglichkeit zu spielen, da einfach kein Platz dafür vorhanden ist. Ball- oder Versteckenspielen ist nur auf den Wegen zu den Appartements, auf den kleinen Terassen oder zwischen den Liegen möglich. Die Strasse vor dem Hotel ist nicht ungefährlich, da immer wieder die Dorfjugend mit Autos und Mopeds in imponierender Geschwindigkeit und Geräuschentwicklung zum Strand und wieder zurück jagt. Den Hausstrand erreicht man zu Fuß in 3 min. Es gibt hier einige Bars und Restaurants. Er ist jedoch sicherlich nicht jedermanns Sache; es sei denn, man ist ehr der gesellige Typ und liebt das Geknatter der Mopeds und den Geruch von Pommes und Grillfleisch am Strand. Ich habe in unserem zweiwöchigem Aufenthalt an unserem Hausstrand nur dreimal kurz aufs Meer geschaut, das wars. Nicht weiter erwähnenswert. Glücklicherweise hatten wir für die ganzen zwei Wochen einen Mietwagen. Zwei bis drei km östlich von Acharavi erreicht man schnell einen ganz schönen natürlichen Strandabschnitt mit Sand und einem schönen Blick auf Albanien. Das Wasser fällt flach ins Meer ab, so dass die Stelle ideal auch für Familien ist. Vereinzelt gibt es jedoch teerbelastete Stellen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tom
    Alter:46-50
    Bewertungen:1