- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wer eine 2-wöchige Rundreise durch Indien hinter sich hat wird das Hotel zu schätzen wissen. Dort lässt sich eine ruhige und schöne Badewoche verleben bevor es wieder nach Hause geht ... Das Hotel liegt in einer grünen Anlage und ist nicht höher gebaut als die Palmen (eine Etage). Man unterscheidet zwischen dem Haupthaus und "Garden Villas". Die Zimmer sind identisch. Von Gästen haben wir erfahren, das das Haupthaus etwas hellhörig sei. Die Anlage wird tadellos in Schuss gehalten und laufend gepflegt. Die Zimmer sind schön geschnitten und einwandfrei. Einige Garden Villas haben einen eigenen Garten und Pool. Angeboten wird nur Frühstück (TUI). Unter den Gästen befinden sich Deutsche, Engländer, Scandinavier und zu einem großen Teil Russen. Ich habe nachgefragt: Die Russen gelangen von Sibirien mit ca. 6 Flugzeit nach Goa. Das Hotel eignet sich auch für Eltern mit Kindern. Animation findet nicht statt. Ein Pool ist vorhanden, ein Whirle-Pool nicht. Das Leitungswasser kann zum Zähneputzen benutzt werden. Alles in allem eine ruhige Anlage mit schönem Ambiente. Taschenlampe mitnehmen damit man die Speisekarte und Rechnung lesen kann. Ist auch nachts am Strand sinnvoll wenn man vom Beach-Shack zurück ins Hotel geht. Wenig Rupies eintauschen da im Hotel ein Rücktausch nach Euros nicht geht. Hotel-Rechnung kann in Euros gezahlt werden. In den Beach-Shacks zahlt man in Rupies. Keine Ahnung wie es mit der ärtzlichen Versorgung aussieht daher: Vollständige Reiseapotheke (incls. Magen/Darm- und Kreislauf) mitnehmen. Die Reisezeit sollte zwaschen Februar und März liegen. Am letzten Vollondtag im Monat "Lunar" wird das Frühlingsfest "Holi" von den Hindus begangen. Diesmal war es der 28.2. Man wird mir Wasser und Farben (wasserlöslich) beworfen und revanchiert sich gefälligst.
Die Zimmer sind im alten portogisichen Stil erbaut. TV vorhanden, Deutsche Welle empfangbar. Minibar mit viel zu teuren Getränken und Knabberkram vorhanden. Tee umsonst, Wasser kann gekocht werden. Safe vorhanden. Dusche und Badewanne getrennt. Alles sehr geräumig und geschmackvoll. Klimaanlage und Ventilator vorhanden.
Das Hotel bietet 5 Restaurants. Eins in Strandnähe, 4 im Haupthaus. Das Restarant in Strandnähe bietet täglich frischen Fisch an. Man wählt einen Fisch, dieser wird gewogen: 100 Gramm = 300 Rupies (5 Euro). Bei einem mittelgrossen Fisch sind dann mal ganz schnell 25 Euro (pro Person) weg. Gewürzt wird der Fisch fast gar nicht und kommt daher recht geschmacksarm daher und zudem noch ein wenig trocken. Meist bestellt man ein Bier dazu: 180 Rupis (3 Euro). Der Kellner hat eine Flasche Wasser gebracht: 100 Rupis. Unter dem Strich ist man bei zwei Personen dann bei ca. 60 Euro angekommen und frägt sich, ob es Alternativen gibt (ja, die gibt es, davon später). Im Haupthaus gibt es ebenfall die Möglichkeit, Fisch zu essen: 100 Gramm = 275 Rupies. Die anderen Restaurants bieten "internationale" oder "indische" Küche. Pizza: 675 Rupis (11 Euro). Nudeln: 1175 Ruppis (ca. 20 Euro). Spätestens jetzt schwillt der Kamm und eine Alternative muß her ... Zum Glück gibt es am Strand sogenannte "Beach-Shacks". Das sind "Bretterbuden" die für 6 Monate aufgebaut werden und Essen und Tringen anbieten. Die Regierung teilt die Standorte immer neu zu, so das die Betreiber nie so genau wissen wo sie ihre "Bretterbude" aufschlagen dürfen. Egal: Empfehlen möchte ich "Jammy's + Jouquina's Beach Shack". Dies ist ein Familienunternehmen: Gefischt wird selbst, zubereitet auch. Man bekommt den Fisch gezeigt, sucht sich einen aus und erhält dann ein köstliches Abendmahl zu zivilen Preisen. Probleme mit dem Darm wegen Hygienemängel hatte ich keine, andere Leute auch nicht. Die Getränke sind ebenfalls billiger: Ein Bier = 60 Rupies (1 Euro). Das Frühstück ist eigentlich ok. Satt sind wir immer geworden. Zufrieden auch. Betrachtet man es aus der 5-Sterne-Klugscheißerbrille, sind ein paar Mängel auffällig: Kellner kommen mehrfach an den Tisch und fragen nach Tee oder Kaffee. Bringen tut's meist der dritte Kellner. Es gibt zwei verschiedene Käsesorten, keinen Quark, keine Bananen, kein Graubrot. Naja. Egal. Dafür isst man halt das englische Frühstück und bunkert heimlich noch ein paar Kekse für den Nachmittag ...
Das Personal grüßt und ist stets bemüht bei Problemen zu helfen. Der Check-In z.B. war sehr schnell erledigt. Man sollte etwas Englisch sprechen um sich zu verständigen. Die Inder selbst sprechen alle Englisch, doch sprechen Sie schnell und für das Europäische Ohr undeutlich. Die Zimmer werden morgens hergerichtet und abends noch einmal. Wäscheservice ist vorhanden. Kinderbetreuung ist vorhanden.
Der Transfer vom Flughafen zum Hotel beträgt 45 Minuten. Verglichen mit anderen Hotels (z.B. Zuri White Sands) liegt das Hotel am optimalsten. Am Strand befinden sich Sonnenschirme und Liegen für einen entspannten Tag. Zum Wasser sind es nur wenige Meter. Am Strand kann man endlos spazieren gehen. Schöne Sonnenuntergänge. Es weht ein permanenter Wind vom Meer, der das Klima sehr gut erträglich macht. Das Wasser ist Badewannenwarm. Es gibt bei Ebbe ein wenig Unterströmung. Das ist aber nicht so tragisch, nur mit kleinen Kindern sollte man aufpassen. Geht man am Strand Richtung Norden (also rechts), gelangt man nach ca. 40 Minuten zu einer kleinen Shoppingmeile mit einem "Supermarkt" und diversen Souvenir-Shops. Die Preise richten sich nach dem Europäischen Geldbeutel und sind sehr teuer. Spätestens jetzt merkt man (wenn man die Preise für Souvenirs während der Rundreise noch in Erinnerung hat) das man abgezockt wird. Am Strand werden keine Wassersportmöglichkeiten wie z.B. Surfen angeboten, doch gibt es die Möglichkeit, sich mit Fallschirm mit einem Speedboot ziehen zu lassen. Ebenfalls kann man dort kleine Powerboote mieten. Ausflugsmöglichkeiten haben wir keine in Anspruch genommen doch werden diese im Hotel über den Reiseveranstalter angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel wird Golf und Bogenschiessen angeboten. Alles sehr gediegen und ruhig. Keine Animation. Einkaufen kann man im Hotel nur Klunker, Klamotten etc. Internetzugang vorhanden, nicht genutzt. Sprite oder Bier legt man sich am Beach-Shack zu. Kekse für den Hunger zwischendurch kauft man im "Supermarkt". Pool haben wir nicht genutzt, sah sauber aus, roch aber nach Chlor.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |