- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Sunny Sölden verfügt über ausreichend Parkplätze und eine Tiefgarare. Gut ist die Lage, ob das Ambiente gefällt, muss jeder für sich entscheiden. Ebenso, ob die Stoffebzüge, die sich im ganzen Hotel finden, eine glückliche Wahl waren.
Das Positive: Die Aussicht und die vielen Fenster. Aber die Möbel und der Boden wirken wenig gemütlich und zum Teil etwas abgewohnt. Es ist alles irgendwie okai, aber eben nicht auf jenem Standard, den man in der 4 Sterne Kategorie gewohnt ist.
Hier zeigt das Hotel leider zwei Gesichter. Beim Abendmenue (Halbpension) sind die einzelnen Gänge bei uns stets gut gewesen. Manchmal könnten die Portionen etwas größer sein, doch geschmacklich waren sowohl Suppe und Hauptgang sehr gut, der Nachtisch ganz hervorragend. Doch alles, was in Richtung Buffet geht, konnte uns nicht wirklich überzeugen. Das Salatbuffet am Abend ist von der Auswahl eher langweilig, weil stets ähnlich und nicht so vielfältig, wie man es aus anderen Hotels dieser Kategorie in Tirol kennt. Dasselbe trifft für das Frühstück zu. Zwei Sorten Käse sind nun mal ein bißchen wenig, auch die Wurstauswahl ist nicht toll und frischen Obstsalat gibt es genausowenig, wie frisch gepressten Orangensaft. Vermisst haben wir auch eine Tee- oder Wasserbar im Wellnessbereich. Dort steht nur ein Trinkbrunnen und der sprach uns nicht an.
Das Personal war freundlich und stets hilfsbereit. Zimmerreinigung völlig in Ordnung.
Das Hotel liegt auf der anderen Seite des kleinen Flusses, der Sölden durchzieht. Dadurch ist es angenehm ruhig, die Aussicht ist toll und man ist dennoch in wenigen Schritten im Ort. Zur Gondel sind es rund 400 Schritte, am besten dort ein Ski-Depot mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Die drei Sonnen beziehen sich weder auf Sauberkeit noch das Alter des Wellnessbereichs. Der ist nämlich neu gemacht und man sieht, dass hier einiges an Geld ausgegeben wurde. Doch leider ist es bislang nicht gelungen, jenen Flair zu zaubern, das man aus solchen Bereichen in Hotels der gleichen Kategorie kennt. Die eingesetzten Materialien wirken hochwertig, doch eher kalt als einladend. Zum Beispiel gibt es eine lange Bank an der Wand, bei der man sich unwillkürlich fragt, wer da denn sitzen soll und warum dieser Raum nicht sinnvoller genutzt wurde. Von den zwei Saunen war in unserer Zeit nur eine in Betrieb - diese ist vollverglast und liegt strategisch ungünstig gegenüber Ruhebetten. Das Dampfbad ist innen unverständlicherweise blau und hell erleuchtet, was nicht gerade gemütlich wirkt. Musik läuft keine. Statt breite Gänge zu verbauen, wäre vielleicht ein funktionales Raumkonzept für den Wellnessbereich sinnvoller gewesen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 34 |